Beiträge von Isihovi43

    Ich hab noch eine nette Geschichte:
    Von unserem Hof führt direkt ein Weg in die Wiesen und Felder. Dort geh ich gern mal mit Hovi-Madam Rehe und Hasen und Kraniche und Störche gucken.
    Kam da kürzlich ein Hase ca 50 m vor uns den Weg hochgehoppelt. Hund 5m vor mir, sieht den Hasen und setzt sich (wie gelernt) vorschriftsmässig ab. Ich bleib still stehen.
    Hase hoppelt, guckt, stellt die Löffel auf, hoppelt weiter. Hasen sehen ziemlich schlecht bei unbeweglichen Objekten und der Wind stand günstig. Hund sitzt - gespannt wie ein Flitzebogen.
    Als der Hase bis auf 5m am Hund war, hab ichs nicht mehr ausgehalten und hab einen Schritt gemacht. Hase macht Kehrtwende und saust (natürlich auf dem Weg) ab. Mit dem Aufspringen des Hundes kam das Abbruchkommando - und Hund bleibt stehen.
    Puhhhh - Abitur bestanden! Guter Hund! :herzen1:
    LG

    Ich denke, die These von der Selbstdomestikation des Wolfes (oder eher eines Urhundes) hat viel für sich.
    Wolfsrudel suchen die Nähe menschlicher Lager wegen leicht erreichbarer Nahrung (Abfall und Kot). Da das Rudel sein Revier verteidigt, hält es andere Wölfe fern.
    Die Menschen sahen den Vorteil dieses Arrangements und duldeten die Nähe.
    Den Rest erledigte die Zeit - tausende von Jahren und Generationen entwickelten sich die Populationen weiter.
    Man hat schon hundeähnliche Kieferknochen in 100.000 Jahre alten Ausgrabungen gefunden!
    Jedenfalls denke ich, der Wolf hat uns beigebracht, dass man Tiere domestizieren und züchten kann. Und es war der Wolf, weil er uns in sozialer Hinsicht so ähnlich und wie wir ein Generalist ist.
    Eigentlich eine märchenhaft schöne Geschichte!
    LG

    Hier auch Aussenbereich. Vom Hof runter geht ein Weg durch die Wiesen und Felder mit viel "Wildgucken".
    Einmal über die Strasse gehts in den Wald mit endlosen Laufmöglichkeiten. Und obwohl hier gefühlt jeder einen Hund hat, treffe ich so
    gut wie nie einen.
    LG

    Nun ja, "normales Verhalten" ist es beim Wolf dann, wenn er - wie seit Jahrtausenden - sozusagen "unter der Flinte" lebt.
    Wenn ihm seit Welpentagen lärmende Maschinen, Menschenrudel und hin und wieder ein weggeworfenes Wurstbrot vertraut sind - wovor soll sich ein Spitzenprädator da fürchten?
    Der Wolf ist der Stammvater unserer Hunde - wundert sich da wirklich jemand über die hohe Intelligenz, die Anpassungsfähigkeit und die genetische Variabilität des Wolfes?
    Wartet nur noch ein paar Jahre... und vergesst nicht, dass der Mensch nicht zu seinem Beuteschema gehört. (Ironie!)
    LG

    Nun, ich hab mir bei allen 5 Hunden früher nie was dabei gedacht, wenn sie mal Gras gefressen haben.
    Meine jetzige Hündin hatte als Junghund Magen/Darmprobleme und wirklich viel Gras gefressen. Irgendwann wollte sie ihr Futter nicht mehr, kotzte viel und hatte blutigen Durchfall.
    In der Tierklinik volles Programm (Röntgen mit Kontrastmittel, schallen...).
    Es wurde ein "undefinierbares Etwas" im Magen gefunden. Also Magenspiegelung.
    Das Etwas stellte sich als zusammengeballtes Gras heraus, das voe dem Magenausgang lag. Wurde per Magenspülung rausbefördert. Alles wurde gut, aber seitdem achte ich darauf, dass das gefressene Gras auf irgendeinem Weg wieder rauskommt.
    LG

    Stromhalsband ist verboten - klar! Aber vieles ist verboten und wird doch gemacht (zu schnell oder besoffen fahren, Steuern hinterziehen ...)
    Aber ich kann nicht erkennen, wie du mit dieser Stromgeschichte umgehen willst:
    Alle 3 Hunde kriegen ein Halsband drauf ... sie stromern aufcdem Gelände rum ...
    du lauerst auf das Vergehen...der erste Hund fängt an zu buddeln - und ZACK.
    Alle 3 kriegen eine gewischt, obwohl 2 einfach nur rumliegen???
    Vielleicht ist dir nicht klar, was du mit so einer Aktion anrichtest? Im blödesten Fall kapieren sie, dass sie nur dann "sicher" den Hof verlassen können, wenn du nicht guckst.
    Ne, da wäre eine Litzensicherung oder ein Extragehege die einfachere Lösung.
    LG

    Erwartest du im Frühling wieder neue Kälbchen?
    Ich denke, dass für ganz junge Kälber die grösste Gefahr besteht.
    Kühe, auch die Jungspunde, sind ja durchaus wehrhaft - im Gegensatz zu Schafen, die dem Wolf so gar nichts entgegenzusetzen haben.
    Drück dir jedenfalls die Daumen, dass deine viele Arbeit sich auszahlt.
    Und viel Spass mit den Plüschwölfen, wenn es soweit ist.


    Ich finde deine Berichte super interessant und - hm... ausgewogen!
    LG :bindafür:

    Ich habe meinen Welpen 1x besucht (mit ca. 6 Wochen). Da es über 600 km waren, bin ich geflogen - morgens hin, abends zurück.
    Aussuchen war nicht - es gab nur 1 blonde Hündin im Wurf.
    Bei der Abholung haben wir 1 Woche Urlaub am Ort gemacht (im Hotel natürlich!), konnten so einige Zeit mit dem Wurf und den erwachsenen Hündinnen (3) verbringen und Welpi richtig kennenlernen.
    Anzahlung nein.
    Fotokontakte über die HP.
    Mitbringsel: Blümchen und Welpenleckerli
    Nachkontakt: 2-3x im Jahr.
    LG