Beiträge von MarthasArko


    :gut: Genau so würde ich es auch machen.


    :gut: :gut: :gut:

    Ich muss sagen, ich finde diesen Thread sehr interessant.


    Man muss ja schon sagen, dass es überall die Einen und die Anderen gibt. Die Eltern und Kinder, die rücksichtsvoll sind, aber auch jene, die meinen, ihnen gehört die Welt. Genau so ist es aber auch bei den Hundehaltern.
    Schade finde ich nur, dass man mittlerweile immer mehr (warum auch immer? aber ich kenne es auch von mir) "auf Krawall gebürstet" ist.


    Mein persönliches Erlebnis hierzu war, dass ich mich gerade gebückt hatte, um den Kot meines Hundes aufzuheben, als ein Auto neben mir hielt. Der Fahrer öffnete das Fenster und ich war innerlich schon bei dem Gedanken "oh nööö, schon wieder einer, der gleich meckert" und hatte mein finsteres Gesicht aufgesetzt.
    Doch statt einer bösen Ansage, bedankte sich der Fahrer, dass ich den Kot aufhebe, weil es doch so wenige in der Gegend machen. Ich habe sehr geschluckt, weil ich diesen netten Menschen sofort verurteilt habe.
    DAS ist doch schlimm, dass man so schnell in Schubladen denkt.... und ja, auch ich kann mich nicht davon frei sprechen.
    Doch pauschal kann man nie Schuldige finden.


    Auf einer meiner Runden gibt es eine Ecke, die dafür bekannt ist, dass Jogger sich dort gerne (komplett!) erleichtern. Sprich, dort liegt Kot, dort riecht es nach Urin, wenn es sehr warm ist, dort liegen Taschentücher herum... und noch mehr... Trotzdem würde ich nie sagen, dass alle Jogger schlimm sind. Denn nicht alle Jogger erleichtern sich dort.
    Trotzdem kann ich die Wut der TE verstehen.
    Wenn jeder Rücksicht auf jeden nehmen würde, hätten wir kein Problem. Dem ist aber nun einmal nicht so... und manchmal ist es eben auch gut, darauf hinzuweisen.


    Ich glaube auch, dass es nicht um explizite Aufforderungen in dem Brief ging, sondern darum, zu zeigen, wie der Alltag eines Hundehalters sein kann.

    Ach, noch ein Zusatz... ich kenne viele Hunde mit dem Kaliber, die erfolgreich geklickert wurden ;)
    Zwar brauchen sie manchmal etwas mehr Überzeugungskraft, als andere Hunde (es gibt einfach Rassen, bei denen es leichter geht), aber es ist machbar.
    Selbst Herdenschutzhunde lassen sich klickern - und die sich eigentlich für ihren Eigensinn bekannt ;) ;)

    Aaaalsooo, jetzt mal ganz sachlich und entspannt, ohne angreifen zu wollen... zumindest hoffe ich, dass die TE sich jetzt nicht angegriffen fühlt...


    Dir war sicherlich bewusst, was für eine Rasse du dir ins Haus holst, richtig? Folglich wusstest du auch, welch ein Kaliber auf dich zukommt, oder? Sprich, wie das Temperament der Rasse i.d.R. sein kann, wie groß und wer der Hund wird usw. usf.
    Hast du von Beginn an strickt an der Leinenführung gearbeitet? Oder hat es doch nicht so gut geklappt?
    Denn da sehe ich erst einmal einen Punkt. Denn es wird immer wieder auf das Gewicht und die Größe beharrt.
    Wenn es da Schwierigkeiten gibt, muss daran sofort gearbeitet werden.
    Sitz und Platz sind an der Stelle nebensächlich. Wichtig ist, dass solche Kaliber leinenführig sind und auf Kommando stehen bleiben. Auch dass der Hund auf Zuruf zu einem kommt ist an der Stelle viel wichtiger als Sitz oder Platz.
    Das ist erst einmal das Eine.


    Weiter geht es um die wilden Minuten - ich nenne sie jetzt mal so.
    Wann genau kommen sie auf? Aus dem "nichts"? Kannst du dazu mehr schreiben?


    Dann... wie genau sieht die Auslastung genau aus?
    Mit Verlauf, etwas Platz und Sitz lernen lastet einen Hund nicht richtig aus. Er braucht Bewegung und etwas mehr Kopfarbeit. Damit meine ich jetzt nicht Stundenlange Arbeit. Nein, das ist zu viel. Aber Spaziergänge und etwas Kopfarbeit von sagen wir mal 10 Minuten am Tag maximal sollte schon gegeben sein, in dem Alter. Alleine ein großes Grundstück wird da nicht reichen, um einen Hund auszulasten.


    Dann kommen wir zum Alter. Ja, 9 Monate ist gerne mal die Zeit, wo Hunde die Flausen im Kopf haben. Dein Trainer hat schon Recht, dass gelerntes jetzt wieder wie vergessen weg ist. Natürlich muss man da am Ball bleiben. Aber man sollte sich schon überlegen, was derzeit am wichtigsten davon ist (siehe Leinenführung).
    Und ja, wenn mein Hund mit dem Kaliber mich anbellt, herumspringt usw. usf., den lasse ich nicht einfach gewähren. Den packe ich mir auch am Halsband (oder Geschirr) und halte ihn so fest, dass er zur Ruhe kommt. Die Ruhe wird dann belohnt, in aller Ruhe, entspannt.
    Klar, bei einem 70kg Hund ist das nicht einfach, aber anders geht es nicht. Auch hier frage ich noch mal, ob klar war, was für ein Kaliber man sich ins Haus geholt hat.


    Ich würde mich freuen, wenn die TE mehr erzählen würde...

    Der Hund kam von einem nicht umzäunten Garten. Die Halter haben das gar nicht mitgekriegt. Er wollte offenbar sein Grundstück verteidigen. Auf jeden Fall hatte er nicht die Absicht, von Arko zu lassen.


    Arko ist momentan noch psychisch relativ entspannt. Wir werden das aber weiter beobachten.
    Außerdem wird er morgen noch einmal vom Tierarzt durchgecheckt.