Huhu,
Ich hab den Artikel auch schon gelesen... Finde es aber, auch wenns tatsächlich den ein oder anderen Halter gibt, der nen Crashkurs in Sachen Hundehalter-Knigge gut gebrauchen könnte, total übertrieben.
Und gleichzeitig unglaublich lächerlich...
Zum Huneführerschein: Das kann doch wirklich niemand glauben, das ein paar auswendig gelernte Fragen wirklich bewirken würden, das die Leute die ihren Hund weder erziehen noch Rücksicht nehmen, sich dadurch irgendwie zum Positiven ändern würden. (Auch wenn ich die Idee generell nicht verkehrt finde, gerade für Hundeneulinge)
Dann muss man den Zettel auch noch immer dabei haben... was kommt als Nächstes? Impfpass? Kaufvertrag?
Zentrale Hundeprüfstelle... die es ja noch nicht gibt. Es gibt ja noch nicht genügend sinnfreie staatliche Stellen, da kommts auf ein paar mehr auch nicht an. Es wäre auch zu einfach zu sagen: Hey, macht den Sachkundenachweis beim VDH, nein, man muss das Rad gleich neu erfinden.
Das Verbot ohne 'Hundeprüfung' nen Hund zu halten wir die Leute, die unbedingt einen haben wollen auch nicht davon abhalten. Wird der Hund halt nicht angemeldet, da findet sich schon irgend ne Lösung im Zweifel auf Kosten des Tieres.
5.+6. Soweit ich weiß müssen Hunde die auch einer offiziellen Zucht kommen, ohnehin gechipt sein. Gibt es nicht sogar mittlerweile eine Chip-Pflicht? Meine Gemeinde wollte zumindest die Chipnummer haben. Fände ich nicht verkehrt, macht aber nur Sinn, wenn der Hund dann auch registriert werden muss. Da würde eine Zusammenarbeit mit Tasso Sinn machen und eben nicht wieder was neues ins Leben rufen, was unnötige (Verwaltungs) Kosten verursacht, sondern lieber mit einer kleinen 'Spende' an Tasso verbinden.
Beissvorfälle im privaten Haushalt sollen der Grund sein... Wenn ich mir das so durchlese habe ich eher den Eindruck das man auf Biegen und Brechen nen weiteren Weg finden will, es Hundehaltern schwerer zu machen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Denn die Prüfungen bei der Hundeprüfstelle werden nicht umsonst sein. Und bei den schriftlichen Nachweisen wird es nicht genügend, einen von einem der größeren Hundeverbände zu haben sondern wieder irgendwas extra brauchen.
Das Zusätzlich Geld wir dann in irgendwelche Stellen gepumpt, die kein Mensch braucht weils entsprechende Stellen eigentlich schon gibt (VDH-Sachkundenachweis, wobei man da ja ne Verbandsmitglieschaft braucht, der VDH liese da aber mit Sicherheit mit sich reden... man zahlt für die Prüfung ja ohnehin was) sowie Tasso das ja nicht nur Deutschlandweit zentral ist, sondern auch über die Grenzen hinaus und die gegen eine Zusammenarbeit vermutlich auch nix hätten.
Und angesichts der Hundesteuer kann man schon erwarten, das der Mitarbeiter vom jeweiligen Amt einfach kurz prüft ob der Hund registriert ist (Oder man zeigt den Heimtierausweis vor).
Auch wenn der originale Text nicht so 'reisserisch' formuliert ist wie der Artikel... selbst wenns umgesetzt wird, das wird auch nix ändern. Die Leute die ihre Hunde überall frei laufen lassen, keine Rücksicht nehmen und ihre Häuflein liegen lassen, werden das auch in Zukunft tun...
LG Keku