Mit Beo ist das sicher nicht einfach. Wenn zu viele Menschen kommen geraten viele unserer Hunde hier in Panik. Einzelne Menschen haben wir über "zeigen und benennen" viel verbessern können, aber wenn sie aus allen Ecken kommen ist heute auch noch aus die Maus. Wir suchen uns dann entweder auch ein ruhiges Plätzchen oder gehen so schnell wie möglich aus der Situation. Ich gebe da aber auch nicht auf Das einzigste was ich aufgegeben habe sind seine Angst vor Fahrrädern, die wird er immer haben.
Ihr hab schon viel erreicht. Könnt Ihr frontale Begegnungen nicht meiden ? Bögen gehen hilft da oft ganz gut. Fremde Geräusche haben wir Zuhause wirklich geübt, wohl dosiert, das hat auch draußen prima geholfen. Genau wie rumfuchteln, Bein heben, Arm heben und was die Menschen so machen, alles ganz langsam. Ansonsten geht das meiste einfach über Gewöhnung und es braucht Zeit. Vielleicht würde bei Euch konditionierte Entspannung helfen ?
Moin :)
Einfach ist es nicht das stimmt.
Wenn zu viel los ist, kann ich nicht einfach so aus der Situation gehen, weil Beo dann panisch raus ziehen möchte, und ich möchte nicht, dass er lernt, das er durch ziehen weg kommt. Denn wenn er sich wirklich mal erschreckt, dann sind 30 kg an der Leine schon heftig....
Ich gehe dann eben in einen Wohnaufgang oder so ein bisschen in eine Nische, wo die Menschen zwar noch zu sehen sind, aber nicht an uns ran kommen bzw schnell an uns vorbei laufen können. Dann geht das auch wieder.
Bälle sind was anderes, aber da taste ich mich immer langsam ran. Also Stück für Stück näher zum Fußballplatz ^^
Frontale Begegnungen versuchen wir auf jeden Fall zu meiden, leider meinen die meisten, dass sie Beo dann ansprechen müssen "Ach hast du Angst, du brauchst doch vor mir keine Angst zu haben." etc. ich hab denen schon soooooo oft gesagt, dass die das lassen sollen. Letztens ist Beo aus Höflichkeit auf meine andere Seite, weil von vorne ein Fahrrad kam. Und die Frau wird langsamer und quatscht ihn an. Dachte ich sehe nicht richtig.
Weiß immer nicht wie ich in solchen Situationen reagieren soll. Ignorieren oder Diskutieren. Bringt beides nicht wirklich was
Je nach Tageslage (morgens hat er mit Menschen weniger Probleme als abends) wechsel ich auch die Straßenseite (eher abends - denke da sind die meisten Menschen vom Tag gestresst und das merkt Beo sofort). Zeigen und Benennen wäre ne gute Idee. Das müsste ich mal ausprobieren.
Das mit den Geräuschen ist so eine Sache^^ er kann sich ja erschrecken, mache ich auch, aber in den Häusern höre ich ja nichts wenn die Menschen sich streiten oder in der Küche hantieren. Und da reagiert er extrem drauf. Ich bin momentan so, dass ich es ignoriere. Beo bleibt dann immer stehen und lauscht. Manchmal lasse ich das zu, aber nicht immer. Sonst stehen wir ne halbe Stunde fast nur auf der Stelle
Aber die meisten unsere Probleme sind tatsächlich nur Gewöhnung. Sogar Radfahrer und Jogger kann er jetzt schön ignorieren. Obwohl ich ihn bei den meisten Joggern wegrufen muss. Als Hütehund geht er gerne einen Bogen und versucht sich von hinten anzuschleichen um zu schnuppern aber wir werden besser. Zum Glück sind die bisherigen Menschen bei denen es nicht geklappt hat, super drauf gewesen und er konnte in der Hinsicht keine schlechte Erfahrung machen.
Viele Menschen wechseln auch von sich aus schon die Straßenseite, wahrscheinlich weil Beo so groß ist
@Ninma häufig sehe ich das ehrlich gesagt gar nicht. Ich kenne einige GR - vor allem Rüden - die einfach kein Interesse an Menschen haben. Diese sind neutral ignorant und gut ist.
Prinzipiell ist Balou da ja auch so, nur steht er sich selbst im Weg. Fressen würde er niemanden.
Was ich eher beobachte ist die zunehmende Unverträglichkeit unter Rüden - auch bei GRs unter sich.
Die gehäufte Unverträglichkeit ist mir auch schon aufgefallen, jetzt nicht unbedingt bei GR alleine, aber generell habe ich das Gefühl, dass sich das zoffen gehäuft hat. Kann aber auch sein, dass einfach viel zu viele neue "Rivalen" in unser Wohngebiet gezogen sind.....