Beiträge von Kekuzu

    Hallo,


    Ich kann dir aus Erfahrung sagen, das es sehr schwer ist, einen Hund (eigentlich jedes Tier) wieder herzugeben, wenn man ihn mal ins Herz geschlossen hat. Wir hatten unseren Rüden eigentlich nur ein WE zur Pflege, irgendwie wurde er dann nicht abgeholt (uns hat es nicht gestört, wir hatten ihn ja gern da und der Sohn der Besitzerin wohnte ja mit uns zusammen), bekam ne Schlafhöhle, Spielzeug, gutes Futter, man hat ihm was begebracht... und dann wollte sie ihn plötzlich wieder haben.


    Auf die Idee die Kosten von dieser Zeit zu tragen, inkl. der Schäden die er angerichtet hat, kam sie gar nicht, ganz im Gegenteil, war dann das Ende vom Lied, das wir ihn dann abgekauft haben, aber auch erst nach einer wahren Odysee...
    Und euch gegenüber finde ichs auch nicht fair, die Arbeit erledigen zu lassen und den gut erzogenen Hund holt sie sich dann wieder.


    Ansonsten viel Spaß mit dem Hundekind! (-; welche Ratschäge du animmst, ist natürlich alleine deine Sache^^ aber ich könnte dieses niedliche Tierchen nicht mehr weggeben ^.^



    Wow, super! So stell ich mir das hier auch irgendwann mal vor^^ Wobei ich schon denke, das es Rüden gibt, denen das wirklich extrem schwer fällt und die man dann nicht offline laufen lassen kann. Aber ich hab Hoffnung *g*

    Jeder Hund, egal ob er 3kg wiegt, oder 30 gehört erzogen. Es gibt aber auch Hunde die sind einfach problematisch... aber mal abgesehen davon, egal aus welchem Grund ein Hund irgendwas macht, er sollte nicht außer Kontrolle geraten.


    Ich kenne allerdings auch mehr Kleinhund Besitzer, sie das lockerer sehen, eben weil der Kleine nicht so viel Schaden anrichtet. Gibt durchaus auch Halter von Größeren Hunden, die genauso sind, aber wenn mans so im großen und ganzen betrachtet, sinds dann meistens doch die Kleinen die ungesichert heranpreschen.


    Heißt aber nicht, das die Kleinen grundsätzlich nicht erzogen sind, im Gegenteil, kenne auch genug wirklich super erzogene Kleinhunde, das Problem ist halt, das einem 1 heranpreschender, kläffender Mini besser im Gedächtnis, als die restlichen 9, die nichts machen.


    Ich für meinen Teil, versuche auch so gut wie möglich zu blocken, hab meinem vor Verzweiflung auch schon mal halb unter den Arm geklemmt, das er ja nicht aus versehen doch zuschnappen könnte (obwohl ich bezweifle, das er das überhaupt gemacht hätte, aber bei nem knurrenden, bellenden, rumspringenden Pöbler muss es dann nicht sein, das er doch ausgerechnet Jägers Dackeldame in den Hintern beisst). Auch wenns Ätzend ist, und eigentlich unnötig und ja auch, wenn der Besitzer des anderen Hundes eigentlich dafür Sorgen sollte das sein kleiner Pimpf nicht in die Gefahrenzone gerät... der andere Hund kann ja am allerwenigsten dafür.



    Dazu kommt dann noch, das die Richter das sehr unterschiedlich sehen, welcher Hund da Schuld hat. Manche sagen, generell zubeissende egal warum, andere sagen der ungesicherte, manche teilen die Schuld auf. Und mein Hund hat auch nix davon, wenn er dann Leinen und Maulkorbzwang hat, weil er sich gewehrt hat weil ich nicht schnell genug war. Und hätte ich einen Hund der generell zubeisst und nicht nur lautstark rumprollt, ich würde ihn an nen guten Maulkorb gewöhnen und den würde er beim Gassigehen tragen, bis ich ihm beigebracht hab, das ich das für ihn regle. (Trägt auch mein kleiner Proll, wenn ich das Gefühl habe, er könnt vielleicht, eventuell zuschnappen. Ich fühl mich damit einfach sicherer, ist er friedlich, mach ihn wieder ab und gut ist. Meinen Hund störst nicht, der findet das Teil sogar toll, weil da doch recht häufig Leckerchen durch die Stäbe gesteckt werden.)

    Gehört hab ich davon schon, aber wo der dazu gehört, weiß ich auch nicht. Ne Bekannte die da in der Nähe arbeitet hat den schon gesehen und dachte, der würde zu der Hundeschule gehören. Liegt ja nahe, die Vermutung.


    Weiß die HuSchu davon? Wäre schade, wenn da falsche Rückschlüsse gezogen werden.

    Hallo,


    bisher war ich nur Mitleser, da ich auch ein intaktes Paar hier sitzen hab, meine Hündin aber bisher noch nicht Läufig war. Sie ist jetzt 6 Monate, Border Collie, daher gehe ich mal davon aus, das sie es in nächster Zeit, früher oder später, wohl werden wird. Derzeit scheint sie für JD mal wieder interessant zu riechen, er bedrängt sie nicht, aber ist eindeutig geruchstechnisch interessierter. Blut hatten wir aber bisher noch keines, momentan wird ein wachsames Auge auf die Beiden geworfen und sie sind getrennt, wenn kein Babysitter da ist, das es nachher nicht so plötzlich kommt. JD reagiert da gern etwas empfindlich, wenn man ihm gewohnte Gesellschaft auf einmal wegnimmt.


    Welche Marke wird denn von euch bei den Chlorophyltabletten genommen? Hab mal nach 100mg Tabletten gesucht, aber keine aus einer mir zuverlässig erscheinenden Quelle gefunden und in den im Tierladen erhältlichen ist die Dosierung wohl zu gering so das man ne ganze Menge verfüttern müsste. In Chili bekommt man Tabletten nicht so einfach rein (sie frisst nahezu zwar alles, sie kaut es aber auch und sortiert Tabletten dann aus) und mir ist es lieber ihr 3 oder 4 am Tag zu geben als 10-15.


    Muss sagen, ich mach mir mehr Gedanken um die Hündin, unser Rüde ist mit intakten Hündinnen aufgewachsen und daher relativ entspannt im Vergleich zu anderen Rüden, die das eben nicht kennen und steht dann enstprechend gut im Gehorsam. (Klar will er schnuppern, aber er lässt sich trotzdem abrufen, er führt trotzdem Kommandos aus).
    Qual sieht für mich wirklich anders aus.


    Ich will auf jeden Fall die ersten 3-4 Läufigkeiten abwarten, bevor wenn überhaupt an irgendwem rumgeschnippelt wird und das auch nur, wenn entsprechend trifftige Gründe vorliegen.


    LG

    Hallo,


    Für dich wäre es interessant, herauszufinden, warum er bellt. Ist er tatsächlich aggro, ist es übersteigerter Schutztrieb oder eventuell Unsicherheit, oder was ganz anderes. Wenn du selber nicht weiterkommst, wird dir ein kompetenter Trainer vielleicht helfen können, die sehen oft Sachen, die einem selber nicht auffallen.


    Wir haben nen Leinenpöbler bei Hunden und sind bei dem Problem weitergekommen, in dem wir unserem Hund 'schau' beigebracht haben. Das heist, er schaut uns auf Kommando an. Zu Anfang wurde das 'schau' wirklich nur drinnen angewandt, dann wurde es drausen trainiert in absolut Reizarmer Umgebung, das wurde dann nach und nach gesteigert. Wenn wir uns nicht zu 99% Sicher sind, das er darauf reagiert, wird es nicht angewandt, sonst macht man sich das Kommando wieder kaputt.
    Wir haben das Schau erst mit dem Clicker aufgebaut (sprich, für jedes Schau gabs Click und Keks) und sind dann dazu übergegangen das es den Keks ohne Click bei Ausführen vom 'Schau' gibt.


    Uns hat es soweit geholfen, das der Abstand von 'km weiter entfernt' so weit verringert wurde, das er an bellenden Hunden in Gärten (sofern man nicht direkt am Gartenzaun lang geht), oder auf der anderen Straßenseite ruhig vorbei geht. Heißt, er schaut zwar hin, bellt aber nicht und springt auch nicht in die Leine. Gibt natürlich trotzdem Hunde, die sind ihm irgendwie nicht grün. Vielleicht hilft dir die Methode auch weiter.


    Was ich dir aber gleich sagen kann, das ist etwas, das braucht lange. Wir arbeiten seit bestimmt einandhalb Jahren da dran und es ist immer noch nicht ganz weg. Aber es ist auf nem Level wo es keine enorme Belastung mehr ist.


    LG

    Das ist aber eine enorme Glückssache, ob der Bus voll ist, oder nicht. Und wenn dann zusätzlich zu dir dann noch drei andere mit am Tisch sitzen ist es schon recht eng, zumal die anderen Fahrgäste ihre Füße vielleicht auch ganz gern mal ausstrecken möchten.


    Und was ist, wenn ausgerechnet dann mit am Tisch jemand sitzt, der ne Allergie oder Angst hat?


    Also wie gesagt, ich habs schon mal gemacht mit einem mittelgroßen Hund (Aussie, 43cm Schulterhöhe, also nen recht kleines Exemplar) und ich würde es nicht nochmal machen. Probiers aus, vielleicht ist an diesen 4er Plätzen mit Tisch wirklich so viel Plaz das es angenehm ist, vor zwei Jahren wars doch überauß eng im Bus *G* und voll war er, dank des günstigen Preies, eben auch. Solche 4er Tische gabs allerdings gar nicht.


    Stell dann nen Bericht rein (-; Ich drück die Daumen das es angenehm ist, wäre ja ansich nicht verkehrt, mal ne günstige Alternative zur Bahn zu haben. Die langen grad bei Hundemitnahme schon ganz schön saftig zu. Hatten Berlin-München letztens etwas über 35 Euro gezahlt und das obwohl es schon nen Sparpreis war... nur für den Hund versteht sich, unsere Tickets kamen noch dazu.

    Hallo,


    Ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, das Reisen mit Hund in einem Reisebus wenn der Hund mit bei den Sitzen an den Füßen liegen soll/darf nicht der Renner ist. Ich würde es defintiv nicht nochmal machen, auch wenns deutlich günstiger als mit der Bahn ist.


    Gibt auch Busunternehmen wo der Hund mit ner Box beim Gepäckt mitfährt, finde ich persönlich auch nicht so toll.


    Bei der Bahn hat man in den Panorama-Loungen relativ viel Platz, kann eine Schale Wasser auf den Boden stellen und reserviert einfach frech zwei nebeneinander liegende Sitze (ist zwar so eigentlich nicht erlaubt, aber Reservieren muss man nicht mit dem Fahrkartenkauf und im Zweifel setzt sich jemand neben einen, dem der Hund nix ausmacht). In den Panorama Loungen sind meist 8-10 Sitzplätze, mehr nicht, und die liegen immer ganz am Ende/Anfang vom Zug und sind nen Ruhebereich, sprich, der Durchgangsverkehr ist auch entsprechend niedrig.


    Auch das Ein- und Aussteigen finde ich bei der Bahn bequemer mit Hund.


    LG Keku

    Zitat

    Eigentlich geht es nicht nur darum, Coucou. Ich zitiere noch mal den Eingangspost.



    Schön fände ichs auch, das Menschen allgemein auch mal nachdenken und nicht sagen "Ist der Hundehalter, hat Rücksicht zu nehmen" sondern nicht so nahe an nem Hund vorbeigehen, das sie ihm schon fast auf die Pfoten treten (oder es vielleicht sogar tun). Das sie nen Hund eben nicht einfach anfassen. Und das man auch als Halter eines unkomplizierten Hundes es einfach aktzeptiert (auch zum Schutz des eigenen Hundes), das andere Hunde vielleicht nicht so sind.
    Aber ich glaube, was das angeht, bewege ich mich im Traumland (-;



    Mein Hund hat noch nie gebissen, trotzdem hab ich ihn an einen Maulkorb gewöhnt. Den trägt er in engen Bussen/Bahnen, oder wenn auf dem Hundeplatz ein neuer Hund dazukommt. Nicht weil ich glaube, das er zubeisst, wohl aber, weil ich mir bewusst bin, das ich ein Lebewesen an der Leine hab, das durchaus einmal anders reagieren kann, als ich denke. Ist die enge Situation vorrüber oder hat er sich wieder beruhigt, kann ich den MK ja wieder abmachen.
    Grad am HuPla ist es für mich schon entspannter zu wissen, selbst wenn er doch mal mehr macht als Pöbeln, kann nix passieren. Und das Entspannte, überträgt sich auf ihn.

    Ich finde auch, man muss sich nicht schämen wenn man darüber nachdenkt und auch nicht, wenn man merkt, es geht einfach nicht, es auch wirklich tut.


    Wir haben auch einen gehabt, für ein paar Tage von privat. Er wurde vermittel als einfach, zutraulich, gut erzogen, stubenrein, kann allein bleiben, kurzum, der perfekte Hund.
    Als er mich zähnefletschend, knurrend und bellend begrüßt hat, hätte bei mir eigentlich der Groschen fallen müssen, aber mir wurde gesagt, der ist nur bei ganz Fremden so, nach ein paar Minuten legt sich das wieder. Und tatsächlich, nach ein paar Minuten in der Wohnung hat ihn der zweite Hund nicht mehr interessiert und er hat mit mir gespielt und sich kraulen und streicheln lassen. Also durfte er bleiben.
    Das Problem war, scheinbar hat die Chemie bei mir gepasst, aber weder unser Mitbewohner noch mein Lebensgefährte konnten den Hund händeln. Er hat zugebissen wenn einer von ihnen ihm das Halsband ran machen wollte, oder das Geschirr, er hat gebissen wenn man am Futter vorbei ist, er hat ans Sofa, den Türstock, die Schränke, einfach alles makiert und sein Geschäft nur im Flur gemacht. Er hat geheult wie ein Wolf sobald kein Mensch in der Wohnung war. Ich war nur am Wochenende da, mein Lebensgefährte als totaler Hundeanfänger war mit dem Hund alleine und hat kaum getraut, mit ihm raus zu gehen oder ihn anzufassen. Ich hätte ihn mitgenommen, aber mit diesem Hund war eine 8 Stunden Zugfahrt absolut undenkbar, Auto lies sich auch nicht so schnell organisieren und nachdem der Vermieter dann auch noch sauer war, weil wegen des Jaulens haben wir uns entschieden ihn abzugeben in Hände, die genug Erfahrung haben und das Wissen, diesem Hund ein normales Leben zu ermöglichen, auch wenn ich ihn heute noch vermisse und heute noch die Kleinanzeigen studiere, ob er nicht doch wieder irgendwo drin steht. Ich denke aber, so sehr er mir auch fehlt, das es besser so war, es wäre in einer Katastrophe geendet und er war noch jung genug, das man mit der nötigen Zeit und Erfahrung einen tollen Hund aus ihm machen konnte.


    Und auch bei JD muss ich ehrlich sagen, da bin ich auch schon an meine Grenzen gestoßen, wo ich ihn echt am liebsten an den nächsten Zaun gebunden hätte. Natürlich bin ich froh, das ichs nicht getan hab, ich liebe diesen Hund, mein Lebensgefährte ebenfalls und er ist mittlerweile auf nem Level wo wir sagen können: Wir können, sofern wir die Augen offen halten, durchaus entspannt mit ihm spazieren gehen. Aber bis er mal da war... da waren keinen Steine auf unserm Weg, das waren ganze Gebirtsketten. Die Probleme haben sich nicht in Luft aufgelöst, aber wir haben gelernt damit so umzugehen, das sie uns nicht mehr zur Verzweiflung bringen und wir trotzdem wirklich Freude und Spaß an der Hundehaltung haben.


    Also gib nicht auf, irgendwann wird der Punkt kommen, an dem du zurückschaust und sagst: Es war schwer, aber es hat sich gelohnt.


    Liebe Grüße
    keku


    (pssst... wir haben auch einen zweiten Hund aufgenommen, den wir selber versauen könnnen, irgendwas braucht man ja als ausgleich^^ Wenn die Zeit und das Geld es zulassen, warum auch nicht^^)