Beiträge von Do Khyi

    Zitat

    Sorry, aber Tierheim ist für viele Hunde die letzte Rettung, welche Geschichten hat man dir denn von Tierheimen erzählt?
    Weder sind die Zwinger kalt noch nass, sie sind sogar beheizt.
    Ich bin ehrenamtliche Gassigeherin in einem Tierheim u. dort kommen die Hunde täglich raus, man geht mit ihnen auf den Hundeplatz um sie zu erziehen u. die Fehler der Vorbesitzer zu korrigieren, man kann mit ihnen auf einem Hundespielplatz spielen u. einige dürfen sogars übers Wochenende mit nach Hause.
    Also meinem derzeitigen Tierheimhund geht es 100% besser wie bei seinem Vorbesitzer.
    Und wenn die eigentlichen Besitzer uneinsichtig sind, dann finde ich die Beschlagnahmung die beste Alternative. So hat er wieder die Chance auf einen hundeerfahrenen neuen Besitzer.


    Man sollte keine Sätze aus dem Zusammenhang reißen und sie dann auch noch falsch interpretieren.
    Wo habe ich etwas von nass geschrieben?
    Mit meinem Posting wollte ich lediglich ausdrücken, dass es tausende von Hunden gibt, denen es wesentlich schlechter geht, ohne dass das OA etwas unternehmenn kann, da keine rechtlichen Grundlagen vorhanden sind.
    In diesem Fall kann lediglich etwas über die nicht erfüllten Auflagen erreicht werden. Die Haltungsbedingungen sind nach deutschem Recht ok.


    Wenn es in "Deinem" Tierheim so vorbildlich zugeht, dann meine ausdrückliche Anerkennung!
    Es wäre allerdings die große Ausnahme.
    Ich kenne Tierheime (Hamburg, Kiel) wo man so eine Verantwortung, wie Gassigehen mit einem auffällig gewordenen Hund, niemals an ehrenamtl. Privatpersonen abgibt, was ich auch befürworte.


    LG
    Doris

    Dein Engagement in allen Ehren!
    Aber bedenke eines, sollte dieser Hund vom OA beschlagnahmt werden, so kommt er vom Regen in die Traufe.
    Er landet in einem Tierheim, in einem kalten gekachelten Zwinger, ohne menschliche Zuneigung.
    Aber genau die hat er im Moment noch, auch wenn es an Auslauf fehlt.


    Hier in Deutschland leben tausende seiner Artgenossen weggesperrt in Zwingern, 24 Std. am Tag alleine, ohne Auslauf. Auf dem Lande ist das die Regel. Die menschliche Aufmerksamkeit besteht einzig im Füttern. So vergeht Tag für Tag, Jahr für Jahr, ein Trauerspiel.
    Kein Ordnungsamt und kein TS können da etwas ändern, weil es erlaubt ist, sofern die Zwingergröße stimmt. Mit Sicherheit wird auch kein Beamter dort abgestellt, um zu überwachen, wie lange und wann mit dem Hund Gassi gegangen wird. Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist, zum gewissenhaften Überprüfen ist es zu unwichtig. Ist tatsächlich mal ein Ortstermin gewesen (sogar mit Veterinäramt) wird der Hund 1-2 Mal rausgelassen, dann geht alles wieder seinen gewohnten Gang. Bis zur nächsten Beschwerde.
    Ich kenne einen derartigen Fall in unserer Nachbarschaft und hatte schon etliche Diskussionen mit dem hiesigen OA. Die sind da machtlos.
    Mach Dir nicht zu viele Hoffnungen.


    LG
    Doris

    :gut:
    Ich wünsche, dass Eure gewissenhafte Suche nach einem Welpen durch einen wunderschönen gesunden weißen SH belohnt wird!
    Von Deiner verantwortungsvollen Einstellung sollte sich so mancher eine Scheibe abschneiden! :gut:


    Vielleicht noch eines:
    Der Züchter sollte bereit sein, Euch auch nach dem Welpenkauf mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Interesse daran haben, dass Ihr den Hund später auf HD, bzw. ED röntgen lasst. (Das Ergebnis ist nicht nur für Euch, sondern auch für seine weitere Zucht wichtig.)


    LG
    Doris

    @ Cory,
    das hast Du prima beschrieben, da kann ich Dir in allen Einzelheiten beipflichten.
    Aber trotzdem, Petra, kein Grund zur Panik. Sicher bist Du auch mit einer gewissen Sturheit gesegnet, um ganz kontinuierlich und konsequent auf Deinen Merlin einzuwirken. Nicht aufgeben und ihn immer wieder mitnehmen. So bemerkt man erst im Laufe der Jahre die positive Entwicklung des Hundes und man kann sich dann doppelt darüber freuen.
    Habt Ihr den Thread über die Huskyhündin, die immer abhaut, gelesen?
    Die HSH tun das ja auch sehr gerne, allerdings nicht wegen zuwenig Auslastung oder Jagdtrieb. Die meinen ganz einfach nur sie kämen ganz alleine ohne den Menschen klar, wie es ja auch über Jahrhunderte war.
    Meine älteste Hündin war das erste Mal im Alter von 10 Wochen verschwunden, hat sich beim Spaziergang im Wald einfach aus dem Staub gemacht. Ich habe sie über eine Stunde gesucht und dann saß sie, als wäre nichts gewesen, vor unserer Pforte. Ich kann Euch sagen, ich hab vor Freude geheult, aber das war auch eine Lektion in Sachen HSH.
    Die sind halt in so vielen Dingen völlig anders als die anderen, schon eine Herausforderung!


    @ Diana
    über die Do Khyis existieren so viele Mythen, es liegt wohl auch daran, dass Tibet so ein rätselhaftes archaisches Land ist. Auf jeden Fall werden sie in den Berichten von Reisenden immer als gefährlich beschrieben, sie erfüllen halt ihre Aufgabe als Wachhunde mit Bravour.


    LG
    Doris

    @ Jutetuetchen
    Meine Hündinnen sind alle nicht mehr die jüngsten. Die Älteste ist 13 Jahre alt und leidet an Spondylose. Besonders vor dieser alten Hündin habe ich große Achtung.
    Sie war ihr ganzes Leben immer treu an meiner Seite, auch als ich sehr krank war.
    Warum soll ich sie hochjagen und sie auf einen anderen Platz schicken, nur damit ich bequem genau dort entlanggehen kann, wo sie gerade liegt?
    Für mich hat es sehr viel mit Achtung zu tun, wenn man auch einmal eine kleine Unbequemlichkeit in Kauf nimmt, nur um seinen alten Hund nicht im Schlaf zu stören.


    LG
    Doris

    Zitat

    Klar, hört man immer wieder, niemals über den Hund steigen, der soll gefälligst Platz machen. :runterdrueck:


    Ich mache es so, solang ich unbeladen herumlaufe, steige ich über die Hunde drüber, sollten sie mal im Weg liegen.
    Habe ich aber etwas zu tragen (z.B. die erwähnte heiße Tasse Kaffee), müssen sie Platz machen. Ich will ja weder sie noch mich verbrühen.
    Und wenn ich es mir so überlege, dann liegen sie eigentlich selten im Weg. Und wenn, dann schlafen sie fest und da wecke ich sie eben nur aus den besagten Gründen. :wink:


    LG Lexa



    Genau, nicht nur der Mensch, auch andere Lebewesen haben etwas Achtung verdient!


    LG
    Doris

    Hi,
    unsere vier liegen meistens im Weg rum. Mein Mann und ich sind daran gewöhnt und wir gucken immer nach unten, wenn wir im Haus unterwegs sind. Das Drübersteigen ist bei uns in Fleisch und Blut übergegangen.


    Wenn wir allerdings Gäste haben, müssen wir jedesmal vorwarnen, wenn jemand aufsteht und mal auf's Klo will oder so.
    Meine Mutter ist schon mal im Dunkeln über unsere schwarze Hündin gestürzt, eine offene Wunde am Kopf und ein gebrochener Arm waren die Folge.
    Das hat dazu geführt, dass wir ständig vor den rumliegenden "Bärenfellen" warnen.


    Aber warum sollen vier Hunde immer ihren Platz räumen, wenn ich druchs Haus wirbele, sonst keiner da ist, und sie gerade ein gemütliches Schläfchen auf den kühlen Fliesen machen? Ich sehe da keinen Grund.


    LG
    Doris

    @ Pinga
    Was würdest Du denn jemandem raten, der einen Hund hat, der sich nicht durch Leckerchen bestechen lässt, da er eh nie Hunger hat und ein sehr schlechter Fresser ist??
    Ich habe vier von der Sorte!


    LG
    Doris

    Hi!
    Das erinnert mich an lange vergangene Zeiten! Es ist weit über 20 Jahre her, da wohnte ich mit meinem Settermix in einer großen WG (17 Personen), in einem ehemaligen uralten Hotel mit dementsprechender Küche.
    Comanche, so hieß er, hat es fertig gebracht, den Kühlschrank nachts zu öffnen und als erstes war immer die Butter weg (mit Papier). Auch den altersschwachen Backofen konnte er öffnen. Die Krönung war 2 mal 2,5 kg (5kg!!) Rinderbraten (war für alle für Weihnachten) lagen in einem halbtoten Hund auf der Treppe. Heute wäre ich sofort beim TA, damals haben wir ihn seinen Fressrausch ausschlafen lassen. Wenn ich an diese Zeiten zurückdenke, habe ich heute ein schlechtes Gewissen. Aber dieser Kerl war unkaputtbar, ein Fressphänomen!


    LG
    Doris

    Hallo,
    dieses Buch ist von 1994, fast genau so lange steht es bei mir (1x gelesen) im Regal. Für mich und meine Hunde war und ist es ohne Bedeutung.
    Diesen ganzen überflüssigen Schnickschnack an Erziehung und Unterordnung habe ich nie gemocht und verlangt.
    Meistens sind die Probleme, die Besitzer mit ihren Hunden haben hausgemacht, da jegliches Einfühlungsvermögen fehlt.
    Ich glaube nicht, dass dieses Buch da eine Hilfe darstellt.
    Der rote Faden, der sich durch die 351 Seiten zieht:
    Der Mensch ganz oben (Alpha), der Hund ganz unten (Befehlsempfänger ohne Recht auf individuelle Entwicklung).
    In meinen Augen sehr fragwürdig, gibt aber schlimmere Bücher.

    Doris