Beiträge von Do Khyi

    Zitat

    So, jetzt sitze ich im Büro, was Hund draussen mit Verwandtschaft macht ist mir wurscht...


    Sonnige Grüße


    Hallo Melanie, dieser letzte Satz gefällt mir. Auch mal fünfe gerade sein lassen, hat noch nie geschadet!
    :sign2_R: :sign2_E: :sign2_L: :sign2_A: :sign2_X:


    LG
    Doris

    Was mich an diesem Thread sehr verwundert, ist die Tatsache, dass sich hier außer Björn und Patrick kaum jemand findet, der das Verhalten der Schwiegermutter billigt oder gar als positiv wertet. :???:
    Ich oute mich: ich bin genau so. :reib:
    Da meine Hündinnen ganz und gar nicht auf jeden Besuch freundlich reagieren, sehe ich es als positives Zeichen, wenn sie bei der Begrüßung meiner Eltern oder anderer guter Freunde vor Freude außer Rand und Band geraten.
    Nie würde ich auf die Idee kommen, meine Eltern deswegen zu maßregeln.
    Im Gegenteil, ich gönne allen den gemeinsamen Spaß und das Herumtoben und es macht mich glücklich, Mensch und Tier so ausgelassen zu sehen. :jump:
    Was ich hier lese, macht mich eher traurig.
    Armer Hund, der sich nicht einmal mehr überschwänglich freuen darf.
    Normalerweise passen sich Hunde instinktiv dem Verhalten an, welches man ihnen entgegenbringt.
    Ich habe auch eine Schwiegermutter, sie ist schwer rheumakrank und geht an Krücken, bewegt sich langsam und bedächtig. Sie wird von meinen Hunden genauso vorsichtig und ruhig begrüßt, ohne dass ich es ihnen je beibringen musste.
    Ein weiterer Verwandter wird von meinen Hunden einfach ignoriert, da sie genau merken, dass auch er an ihnen kein Interesse zeigt.


    LG
    Doris


    Wow, eine absolut gesunde Entwicklung! Hätte ich mir für jede meiner Hündinnen gewünscht! Und dann noch mal 10-15 kg im 2-3. Lebensjahr. Für einen Schäfer-Labbi-Mix glaube ich, ist das Gewicht gemessen zur Größe optimal.
    LG
    Doris

    Wenn ich nur das Wort USA im Zusammenhang mit Hunden höre, kriege ich die Krise!
    Dort, wo es fast schon zur Normalität gehört, gegen das Bellen die Stimmbänder des Hundes durchtrennen zu lassen, wo die Hunde auf zaunlosen Grundstücken durch Elektroschock-Grenze gestoppt werden, wo Qualzuchten an der Tagesordnung stehen und langhaarige Show-Hunde in Gummikäfigen gehalten werden, dort hat so ein Medikament natürlich gerade noch gefehlt! :kotz2:
    Leider gab es bisher kaum etwas, was die Europäer nicht irgendwann von den Amis übernommen hätten.
    Schlimme Zeiten kommen auf unsere Hunde zu. Man darf gar nicht darüber nachdenken.


    @ Sara und Sleipnir
    Schließe mich Euren Ausführungen an und appelliere an die Vernunft der Hundehalter und Tierärzte im Umgang mit solchen Medikamenten.


    LG
    Doris

    Zitat

    Huhu,
    mein kleiner ist jetzt 14 wochen alt und wiegt 20 kilo. Er ist jetzt ca. 52 cm groß. Wenn er ausgewachsen ist wird er ungefähr 78-80cm groß sein und ca 60-70 Kilo wiegen.


    Liebe Grüße Gina


    Noch vor einigen Jahren hatten die Do Khyi Rüden eine durchschnittliche Größe von ca. 72 cm und ein Gewicht von 50-55 kg.
    Es sind Berghunde, die sich in ihrem Ursprungsgebiet kraftvoll, leicht und geschmeidig bewegen müssen.
    Solltest Du mit Deiner Prognose Recht haben, finde ich diese Entwicklung beängstigend. :flucht:



    LG
    Doris

    Zitat

    Ui ui,
    wir haben im Park eine Trainerin, die dort mangels eigenem Platz ihre Grundkurse abhält. Beim Samstags-Anfänger-Kurs würde ich mich am liebsten dazusetzen zum zugucken - auf die Bank mit Käffchen und Keksen. Protagonisten unter anderem: ein reiner Kangal und ein Kangal-Pointer-Mix.


    Das ist wirklich die Härte, was da abgeht, denn die armen Leute sind Hundeanfänger und haben wirklich für diese Hunde keinerlei Talent. Die Trainerin ist schon ziemlich, naja, wie soll man es sagen - genervt... Aber besser, sie sind wenigstens in einem Kurs als dass sie alleine _irgendwas_ probieren. Da ist soviel an Grundwissen nachzuholen, dass die den Kurs eigentlich auch ohne Hund machen könnten, würde genauso viel bringen.


    Viele Grüße
    Silvia


    Da stellt sich jetzt die Frage, ist die Trainerin genervt, weil die Hunde so schwierig sind oder deren Besitzer so ahnungslos und doof?


    Ist ersteres der Fall sind die Leute mit ihrem Kangal dort fehl am Platz.
    Ist zweiteres der Fall heißt es für die Trainerin Geduld, Ruhe bewahren, Aufklärung, gute Nerven und nochmal Geduld....


    @ Cory


    Ich freue mich jedes Mal, wenn Du über Deinen Tibor schreibst.
    Super, dass Du ihn so akzeptierst, wie er nun mal ist und ihn nicht überforderst.
    Wie Du siehst, er dankt es Dir jetzt schon, wenn es Dir mal schlecht geht, obwohl er ja noch so ein junger Spund ist.
    Stelle mir gerade vor, wie Du im Wald hinter einem Felsen hockst und darauf wartest, dass der gute Tibor Dich sucht, er aber gemütlich das Gepäck bewacht.
    Solche und ähnliche Situationen gab es bei uns auch häufig. Ich hätte in meinem Versteck verschimmeln können, es wäre meinen Mädels egal gewesen. Ich habe immer als erste aufgegeben und mir kam es dann so vor, als ob sie genau gewusst haben, wo ich war. :hellsehen2:


    Ich wünsche Dir, dass Du den kommenden Frühling und den Sommer genießen kannst, Sonne ist Balsam für die Seele.
    :ventilator:
    LG
    Doris

    Hallo, mach Dir keine Sorgen, das kommt in den besten Familien vor. :mg:
    Ich habe auch so eine Madamme, die sich so wichtig nimmt.
    Sie versucht lediglich, dort zu markieren, wo die anderen eben (noch) nicht hingekommen sind, um Rüden auf sich aufmerksam zu machen.
    Es ist zwar ein dominantes Verhalten gegenüber meiner anderen 3 Hündinnen, aber ein ganz normales und kein übersteigertes.
    LG
    Doris

    Zitat

    Fassi@ Wakan: Wenn Du diese Seleketion befürwortest, müßtest Du auch einen Schritt weiter gehen: Keinerlei Hilfe für Welpen in der Wurfkiste, nur die Starken überleben und Euthanasie für alle Hunde mit Behinderungen, Wesensschwächen usw. (den genau das ist die Zuchtselektion in diesen Regionen). Ist mir doch einen Schritt zu weit, auch wenn ich sonst in der Nutztierzucht ein Befürworter der "Überleben-des-Stärkeren"- Selektion bin.


    Zitat

    Wakan
    Tue ich Fassi.


    Ich habe meine Erfahrungen gemacht. Nie wider würde ich bei einem Wurf eingreifen.
    Die Natur verwertet alles. Die Mutter frisst den Ausschuss.


    Eine Frage der Ethik.
    Die Menschheit hat den medizinischen Fortschritt Milliarden gequälter, geschundener und getöteter Versuchstiere zu verdanken.
    Darf der Mensch hingehen und einem zu seinem Nutzen domestizierten Tier nun gerade diese medizinische Hilfe verwehren? Kann man hier noch mit „Natürlicher Auslese“ argumentieren?
    Von mir ein klares NEIN! :no:
    LG
    Doris

    Zitat

    Was ich meine ist: Beispiel sibirische Hirtenhunde, Owtscharker und andere, dort eingesetzte Rassen.
    Aber,
    diese Hunde gehören zu den leistungsfähigsten und gesündesten Hunde der Welt. Das kann man, wenn man ehrlich ist, von keiner Rasse behaupten kann, die nach internationalen Standards gezüchtet wird.
    Sollte ich irgendwann einen Hund haben wollen, der nicht aus dem Tierschutz stammt und glauben, diesem Hund gerecht werden zu können, dann soll es ein Herdenschutzhund aus Sibiren oder dem Kaukasus sein. Ich liebe das Wesen dieser Hunde, bin fasziniert von ihrer Unabhängigkeit und Kraft, und außerdem sind sie einfach "knuffig".
    Aber bitte kein "Hund von der Stange". Wenn es dazu käme, dann würde ich mir die Zeit nehmen und entsprechende Kontakte knüpfen, um nach Sibirien zu fliegen und dort wenigstens einige Wochen mit einem Bauern oder Hirten und dessen Hunden zu leben. Einfach um zu begreifen, was diese Hunde wirklich ausmacht, was sie wirklich brauchen und um festzustellen, ob ich diesem Anspruch genüge, oder ob ich mir das nur einbilde und egoistisch bin.
    Bestimmt wird man mir vorwerfen das ich die Massstäbe zu hoch ansetze, aber ich bin der Meinung, so oder so ähnlich, jeweils auf seine bevorzugte Rasse ausgelegt, sollte jeder verfahren, der die Verantwortung für ein Individuum übernehmen will, das ihm ausgeliefert sein würde.


    @ Wakan, leider OT


    .....die Geschichte geht weiter.
    Der Welpe, der überlebt hat, ist glücklich bei Dir zuhause angekommen und Du stellst ihn Deinem TA vor.
    Diagnose: Staupe (da nicht geimpft) und Unterernährung.
    Du päppelst ihn auf und er wird tierärztlich bestens versorgt.
    Zurück bleibt trotzdem ein ständig kranker Hund (Kreislauf und Schilddrüsenprobleme) mit Staupegebiss.
    Der Nomade hat Dir als Fremdem natürlich nicht seine beste „Ware“ verkauft, die behält er natürlich für sich.
    Nun bist Du stolzer Besitzer eines unterentwickelten „Do Khyi-Mischlings“, der leider keinesfalls Deinen Erwartungen entspricht.
    Abgesehen von der Odyssee, die dieser Hund hinter sich hat, ist auch das Wesen, nicht wie erwartet.
    Ein Herdenschutzhund ist kein Hund der eine Herde beschützt und bewacht, sondern ein Territorium.
    (Wenn sich darin nun gerade mal eine Herde befindet, ist es für ihn auch gut.)
    Er ist ein Wachhund, der ständig aufpasst und das Erscheinen von Fremdem oder Ungewohntem laut und nicht weniger aggressiv mitteilt.
    Bleibt er sich selbst überlassen, greift er an.
    Ist sein Territorium nicht hoch eingezäunt, so erweitert er es selbstständig auf mehrere Quadratkilometer.
    Nun hast Du evtl. ein Tier, was gar nicht knuffig ist, sondern ein echtes Problem.
    Die Kaukasischen oder Russischen Owtscharka, stehen dem Do Khyi in nichts nach.


    LG
    Doris


    Würde mich über Antwort freuen, auch per PN!