Beiträge von lunatiCInside

    Ich wollte ja jetzt auch vorrangig nicht wissen, wem und ob es egal ist, dass der Hund schlauer ist. Natürlich sind sie auf ihre Art schlauer als wir Menschen. Mein Hauptanliegen war jetzt eher die Richtung, an welchen Gesten oder Handlungen von mir der Hund erkennt, dass ich die Situation im Griff habe, dass ich also in der Lage bin, zu führen :smile:


    Beobachten tu ich sie beide viel, damit ich aus ihrem Verhalten lernen und lesen kann, um dann eben wie schon beschrieben, eine Situation zu klären, bevor sie entsteht.


    Bisher weiß ich noch nicht so recht, wo ich den Augen des Zweithundes an welcher Stelle stehe. Kommt mein Freund oder ich mit dem Ersthund nach Hause, freut sich der Welpe erst mal nur über den Ersthund. Wir sind da völlig Nebensache. Normal? :tropf:

    Das sind schon mal super Antworten, danke!!


    Naja, bei Emma (Ersthund) war alles noch ganz anders. Sie ist mein erster eigener Hund und da habe ich viel aus dem Bauch heraus gehandelt, habe sie ja auch erst mit 7 Monaten bekommen, also nicht mehr als Welpe. Jetzt bei Lina frage ich mich manchmal schon: "Hast du jetzt richtig gehandelt? Welche Folgen hat das?" etc, was ja eigentlich nicht so gut ist, wenn ich zu meinen Entscheidungen stehen soll. Am Ende merkt sie noch, dass ich bei manchen Entscheidungen hadere, ob es jetzt richtig war. Sie ist ja auch noch ein ganz anderes Kaliber als Emma, zur Zeit sowieso noch sehr interessiert an ihrer Umwelt und weniger aufmerksam für mich.
    Da ich natürlich vorbeugen will, dass sie mir auf der Nase herumtanzt suche ich eben nach Möglichkeiten ihr zu zeigen, dass ich die Situation im Griff habe. Ist eine doofe Eigenschaft von mir, am liebsten will ich immer schon alles vorher wissen, was passiert etc., was sich beim Welpen aber schwierig gestaltet, daher bin ich oft überrascht, weil meine Vorstellungen vielleicht nicht erfüllt wurden und dann reagiere ich zu spät :headbash:
    Und natürlich auch die Umstellung, Emma ist top erzogen, sie hört aufs Wort und manchmal merke ich, wie ich nicht so recht mit dem Welpen umzugehen weiß, wenn sie nicht zu mir zurückkommt oder den Ball an mir vorbeiträgt anstatt ihn vor mir auszuspucken.
    Manchmal denke ich glaube ich einfach viel zu viel nach :?

    Hey liebe Foris,


    gerade jetzt, wo wir unseren Zweithund im Haus haben (13 Wochen alter Welpe) stelle ich mir nun doch häufiger die Frage, woran ein junger Hund eigentlich merkt, dass ich als Hundehalter schlauer bin als er, vorausgesetzt man ist es auch wirklich ;) Unser Welpe ist gerade in der Phase, in der sie ihren Platz im Rudel bzw. der Gruppe sucht und ich habe auch vermehrt gelesen: Der Hund lernt einen eher zu respektieren, wenn man ihm psychisch also mit Selbstbewusstsein und Intelligenz überlegen ist, anstatt ihm physisch zu zeigen, wer der Stärkere ist.
    Wir sind in der Erziehung konsequent, aber wie merkt der Welpe, dass man tatsächlich schlauer ist als er?
    Gibt es dafür Beispiele? Würde mich interessieren :)


    Liebe Grüße!

    Zitat

    Allerdings infizieren sich gebarfte Hunde leichter, da Würmer, bzw. Finnen durch Erhitzen abgetötet werden. Füttere ich dem Hund rohes Rindfleisch besteht die Möglichkeit, dass er sich z.b. mit dem Rinderfinnenbandwurm ansteckt. Ein Fertigfutterhund hat dieses "Problem" nicht.


    Also ich lagere das Fleisch im Tiefkühlfach, wo es auch mindestens neun Tage lang bleibt, damit eine Infektion mit diesem Bandwurm ausgeschlossen ist ;)


    Zitat


    Wie machst du es?


    Es gibt wie gesagt mehrere Möglichkeiten. Natürliches Mittel zur Wurmbekämpfung (also nur anwenden, wenn auch wirklich welche da sind) ist z.B. Kamala (Kamalapulver lässt sich über die Apotheke beziehen und wird mit ein wenig Flüssigkeit angerührt, die dem Hund dann eingegeben oder auch unter das Futter gemischt wird, kleine Hunde 2g Pulver, mittlere 5g und große Hunde 8g), außerdem Kürbiskerne, am besten geschält und gepulvert mit Buttermilch und Honig püriert. Bei leichtem Wurmbefall und zur Prophylaxe hilft Propolis. Propolis Urtinktur bekommt man in der Apotheke. Zum entwurmen wird 1ml Tinktur mit einem halben Liter Wasser verdünnt und die Flüssigkeit in ein dunkles Gefäß abgefüllt, was dann im Kühlschrank gelagert werden sollte. Dann dem Hund täglich über eine Woche 1 Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht verabreichen.
    Ansonsten helfen noch Ananas und Papaya, frischer Portulaksaft, die Blüten des Wermutkrautes, echter Schwarzkümmel, Fenchel, Ingwer und Thymian.
    Zur Prophylaxe kann man gut Karotten füttern, Knoblauch, Kokosfett oder Kokosraspel.

    Dass gebarfte Hunde anfälliger für Würmer sind bzw. öfter welche haben als Hunde die mit Fertigfutter gefüttert werden ist ein Gerücht. Stimmt meiner Meinung nach auch so nicht. Wurmbefall breitet sich im gesunden Hund nicht so stark aus, da ein intaktes Immunsystem den Befall mit Parasiten weitgehend entgegenwirkt. Bei gebarften Hunden ist das Immunsystem nachweislich gestärkter als bei Hunden mit Fertigfutter.
    Nebenbei gibt es auch einige Möglichkeiten zur natürlichen Wurmbehandlung und -prophylaxe! Ich entwurme meine Hunde auch nicht mit Chemiekeulen, vor allem meinen Welpen nicht.