Beiträge von maver1ck

    Neben den schon genannten Erklärungsansätzen fällt mir nur noch ein: vielleicht ist die Schwester krank. Da kann sich der individuelle Stoffwechselgeruch sehr ändern und das kann einen Hund bei einer eigentlich bekannten Person aus dem Takt bringen.


    Das hab ich tatsächlich auch schon überlegt. Mein Hund kennt die Schwester auch wie alle anderen seit mehreren jahren und früher war dieses Näher kommen bzw über den Hund beugen absolut kein Thema. Tatsächlich geben die Hausherrn meiner Fellnase einen Schmatzer(Küsschen) auf den Kopf, wenn wir vor der Türe stehen und uns wieder auf den Weg machen...

    Hallo,


    ich will hier nichts überdramatisieren. Mein Hund hat heute ein Verhalten gezeigt, welches ich noch nie von meinem Hund gesehen habe.


    Rüde, kastriert, 8,5 Jahre, Labrador-Boxer Mix. Seit knapp 8 Jahren mein Fellschnauze.


    Auf der Abendrunde gehen wir auf dem Rückweg immer am Haus von guten Bekannten vorbei, wo wir dann auch rein gehen, mein Hund sich ein paar Leckerchen und Streicheleinheiten abholt und wir dann wieder gehen. Das machen wir schon seit mehreren Jahren so.



    Mein Hund kennt alle Bewohner des Hauses. Ein "älteres" Ehepaar (Anfang 60), die Schwester, die eine Etage drüber wohnt (ebenfalls um die 60 Jahre), die Oma (80+ Jahre). Jeder hat meinen Hund schon gestreichelt, Leckerchen gegeben etc. Es gab noch nie auch nur den Hauch eines Problemes.


    Vor ca. 3 Wochen kam die Schwester von oben runter. Sie setzte sich zu uns an den Tisch, während der Hausherr meinem Hund weiter ein paar Leckerchen gab. Alles kein Thema. Selbst die Schwester gab ihm Problemlos ein Leckerchen. Als die Leckerchen alle vergeben waren drehte mein Hund sich ganz normal rum (körpersprachlich absolut normal, kein Nackenfell hoch, keine angelegten Ohren, nichts, und ich kann mittlerweile die Sprache meines Hundes aus dem FF deuten). Die Schwester beugte sich etwas nach vorne auf dem Stuhl sitzend in seine Richtung und mein Hund zog die Lefzen hoch. Kein Knurren, Kein Schnappen, aber ein für mich eindeutiges Zeichen.


    Ich vergrößerte dann erstmal sofort die Distanz zwischen Schwester und Hund und wir fingen an zu überlegen woher das wohl kommt. An dem Tag hatte die Schwester ein extrem starkes Vanille Parfüm drauf (was selbst für meine Menschennase heftig war) und wir dachten, es liegt vllt an diesem Parfüm.


    Heute, 3-4 Wochen später (genau kann ich es nicht sagen), kam die Schwester wieder runter, als mein Hund seine Leckerchen abstaubte. Mein Hund lag, also hatte Platz gemacht und erhielt seine Leckerchen. Als die Tür aufging stand mein Hund auf und ging merklich näher zur vermeintlichen Futterquelle (also zum Hausherrn). Schwester setzte sich dazu. Ich habe deutlich beobachtet, wie mein Hund sie mit ihrem Blick verfolgte, selbst als er seine Leckerchen fraß. Ich sah das und testete folgendes: Die Schwester gab das exakt gleiche Leckerchen meinen Hund, er nahm es gewohnt souverän, ohne schnappen, ohne Aggression, alles wie sonst auch...


    Dann war die Leckerchenvergabe vorbei, mein Hund legte sich wie schon oft an meinen Stuhl, also quasi zwischen meinem Sitzplatz und dem Sitzplatz der Schwester. Er hatte die ganze zeit die Schwester im Blick. Als Sie sich dann mit ihrem Körper zu ihm runter beugte zeigte er eine echte Aggression. Nicht nur, dass die Lefzen hochgingen, nein, diesmal ging er auch nach vorne und deutete ein schnappen an. Da ich die Situation beobachtet hatte hab ich ihm am Halsband gepackt und erstmal aus der Situation rausgenommen, sprich, ich hab ihm das Kommando "komm" gegeben und ihn am Halsband ein paar Meter vom Tisch geführt und ihn dort Platz machen lassen. Er beobachtete die Schwester weiterhin. Sie trug diesmal kein Parfüm.


    Danach wollte ich schauen was es damit auf sich hat. Ich habe die Schwester darum gebeten sich mal in den Raum zu stellen, und ich bin mit meinem abgeleinten Hund ein paar mal an ihr vorbei gelaufen (alles normal), hab ihn sitz machen lassen vor ihr (alles normal)... ich konnte mir keinen Reim drauf machen.


    Er ist kein Futterneider, selbst die Leute, die da wohnen, können, wenn ihm was aus der Schnauze purzelt, das problemlos aufheben und ihm erneut anreichen.


    Wir sind dann erstmal wieder raus auf den Heimweg, haben da andere Hunde getroffen, die er kannte... total entspannt... die anderen Hundebesitzer streichelten meinen Hund teilweise, auch alles entspannt...


    Kann mir einer sagen was das wohl gewesen sein könnte?! Sie hat nicht mal im Ansatz nach den Leckerchen gegriffen, konnte ihm selbst welche geben, die mein Hund problemlos aus ihrer Hand nahm... aber als sie mit ihren Kopf/Oberkörper näher an seinen Kopf ran geht zeigt er etwas, was ich als Abwehraggression interpretiere.


    Und nein, bisher hat er noch nie bei Menschen irgendwie aggressives Verhalten gezeigt, im Gegenteil, er ist bei Fremden eher der Typ "Ich hau ab". Und die Leute, die da wohnen, kennt er alle seit mehreren jahren.


    Bin gespannt auf eure Meinungen.

    Danke erstmal für die Denkanstöße


    also, kurze vorgeschichte damit man es vllt noch besser versteht.


    der hund lief damals uns (meiner ehemaligen lebengefährtin, mir und unserer husky-mix-dame) durch einen nahe gelegenen wald hinterher. zu dem zeitpunkt war er so circa 7-8 monate, wie ich jetzt halt weiss. der hund hatte kein halsband oder ähnliches, aber er war so erstmal lieb und spielte sofort mit unserer hündin. wir haben im wald gesucht ob jemand seinen hund vermisst... nix. wir haben den hund dann erstmal in unsere obhut genommen und beim tierheim angerufen, dort unsere daten hinterlassen und den hund beschrieben.
    tags darauf meldete sich ein in der nähe gelegener reithof. die nacht dazwischen tobte der kleine kraftprotz mit unserer hündin durchs haus. er kannte kein kommando. wir nahmen anfangs an, er wäre taub, weil er auf nichts reagierte, bis er sich mal abgelegt hat und wir hinter seinem ohr geschnipst haben, darauf hat er reagiert.
    das tierheim sagte dann halt am nächsten tag wo der hund sein zuhause hat... ein sagen wir mal nicht ganz so sauberer reiterhof. wir brachten den hund zurück, unterhielten uns mit deren besitzer, und merkten schnell, der hund ist denen relativ egal. sie boten uns an den hund ausführen zu können, wenn wir wollten und wann wir wollten.
    da der kleine kerl echt lieb war und sich mit unserer hündin verstand haben wir das auch gemacht. 2 tage später sahen wir die besitzer wieder, und die sagten uns, der hund ist nur noch am weinen und ganz aus dem häuschen, wenn wir kommen und ihn abholen.
    der hund hörte zwar kaum, aber aber eine seele von hund, er verstand sich mit allem und jeden, hündinnen, rüden, klein, groß...
    also fragten wir, ob der hudn zum verkauf stehen würde... die verhandlungen dauerten keine 5 minuten, da war der hund unser hund nebst kaufvertrag, impfpapieren, seinem korb und einer alten decke. er sollte halt was bekanntes in seinem neuen zuhause vorfinden.
    das weinen hörte allerdings nicht auf. wir hatten auch zwischenzeitlich zwei tiertrainer hier, beide meinten das legt sich mit der zeit.
    jetzt isses 4 monate her, und er weint immer noch.


    soviel zur vorgeschichte


    was habe ich versucht gegen das weinen zu tun?
    antwort: vieles. anfangs klar, mein fehler, hab ich mich mit ihm beschäftigt. ich dachte halt es hilft, wenn er merkt, dass ich als bezugsperson mich um ihn kümmer... als es dadurch kein deut besser wurde habe ich versucht ihn beim wimmern konsequent zu ignorieren und ihn auf seinen platz zu schicken um sich abzulegen. das half aber auch nicht, weswegen ich jetzt ratlos bin.
    auf die idee, es könnte gesudnheitsbedingt sein kamen wir ja auch, aber der tierarzt konnte nichts feststellen.


    von dem was ich jetzt hier lese... es könnte durchaus eine art kontrolle sein... wäre es denkbar, dass er vorher mit diesem verhalten beim vorbesitzer viel erfolg hatte?
    und ja, er rennt mir fast immer hinterher.

    wollte meinem beitrag noch was hinzufügen, das system sagte mir aber, ich kann meinen beitrag nicht mehr editieren, deswegen schieb ich das hinterher.


    edit: draussen bin ich mit ihm bei ner kleinen runde 20 minuten... die größere runde 30 minuten ich gehe aber 2-3x die woche mit ihm an die nahe gelegene ruhr, dort darf er laufen, das kann dann auch schon mal 2-3 stunden sein...


    könnte es evtl was mit dem sexualtrieb sein? ich meine, der macht sich jetzt endgültig bemerkbar. ein bekannter hat ne hündin, sie ist nicht läufig und auch erst 10 monate, aber er wollte das bein meines freundes "rammeln", auch anderen rüden ist er momentan alles andere als gut gesonnen, aber das ist alles erst seit nem monat so (weswegen ich ernsthaft die kastration in erwägung ziehe)... das mit dem weinen hat er aber schon immer. deswegen weiss ich nicht, ob das da ne rolle spielt. ich erwähns trotzdem mal.

    ruhephasen hat er eigentlich genug...


    ein normaler tag sieht so aus:


    ich stehe morgens früh auf, gehe mit ihm circa 20-30 minuten. fahre dann zur uni, bin dann nach circa 6 std wieder zuhause, gehe dann direkt nochmal mit ihm... dann ist pause, ich komm zur ruhe, er auch... nach ner halben std wird er unruhig, ich beschäftige mich mit ihm, so 10 minuten circa... dann beende ich das spiel. dann dauert es keine minute und er weint wieder.


    also ich versuch ein gesundes maß zwischen beschäftigung und ruhe zu finden.

    Hallo,


    es geht hier um meinen (noch) unkastrierten Rüden von 14 Monaten, einem Labrador-Boxer-Mix


    Schon seitdem ich den Hund habe weint er immerzu. Weinen heist hier, er wimmert gradezu, ein leises jaulen... wie man auch immer das beschreiben mag.


    Er macht es nicht in spezifischen Situationen. Bin ich zuhause weint er. Ich nehme an, er weint auch, wenn ich nicht zuhause bin. gehe ich mit ihm gassi (3-4x am tag, an freien tagen auch öfters) weint er während dem gassi gehen auch ab und zu.


    ich war beim tierarzt, der konnte nichts krankheitsbedingtes feststellen.


    die einzige situation, wo er nahezu gar nicht weint, ist, wenn ich mit ihm auf der couch liege. dann ist er ruhig.


    ich beschäftige mich sehr mit meinem hund, mache mit ihm spielchen... also suchspiele wo ich ein leckerchen verstecke, bastle was aus alten klorollen, stecke futter in seinen kong, stelle schüsseln auf wo futter drunter ist, mache gehorsamsübungen wie sitz, platz (was bei mir down ist), das kann er auch alles ziemlich gut...


    gut, er zieht an der leine, aber das kann ich irgendwo noch verkraften und mit übung weg bekommen, nur das ständige weinen raubt mir wirklich den letzen nerv... und es ist mehr oder weniger grundlos in meinen augen... wobei ich vermute, es wird nen grund haben, aber es liegt kein offensichtlicher vor in meinen augen... ich gehe oft und viel mit ihm raus, da darf er auch an bestimmten stellen einfach mal ohne leine rennen, mache wie oben erwähnt auch zuhause viel mit ihm... aber ich komm nicht dahinter warum er weint oder wie ich das in den griff bekomme...


    ich habs mit komplett ignorieren probiert, aber dann weint er einfach weiter, das kann stunden gehen...
    maßregeln wollt ich ihn dafür eig nicht, es sei denn, jemand sagt es ist genau das richtige...


    futter wäre vllt noch ne idee... aber ich nehme schon das teure wolfsblut, und davon geb ich ihm jeden tag circa 400g nebst leckerchen... frisches wasser hat er auch immer... er hat nen großen hundekorb mit ner decke drin... im grunde denke ich er lebt hier echt nicht schlecht, zumindest hat er alles...


    weiss jemand rat?