Beiträge von MarthasArko

    Zitat

    Die heutige Weisheit des Tages aus dem Wartezimmer des Tierarztes:
    "Zwei Rüden darf man niemals nie zusammen lassen, die beißen sich IMMER!"


    Ein Wunder, dass mein Hund noch lebt... :fear:


    Oh weh, und wir (habe einen Rüden) kriegen am Montag Besuch von drei Rüden... Da werde ich wohl mal schnell den Besuch absagen :lachtot:

    Ich dachte jetzt auch, dass es sich um einen intakten Rüden handelt, der eine läufige Hündin riecht.
    Doch da das nicht der Fall sein kann, würde ich den Tierarzt fragen, was es sein könnte.
    Habe mal gelesen, dass es auch ein Zeichen von Stress sein kann (auch kein Kastraten), jedoch würde ich mich nicht darauf berufen und es auf jeden Fall abchecken lassen.

    Super, dass du dir so viele Gedanken machst und alles ganz genau beschreibst. Das macht bei weitem nicht jeder. Dafür erst einmal ein großes Lob!
    Ich kann dir einfach mal von meinen Erfahrungen mit dem Medizinstudium berichten, da ich jemanden kenne, die Medizin studiert.
    Allgemein ist es möglich einen Hund während des Studium zu halten, jedoch brauchst du dabei definitiv Unterstützung deiner Mom oder deines Dads oder anderer Personen, die sich auch mal um deinen Hund kümmern können, wenn du mal weniger Zeit hast. Jedoch ist gerade das Medizinstudium nicht mit anderern Studiengängen zu vergleichen.
    Zum einen kenne ich keine Uni, die erlaubt, dass man im Medizinstudium einen Hund mitnehmen kann - erst recht nicht im Labor oder ähnlichen Räumlichkeiten, da dort sehr auf die Hygienevorschriften geachtet wird.
    Des weiteren musst du bedenken, dass gerade ein Medizinstudium SEHR aufwändig ist. Damit will ich nicht sagen, dass andere Studiengänge nicht aufwändig sind, jedoch gibt es einige Studiengänge, die einen sehr großen Lernaufwand und Anwesenheitsaufwand verlangen. Und das ist gerade bei Medizin so.
    Auch nach dem Studium kann es sein, dass du wenig Zeit Zuhause verbringen wirst. Je nachdem in welchen Bereich du gehst, musst du mit Schichtdienst, auch 24-Stunden-Dienste oder länger rechnen.


    Daher würde ich dir auch raten, dass du erst einmal ein oder zwei Semester studierst, um selber das Pensum einschätzen kannst. Immerhin willst du ja einen eigenen Hund, der auch bis zum Lebensende bei dir bleiben soll.
    Natürlich ist das Leben nicht planbar, aber einige Sachen sollten schon einschätzbar sein, bevor man sich entscheidet ein Lebenwesen aufzunehmen (das auch viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht).


    Um noch kurz aus meinen Erfahrungen zu berichten... Ich hatte auch seit ich klein war den Wunsch, einen Hund aufzunehmen. Jedes Mal, wenn meine Eltern NEIN gesagt haben, war ich sehr traurig, habe mir geschworen, irgendwann würde ein Hund bei mir einziehen. In der Zeit habe ich die Zeit genutzt, um mit Pflegehunden (von Nachbarn und Bekannten) raus zu gehen, auch Tierheimhunde habe ich betreut, des weiteren habe ich mich in der Hundeerziehung gebildet. So konnte ich viele Erfahrungen sammeln.
    Erst als ich einen Job hatte, habe ich dann entschieden einen Hund aufzunehmen und muss im Nachhinein sagen, dass es gut war, so lange zu warten, denn erst jetzt konnte ich dem Hund (zeitlich, finanziell, ...) gerecht werden.


    Stimmt, auf den finanziellen Aspekt bin ich noch gar nicht eingegangen... merke das gerade bei Schreiben ;)
    Auch die Finanzen könnten je nachdem, was du einem Hund bieten willst, ein Manko sein. Ich kann dir ja einfach mal auflisten, was mein Hund alles im Monat in etwa kostet:


    Futter (ohne Leckerlies und Kaukram für die Zähne) ~ 40€ im Monat (ich habe einen Sheltie, mit einer Größe von 44cm und einem Gewicht von 10kg. Ein größerer Hund wäre natürlich teurer)


    Versicherung: Haftpflicht 7€, Krankenversicherung mit OP-Versicherung 32€ (Krankenversicherung mit OP-Versicherung ist keine Pflicht, jedoch würde ich das nach meinen Erfahrungen jedem empfehlen; Bedenke, dass dein Hund auch mal krank wird, demnach musst du also auch die Arztkosten tragen können, die auch mal in den dreistelligen Bereich gehen können)


    Hundesteuer (jährlich) 128€ (ist von Ort zu Ort unterschiedlich hoch)


    Hundeschule zwischen 20 und 30€, je nachdem wie häufig ich das mache


    Dazu kommt noch der ganze "Krüsselkram", wie Spielzeug, Bettchen, Knabberzeug, etc.


    All das müsstest du auch in einem Studium tragen können. Das solltest du auch bedenken.

    Ich sag mal so, jeder Hund kann MAL pupsen oder rülpsen. Wenn es sich jedoch um einen Dauerzustand handelt (heißt schon länger als drei/vier Tage), kann es sich auch um gesundheitliche Probleme handeln.
    Da fängt es an mit einer Magenverstimmung und geht weiter über einen Giardienbefall oder ähnliches und kann noch weiter gehen (bis hin zu blutigem Stuhl etc.)
    Ich würde es auf jeden Fall beobachten und bei Anhalten der Symptome mit Arzt (mit Kotproben) aufsuchen.

    Es ist schön, dass sie vor den Treppen nun keine Angst mehr hat... Jedoch möchte ich dich auf etwas hinweisen.
    Ein Welpe hat noch sehr weiche Knochen und auch die Gelenke sind noch nicht komplett ausgewachsen, denn ein Welpe wächst ja noch. :)
    Demnach würde ich dir raten deinen Hund bis zu einem gewissen Alter nicht die Treppen hoch und runter gehen zu lassen sondern immer zu tragen. Auch auf ein paar Stufen würde ich komplett erst einmal verzichten.

    Zitat

    Du schreibst, Herrchen und Frauchen verbringen gleich viel Zeit mit dem Hund. Rein quantitativ mag das stimmen. Aber ich Wette, du bemühst dich mehr um den Welpen? ;) und genau das ist der häufigste Fehler. Du bemühst doch ständig um den Hund, reagierst auf jedes Geräusch und auf jeden Pups. Und genau aus dem Grund bist du für den Hund langweilig, schließlich braucht er um deine Aufmerksamkeit nicht zu buhlen, sie ist immer und ständig verfügbar.
    Willst du nun einen Hund, der nach dir schaut und für den deine Nähe etwas besonderes ist, wirst du dein Verhalten ändern müssen.


    Bist du dazu bereit, deinen Welpen oft zu ignorieren?
    Bist du dazu bereit, nur noch dann zu streicheln, zu spielen, etc. wenn du es wirklich willst und zwar nicht aus dem Grund weil Welpi so süß ausschaut?

    Wenn ja kann ich dir Tipps geben, wenn nein wirst du trotzdem viel Spaß an deinem Welpen/Hund haben, aber für ihn nie spannend sein!


    Aber lass deinen Welpen auch erst mal ankommen, eine Woch ist dafür viel zu kurz!


    Genau das ist es. Der Hund muss sich nach dir richten, nicht du dich nach ihm.
    Verstehe mich bitte nicht falsch. Das heißt nicht, dass du den Hund nicht liebst und ihm das Beste geben willst. Es ist nur einmal so, dass ein Hund auch seine Verhaltensregeln braucht und du bist dran, ihm sie zu zeigen.
    Und dadurch, dass du ihm auch zeigst, wann es Spielzeit ist (bspw.) und wann nicht, lenkst du auch die Aufmerksamkeit auf dich. Wichtig ist, dass du ihn nicht die ganze Zeit bespaßt, sondern es um Ressourcenarbeit geht. Du sagst an, wann was gemacht wird.
    Was auch wichtig ist, in Zusammenhang auf die Ressourcen, bedenke, dass dein Hund auch viel Ruhe braucht (bis zu 18-20 Stunden Schlaf am Tag). Demnach musst du ihm auch sagen, wann Ruhe sein soll. Heißt, er wird dann nicht bespaßt, wird sogar ignoriert.
    Und lass euch vor allem Zeit... er ist erst eine Woche da.

    Uuuuum einfach mal wieder auf das Thema zu kommen, um das es hier eigentlich geht.
    Madicmidnight, ich wüsste nichts, was gegen einen Sheltie spricht, so lange du dir bewusst bist, dass es sich bei der Rasse um eine sensible, im Sinne von einfühlsame Rasse handelt. Wie schon geschrieben, wird ein Sheltie gerne freundlich behandelt und kann bei harter Handhabe die Ohren zu machen oder aber auch, bei ganz sensiblen, "zusammenfallen wie ein Kartenhaus". Dabei handelt es sich jedoch eher um die ganz sensiblen Shelties.
    Shelties sind kleine Überraschungspakete - heißt, sie können klein aber auch übergroß werden.
    Sie verstehen sich mit anderen Hunden, egal ob groß oder klein. Erst recht, wenn sie von Beginn an zusammen wohnen. Sicher ist aber, dass sie mit anderen Shelties anders spielen, als mit anderen Rassen - weil sie nun einmal untereinander die "gleiche Sprache sprechen" und demnach gut wissen, wie man auf einander eingeht. In Sachen Umgang und anderen Hunden ist es auch so, dass sie Streit eher aus dem Weg gehen, auch Hunden, die ihnen zu aufdringlich sind. Wenn das nichts bringt, währen sie sich natürlich auch. Das macht aber auch jeder Hund. Ganz nach dem Motto: Ich gehe dir aus dem Weg, wenn das nichts bringt, warne ich dich, wenn das nichts bring, gibt es eine noch klarere Warnung, verstehst du das nicht, kann auch ich forsch werden.
    Shelties haben i.d.R. einen "will to please". Sie wollen dir gefallen, sie wollen gelobt werden, sie wollen geliebt werden.
    Bellfreudigkeit kann erzieherisch beeinflusst werden, genau wie "der zweite Schatten", jedoch immer nur bis zu einem bestimmten Grad, der auch vom Charakter abhängig ist - wie bei jeder Rasse.
    Es gibt Shelties mit Jagdtrieb, jedoch kenne ich nur einen der das ausleben will, aber durch die Erziehung nicht darf. Es gibt Shelties mit Hütetrieb, der letztendlich ein "umgewandelter" Jagdtrieb ist. Es gibt aber auch Shelties, die keinen Trieb aufzeigen...
    Gesundheitliche Faktoren gibt es auch bei dem Sheltie, natürlich. Jedoch ist da bei den Züchtern ein offenes Gespräch und eine Recherche im Internet möglich. Nicht umsonst gibt es Stammbäume, Foren, in denen man sich mit anderen Menschen, die bereits Shelties aus der Zucht haben, durch die man sich informieren kann.
    Was gibt es noch???
    Wenn es noch Fragen gibt, gibt es hier sicherlich Personen, die aus ihren Erfahrungen mit Shelties sprechen können. :)


    LG, MarthasArko


    Gut, dass du weißt, warum ich mich gerade explizit für die Rasse Sheltie entschieden habe... Und gut, dass du weißt, ob ich speziell mit dieser Rasse arbeiten möchte...
    Gut, dass du auch bei Anderen weißt, warum sie sich speziell für eine gewisse Rasse entscheiden.
    Wieder unterstellst du was, ohne dich informiert zu haben.
    Man kann auch nur fundiert diskutieren, wenn man sich richtig informiert, was du offensichtlich nicht tust.
    Meiner Meinung ist das sehr traurig...

    Zitat


    Leider ist es aber nicht so, dass alle züchter auf gesundheit achten. Ich kenne (leider) einige züchter, denen das aussehen und alle optischen sachen (also auch zähne usw) wichtiger sind, als gesundheitliche aspekte. Meine Mom ist wirklich die einzige züchterin, die ich kenne, die mit zB einem stärkerem zahnfehler, auch wenn der hund sonst kern gesund ist, nicht gezüchtet hat! Bei ihr ist es wichtiger, dass der hund ein starkes, selbstbewusstes wesen hat und kern gesund ist- kleine mankos werden über die auswahl des rüden kompensiert.


    Übrigens ist diese Aussage ganz schön rufschädigend. Du weißt schon, dass das strafbar ist, oder?
    Natürlich nennst du keine expliziten Namen, gibst jedoch ganz klar an, dass deine Mutter "die einzige Züchterin" ist, die laut deines Wissens auf Gesundheit und Wesen achtet. Das entspricht definitiv nicht der Wahrheit. Wie ich schon geschrieben habe, gibt es sehr wohl ZüchterInnen, die auch sehr auf die Gesundheit achten.


    Ich selber bin keine Züchterin und finde es trotzdem äußerst unverschämt von dir, dass du solche Unwahrheiten schreibst. In einem Forum, zu dem jeder Zugriff haben kann...