Beiträge von MarthasArko

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    Wie gesagt kann man es schlecht beurteilen ohne die Körpersprache beider Hunde gesehen zu haben.


    Es kann auch durchaus sein dass das was du bei deiner Hündin als Spielaufforderung verstehst für den erwachsenen Hund einfach respektlos erscheint und er will sie zurechtweisen. Ob der andere Hund nun angemessen reagiert hat oder nicht kann man von hier nicht sagen.
    Es kommt auch darauf an wie gut/sozial die Hunde geprägt sind. Ist der andere Hund denn grundsätzlich mit anderen Hunden verträglich?


    Der Meinung bin ich auch. Auch ich würde eine kompetente Person dazu holen, sollte es euch wichtig sein, dass sie auch weiterhin Kontakt miteinander haben.

    Arko kriegt auch Hufe (die er aber auch nur bedingt gut findet, ich aber so richtig doof finde, weil die doch recht unangenehm riechen), Rinderkopfhaut (hält super lang und ist auch für Mensch ganz angenehm), Ochsenziemer (hält auch lang) und Rinderohren, die aber nicht lange halten. Arko hat in der Regel immer einen Knochen zur Verfügung, damit er daran knabbern kann.

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    Nur mal so am Rande: Eine Kastration ist keineswegs zwingend erforderlich. Ich hatte bei meinem Kryptorchiden damals nur den innenliegenden Hoden entfernen lassen, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Der abgestiegene Hoden blieb, der Hund wurde also nicht kastriert. Mein TA hatte zwar kein Verständnis für meine Entscheidung, mußte sich aber letztlich dieser fügen.


    Okay, stimmt, die Variante gibt es natürlich auch noch.

    Es schien nur so, als würde euch die Aussage der Züchterin (erst einmal eine Zeit lang nicht mehr dem Hund unterwegs zu sein) etwas verunsichern. Deswegen habe ich noch was dazu geschrieben ;)


    Warum wollt ihr eigentlich unbedingt bei dem Welpen ein Halsband nehmen? Das habe ich noch nicht so ganz verstanden.
    Ein Geschirr ist gerade bei einem Welpen besser (für die Körperhaltung, den Hals uvm.) Glaub mir, das Eingewöhnen auf das Geschirr ist für einen Hund genau so viel Stress, wie das Eingewöhnen an ein Halsband. Somit könnt ihr auch beides zeitgleich machen und die Leine an das Geschirr befestigen, damit es für den Hund gesünder ist.

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    Gut, ehrlich gesagt hatte ich noch keinen Kaufvertrag einer anderen Rasse in der Hand. Aber allein vom logischen Denken würde ich als Züchter nie einen Hund verkaufen, mit dem der Käufer züchten kann wie er bunt und lustig ist. Jedem das seine.


    Privatperson heißt für mich einfach ein Mensch, der einen Hund als Begleiter und Weggefährte kauft. Nicht um mit ihm zu Züchten.
    Wäre die TS hier eine angehende Züchterin die diesen Hund explizit zur Zucht gekauft hat und das auch so vertraglich geregelt ist, wäre die Sachlage für mich schon eine Andere.


    Ehrlich gesagt verstehe ich dich auch nicht. Jeder Züchter hat doch mal so angefangen. Man hat die ZZL bestanden, sich weitergebildet, bildet sich immer noch weiter, holt sich einen Hund, der für die Zucht passt, fertig, aus, Ende. Was spricht dagegen, wenn sich eine weitere Person entscheidet zu züchten? :???:

    Hmmmh, habe gerade einen Beitrag geschrieben, nun ist er weg... Komisch...
    Also noch einmal.


    Als wir unseren Rüden bei der Züchterin abgeholt haben, war er neun Wochen alt. Damals war er ein Einhoder, so dass in dem Kaufvertrag festgehalten wurde, dass, sollte sich nicht mit spätestens sechs Monaten der zweite Hoden absetzen, die Züchterin die Kosten der Kastration übernehmen würde.


    Habt ihr solch eine Klausel auch in eurem Kaufvertrag?


    An deiner Stelle würde ich einfach in aller Ruhe mit der Züchterin über das Thema reden. Es könnte nur sein, dass ohne Klausel es schwer wird, irgendwas durch zu bringen. Meiner Meinung nach sollte jede Züchterin das Wohl und die Gesundheit ihrer (ehemaligen) Welpen haben. Und da nun einmal bekannt ist, dass ein Einhoder gesundheitlich vorbelastet sein kann, sollte sie auch die Kosten einer Kastration übernehmen. Das ist jedoch lediglich meine Meinung, nicht unbedingt das Gesetz.

    Wir haben Arko mit neun Wochen gekriegt. In der Zeit kannte er auch kein Halsband, auch Geschirre waren ihm unbekannt. Aus dem Grund haben wir ihm morgens immer direkt das Geschirr (zu Beginn auch noch zusätzlich das Halsband) angezogen, damit er sich daran gewöhnt. Heißt, morgens gab es die ganze Montur, mit Leckerlies, erst am Abend wurde alles wieder abgenommen. Natürlich hat er sich gekratzt, er hat sich sogar eine Zeit lang draußen nicht von der Stelle bewegt, weil er die Sachen nicht toll fand. Doch da muss man durch. Mensch muss dann halt einen langen Atem haben und warten (und mit Leckerlies locken ;) ).
    Erst nachdem er eine Woche lang überhaupt kein Problem mehr mit dem Halsband hatte, haben wir es ihm komplett abgenommen, weil wir ihn nur daran gewöhnen wollten (für die BH später, damit er weiß, was ein Halsband ist).
    Immerhin ist die Hauptprägephase im Alter von 6 bis 12 Wochen.


    Zu den Eindrücken und dem Rausnehmen kann ich dir nur eins raten.
    Lass deinen Hund einfach an deinem Alltag teilhaben. Nimm ihn auch mit, wenn du raus gehst, auch wenn du einkaufen gehst oder ähnliches. Sorge aber dafür, dass du das immer nur für eine kurze Zeit machst, damit es nicht doch zu viel wird. (Also nicht stundenlang unterwegs sein)
    Wichtig ist, dass der Welpe dann auch noch bis zu 15-20 Stunden Schlaf hat, um alles zu verarbeiten.
    Dann wird schon alles laufen :)
    Denk einfach daran, dass dein Hund auch fremde Situationen kennen lernen sollte. Erst einmal sind Sachen beängstigend, klar, ist ja auch neu. Aber nach einiger Zeit wird er sich daran gewöhnen. Und gerade bis zur 12 Wochen ist die Prägephase sooo wichtig.


    Kommandos lernen kann er immer noch später, wichtig ist jetzt, dass er die Bindung zu euch erweitert und unterschiedliche Situationen kennen lernt.