Wir wohnen ganz nah bei den Schwiegereltern. Diese sind noch fit und würden den Hund bestimmt an den Tagen beaufsichtigen, wenn wir mal länger außer Haus sind!
Beiträge von blonde87
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Meiner Meinung nach würde gerade das für einen Hund vom seriösen Züchter sprechen: Ihr wollt keinen ängstlichen Hund. Und grad wenn da in der Aufzucht Fehler gemacht werden (der Hund zb. in einem Stall, Zwinger ect. ohne genug Kontakte zur Außenwelt aufwächst), kann es sehr leicht sein, dass der Hund ängstlich ist. Auch davon zeugen leider einige Fäden hier im Forum.
Aufgeweckt sind wohl die meisten Rassen. Spielfreundigkeit ist so eine Sache - es gibt immer wieder Hunde, die sich nicht so für Spiele begeistern können. Und auf der anderen Seite sind Balljunkies auch nicht toll.
Wie wäre es denn mit einem Kurzhaarcollie oder mit dem lauffreudigen Dalmatiner? Kurzhaarig wäre auch noch der Ridgeback. Oder wirklich der Boxer. Ich mag die total.
Die Frage ist: Was würdet ihr gern alles mit dem Hund unternehmen? Wie wollt ihr ihn geistig auslasten?
Pudel würd mir auch einfallen - sind zwar nicht kurzhaarig, aber man muss sie ja nicht so komisch scheren (haaren dafür nicht).Aber wie sieht es denn mit dieser Schnauze von Boxern aus? Wir haben bereits mal rumgeschaut, aber die Boxer bei den Züchtern haben diese extrem überzüchteten Schnauzen, die ich weniger hundefreundlich finde...
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Sein Hund ist erst vor kurzem gestorben. Auch wenn es den Labrador in vielen Varianten gibt, ist es doch so, dass man an seinen vorherigen Hund erinnert wird. Auch wenn jeder Hund anders ist! Aber ich respektiere seine Meinung. Wir haben auch zwei Golden Retriever gehabt und die waren vom Wesen komplett anders, aber anfangs hatte ich auch Bedenken, dass mir das schwer fallen würde.
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Unsere Idee mit dem Labrador hatte drauf gegründet, dass wir bereits beide Retriever (ich Golden Retriever, mein Freund Labrador) hatten. Dieser besagte Labrador ist vor einem Jahr gestorben, daher möchte mein Freund keinen (reinrassigen) Labrador mehr, verständlich. Da wir aber das Wesen der Retriever sehr schätzen, hatten wir an einen Mix gedacht.
Da ihr mir gerade aber die Nachteile aufgezählt habt, würde mich nun interessieren, welcher Rassehund zu uns passen würde - unsere Vorstellungen sind, dass der Hund aufgeweckt und spielfreudig ist (keine ängstliche Rasse), kurzes Fell hat, Schulterhöhe ca. 60 cm. Jagdtrieb wäre kein Problem, den kennen wir ja mittlerweile schon ;-)
Wir hatten auch schon den Boxer im Auge. Hat jemand damit Erfahrungen? Dabei sehen wir das Problem mit der Schnauze, die in manchen Fallen ja sehr kurz ist. Gibt es dort Atemprobleme? -
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Mmh, weiß man sowas nicht? Welcher Zwinger, welcher Zuchtverband?
Damals war ich 6 Jahre alt. Wenn ich noch zuhause wohnen würde, könnte ich dir sagen, was das für ein Verband war, aber als 6jährige wusste ich nicht mal, dass er von einem Verband kam
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Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Leute, die nicht in der Lage sind, auf ihre läufige Hündin aufzupassen, entsprechend Verantwortungsbewusstsein haben, Welpen groß zu ziehen und die geeigneten Familien für den Hundenachwuchs zu suchen.
Und wer garantiert mir, dass es bei dem einen Ups-Wurf bleibt, wenn die Hundehalter merken, wie schnell sich mit Welpen - noch dazu einer Moderasse wie dem Labrador Retriever - Geld verdienen lässt?
Woher kommen denn die vielen Hunde in den Tierheimen? Von verantwortungsvollen Züchtern? Wohl kaum.
Viele Grüße
Doris
Das sehe ich ein wenig anders. Auch wenn die Leute evtl. nicht aufgepasst haben beim Spaziergang etc., es dazu kam, muss man diese Leute doch auch nicht in eine Schublade stecken und sagen "die werden bei der Aufzucht dann auch versagen"? Das ist völliger Blödsinn.
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Das ist schon viele Jahre her, aber ich meine mich zu erinnern, dass auf den Papieren damals VDH stand.
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Ich habe gerade mal direkt gegooglet. Gibt es da eine Anlaufstelle für NRW oder meinte ihr damit die ortsansässigen Tierheime?
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Nein, das habe ich ja auch nicht gesagt, dass Mischlinge gesünder sind - nur dass wir aus unseren vorherigen Erfahrungen ein wenig skeptisch sind. Wir wissen auch, dass Charakterzüge bei Mischlingen natürlich nicht vorhersehbar sind, was für uns bis dato auch kein Problem dargestellt hat. Was für einen Charakterzug könnte der Hund denn genetisch bedingt besitzen, den wir nicht durch Erziehung bewältigen können (wie zum Beispiel Aggressivität?). Unser Hund war damals ein reinrassiger Golden Retriever und wurde bissig, weil er von einem anderen Hund gebissen wurde. Wir haben Privatunterricht in einer Hundeschule bekommen, aber diesen Vorfall konnte er bis zu seinem Lebensende nie vergessen. Ich denke, sowas kann bei jedem Hund, egal welcher Abstammung, passieren.
Versteht mich nicht falsch, ich bestehe nicht auf diese Idee "ich MUSS nun unbedingt einen Mischling haben", sondern ich wollte in diesem Forum einfach nur Feedback bekommen, ob es Mischlinge gibt, die ähnlich wie Rassetiere aus einer schönen Aufzucht kommen. Und da ich keine Vermehrer unterstützen möchte, war daher hier ja auch meine Frage, wo ich so etwas finden kann. Und sollte es dies nicht geben, würden wir dies auch nicht tun.
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Hallo,
erstmal danke für eure schnellen Antworten.
Wir hatten beide bereits reinassige Retriever und mussten leider die Erfahrung machen, dass diese bereits im Alter von 10 Jahren schwere Arthrose bekommen haben. Wir wollten diesem Übel durch einen Mischling entgehen. Natürlich wissen wir, dass Arthrose auch viele Mischlinge befällt, aber hatten dennoch die Hoffnung, die Chancen für ein längeres Leben könnten bei einem Mischling höher liegen.
Wir möchten auch nicht "ohne Verstand" einen Hund kaufen und auch keine Vermehrer unterstützen. Dennoch sind solche UPS-Würfe nicht weniger wert als reinrassige Hunde. Und wenn wir einen Hund aus guter Haltung mit einer netten, verantwortungsvollen Familie bekommen könnten, was würde dagegen sprechen?
Wir haben uns auch bereits beim Tierschutz erkundigt und nehmen auch diese Möglichkeit wahr.