Beiträge von MarthasArko

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    By the Way das quieken und Spiel beenden ist für einen Mann ziemlich schwer so von der Tonart her ;)


    Das hat mein Freund auch immer gesagt... weil es nicht wirklich männlich für ihn war. Nun ist er der, der am meisten herum"quiekt", wenn unser Hund ihn vor Freunde begrüßt oder er die Aufmerksamkeit von unserem Hund auf sich lenken will ;) :lol:

    Wir kriegen häufig folgendes zu hören:


    "Was wird denn mal aus dem?"
    - Eine Kuh/ein Reh/ein Elch kommt von mir als Antwort, denn keiner kommt darauf, dass meiner ein Sheltie WURDE.


    "Wird der noch größer?"
    - Nein, ich stecke ihn jeden Tag in den Trockner, damit er so klein bleibt (er ist ja auch "nur" 44cm und somit für einen Sheltie sehr groß ;) )



    Einst war ich mit einer Freundin, ihrem Parson-Jack Russel-Mix und meinem Sheltie unterwegs. Beide waren zu dem Zeitpunkt noch in etwa gleich groß, jedoch hatte Arko schon da recht langes Fell. Zudem hat er eine große schwarze Platte , während der Parson- JR- Mix im tricolor gesprenkelt ist.
    Nun ja, wir gehen des Weges, als uns zwei Pärchen im Alter zwischen 50 und 65 ansprachen, ob die beiden denn Brüder seien. Wir verneinten, wiesen auch darauf hin, dass es sich um zwei ganz unterschiedliche Rassen, bzw. einen Rassehund und einen Mix handeln würde.
    Die beiden Pärchen beharrten aber darauf, dass sie Recht haben würden, so dass wir nur den Kopf schüttelnd weiter gingen.
    Da die vier Herrschaften auch in unsere Richtung mussten, gingen sie hinter uns her und sprachen darüber, wie süß unsere beiden doch wären, worauf irgendwann eine der beiden Damen meinte "Stimmt, das können keine Brüder sein. Der eine trägt die Rute beim Laufen oben, der andere unter."
    Hätte am liebsten die Hand gegen die Stirn geklatscht, habe es aber lieber gelassen.

    Am besten schmeißt du erst einmal das Buch weg, dass du dir gekauft hast. Denn in den Nacken packen, bestenfalls auch noch auf den Rücken schmeißen ist vollkommener Schwachsinn.
    Wenn dein Hund so aufdreht, sag in dem Moment NEIN und verlass die Situation - heißt, der Hund wird alleine gelassen, weil das Verhalten unerwünscht ist. Jedes Mal wenn wird das Spielen o.ä. abgebrochen.
    Des weiteren, wenn er zwickt kannst du auch laut aufquieken. Das machen auch andere Hunde um zu zeigen, dass das unangenehm ist. Dann wieder die Situation verlassen, denn es will auch kein Hund mit einem anderen Hund spielen, wenn er gezwickt o.ä. wird.
    Auch geht es, wenn du wenn alles nichts hilft, deinen Hund in den Korb bringst, wo er zur Ruhe kommen soll. Jedes Mal wenn er raus kommt, ohne dass du die Situation auflöst (verbal) und er wieder aus dem Korb darf, bringst du ihn wortlos in den Korb zurück. Oder du holst dir eine Hundebox und tust ihn dort so lange rein, bis er sich beruhigt hat.

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    Ronjaxx, der Unterschied besteht für mich darin, dass ich eine Katze in der Mäusejagd nicht kontrollieren kann, einen Hund aber schon.


    @all
    für mich ist das Begrenzen der Mäusejagd ein Begrenzen der Jagd allgemein. Schara macht jagdtechnisch keinen Unterschied zwischen Maus, Krähe, Hase oder Reh. Ich lasse sie weder Reh noch Hase erlegen, also lasse ich sie auch keine Maus erlegen.


    :gut: *in die Hände klatsch* Genau so sehe ich es auch. So und nicht anders!

    Zitat

    In der Theorie achte ich alle Lebewesen gleichermaßen - in der Praxis (z.B. nach 6 Jahren Training an und mit extrem jagdtriebigem Hund) setze ich situationsbedingt Prioritäten.


    So was hier ist für uns schwierig genug:
    http://www.youtube.com/watch?v…c&feature=player_embedded


    Zu verhindern, dass Party eine am Wegesrand im Gras versteckte Maus, im Vorbeigehen mit einem kurzen Hüpfer erwischt, übersteigt meine Trainingsambitionen.


    Aber das was ich in dem Video sehe ist doch super.
    Ich unterscheide auch zwischen "da war eine Maus und ich konnte als Hundeführer nicht schnell genug reagieren" und "ich sehe bewusst, dass mein Hund nach Mäuschen sucht und reagiere nicht darauf". Und in dem Video ist super zu sehen, dass mit dem Hund trainiert wird, nicht gezielt als Tier ran zu gehen, bzw. als Hundehalter wird auf den Trieb des Hundes geachtet, ebenso aber auch das Leben des anderen Tieres (hier Hase) gewürdigt.
    Ich hoffe, es ist verständlich was ich meine.

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    Dann wäre meine erste Konsequenz, runter vom Feld.


    Genau so sehe ich das auch. Zumal hier ja auch gut beschrieben wird, wie das Verhalten bei der Suche abläuft. Wenn ich das Verhalten sehe, würde ich ihn direkt abrufen.


    Zitat

    Das Hüpfen sehe ich jetzt mehr als Zeichen von Freude und Übermut. Solange keine Buddeln und Mäusefangen hinterher kommt würde ich es nicht verurteilen.


    Es kann das bedeuten, es kann aber auch die schlaue Art ist, die Mäuse raus zu locken. Manche Mäuse sind wirklich so "schlau" und kommen dann raus, weil sie sich fragen, was los ist (habe welche Zuhause, die das machen), andere verbuddeln sich noch tiefer (machen einige von mir auch). Freude ist aber sicherlich auch mit dabei.


    Zitat

    Besser eine Maus, als ein Kaninchen, Hase, Katze, Reh, Pferd, ...


    Sorry, ich kann mich da einfach nicht zurück halten... *Ironie an* Stimmt, Mäuse sind auch weniger wert, als Maninchen, Hasen, Katzen, Rehe, Pferde,... *Ironie aus*

    Ich würde dir auch auf jeden Fall zu einer Hundeschule raten, damit du eine helfende Person zur Seite hat, die dich anleiten kann und dir vor allem Sicherheit gibt. Denn dein Hund kriegt mit, wenn du unsicher bist, was die von dir geschilderte Situation nicht besser macht.


    Zu dem an der Leine ziehen würde ich dir folgendes raten...
    Kennst du den Clicker? Das ist ein kleines Ding, das beim Drücken ein Klickgeräusch macht (kannst du auch googlen). Darauf könntest du beispielsweise deinen Hund konditionieren.
    Der erste Schritt wäre, deinem Hund klar zu machen, dass das Klicken was gutes bedeutet.
    Das machst du, indem du euch die Ruhe gibst, deinen Hund in deiner Nähe hast und klickst, um im Anschluss ein Leckerlie zu geben. So lernt dein Hund bald, dass das Klicken etwas gutes (Leckerlie) bedeutet.


    Wenn das gefestigt ist, würde ich den Klicker und gaaaaanz viele Leckerlies mit nach draußen nehmen. Jedes Mal, wenn dein Hund dann anfängt zu ziehen, bleibst du stehen. Sobald dein Hund sich zu dir dreht (mit dem Kopf), klickerst du und gibst ihm ein Leckerlie. Das machst du eine seeeehr lange Zeit, bis sich alles festigt.


    Irgendwann wird dein Hund dir auch so Aufmerksamkeit schenken - indem er Blickkontakt aufnimmt oder auch mal das Tempo runterdreht und das neben die Herlaufen anbietet. Auch das wird geklickert... und Leckerlie nicht vergessen :)


    Versuch das erst einmal und berichte von deinen Erfahrungen. Dann sehen wir weiter.


    Vergiss dabei nicht, dass du am besten das jetzt konstant durchziehst. Konsequenz ist jetzt wichtig und vor allem Durchhaltevermögen!!! Das muss jetzt Wochen laufen, doch in den Wochen wirst du immer mehr (wenn auch erst einmal sehr kleine) Fortschritte sehen.