Beiträge von Darwin86

    Zitat

    Wie zum Geier kommt ihr drauf dass BIO bedeutet, dass die Tiere artgerecht gehalten werden und ein schoenes Leben haben?
    Das leuchtet mir auch nach mehreren Seiten Diskussion nicht ein.


    Es wurde erst vor kurzem wieder aufgedeckt, dass es vielen Biotieren genauso armselig geht wie allen anderen auch.



    Ein Rinderzuchtbetrieb bei uns in der Nähe ist ein BIO-Betrieb. Mit dem Landwirt habe ich mich länger unterhalten. Der darf z.B. keine Pestizide verwenden, um seine Weiden vor toxischem Unkraut zu befreien, der darf den Kühen die Hörner nicht entfernen und hat soweit ich weiß eine Vorgabe was qm pro Kuh und Abgabezeit der Jungtiere angeht. Bio hat sehr wohl auch was mit der Haltung zu tun.


    Edit: Dass sie deshalb ein SCHÖNES Leben haben, sage ich ja garnicht. Diese Kühe allerdings schon.. die haben es echt gut, davon kann ich mich tagtäglich überzeugen. Mit Sicherheit haben die anderen BIO-Kühe auch ein etwas schöneres Leben - zumindest wenn es nach den Vorschriften geht. Und wie ich bereits sagte: Töten ist Töten - egal ob Bio oder nicht.

    ich habe mich auch mal eine Zeit mit diesem Gedanken der TE befasst.. Ich bin darüber fast unglücklich geworden. Habe mein Fleisch nur noch beim Biobauern gekauft und auch den Katzen gefüttert. Mein Hund hat Barf nicht vertragen.


    Aber: mit diesem Gedanken kommt man leider nicht sonderlich weit. Auch BIO-Tiere werden geschlachtet - und eine BIO-Schlachtung gibt es glaub ich nicht. Töten ist Töten. Das einzig gute ist wohl, dass die Tiere etwas artgerechter gehalten werden. Allerdings habe ich nach meinem Umzug keinen Bio-Hof mehr in der Nähe und da ich 11 Std am Tag ausser Haus bin, ist die Anschaffung für mich kein Leichtes.


    Ich beginne meinen Tierschutz schon beim Eierkauf. Nie Eier ausser Freilandhaltung. Aber auch da werden 6 Hühner pro qm gehalten oder so - das ist auch nur ein leicht verringertes Übel. Optimal wäre also Veganismus für den Tierschutz... aber was wohl mein Hund dazu sagt???


    Also ein leidiges Thema in meinen Augen, für das man keine Lösung findet. Wir sind am Ende der Nahrungskette geboren und wenn man ein Leben ausserhalb des Tierschutzes führen will, muss man einen gescheiten Mittelweg finden. Ich bin nämlich der Meinung: Wären Kühe Menschen geworden, würden sie auch Kühe essen.


    Ich tue trotzdem mein mögliches für den Tierschutz (spende an Peta und Tasso, esse kaum Fleisch zuhause, trage niemals Pelz und kaufe nur Eier aus Freilandhaltung oder Bio) und das auch durch meinen Beruf als Tierarzthelferin. An mir sind nämlich schon ein Haufen armer Tiere hängengeblieben..

    http://www.betreut.de


    Ich bin Tierarzthelferin - mein Hund ist immer dabei. Jedoch arbeitete ich bisher immer in kleineren Praxen mit enger Beziehung zur CHEFIN :-) Mein Hund liegt den ganzen Tag in seinem Korb (teilweise Käfig - zu ihrem Schutz im Schlaf), alles kein Problem. Ich habe mit diesem Hund auch schon im Büro gearbeitet nebenbei - auch kein Problem. Ich hatte also bisher Glück..


    Wieso suchst du dir nicht ne ältere Dame in der Gegend? Die sind oft froh, wenn sie nen Hund haben, sich aber nicht immer kümmern müssen, sondern nur als Teil des Tages..

    Weil Mausi recht genervt ist vom Scheren und ich das ja sonst nie alleine mache, wird er bei mir wohl fast nicht warm werden können.. und Pfoten/Gesicht mach ich mit der Schere - Beine zu dünn und Bart :D


    Niemand Erfahrungen mit der Show pro? Die würde mir ganz gut "gefallen".


    Danke euch anderen aber schonmal :-)

    Hallo ihr Lieben,


    weil ich meinen Zwerg ab sofort selbst, auf die von mir bestimmte Länge scheren will, suche ich eine bezahlbare Schermaschine. Eine Aesculap wäre natürlich mein Traum, aber das rentiert sich von den Kosten her garnicht. Also suche ich eine, die ich auch über die Praxis beziehen kann - wäre hier z.B. Wahl.


    Ins Auge gefallen sind mir die Show pro und die Pro Series Akku-Maschine.


    Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen? Sie soll ein 2-3 cm langes Pudelfell bezwingen können :D

    Mein Hund und ich wohnen zusammen in einer kleinen Wohnung. Wir sind beide ca. 11 Std am Tag aus dem Haus. Bei uns ist es zeitlich also garnicht anders möglich, als nur am WE den Hausputz zu erledigen. Näpfe werden zumindest beim Nassfutter jeden Tag gereinigt und die Decken bei Bedarf, spätestens alle 2-3 Wochen. Beim Korb kanns auch schonmal länger dauern, dann staubsauge ich ihn aber aus. Ich hab grad keinen adäquaten Ersatz und sie verzichtet nur drauf, wenn wir mal für die Trockenzeit nicht zuhause sind.. :lol:


    Also.. auch bei uns nicht klinisch rein, aber bis Donnerstags jedenfalls ausreichend.


    Sue wird alle paar Monate mal gebadet.. Aufgrund der weißen Füße sieht sie zwar manchmal bisschen schmuddelig aus.. aber sie wird dann gekämmt und das rettet uns wieder für kurze Zeit. Sie läuft nie durch dicken Dreck, aber einen Hund wie sie (ängstlich und scheu) bade ich jetzt nicht alle 4 Wochen, denn dann hab ich alles Vertrauen wieder verschenkt..


    Zum Friseur gehts ca. alle 3 Monate. Entweder komplett kürzen, oder wie jetzt vorm Winter nur die Beine. (7mm wären jetzt echt fies.. )

    Infos zum Ablauf kann ich dir geben - über Pro und Kontra streit ich mich nicht mehr.


    -Voruntersuchung mit Besprechung am besten ne Woche vorher (noch länger vorher Besprechung wann bester Zeitpunkt, wg. Läufigkeit usw), Blutbild



    Am Tag der OP


    -6-8 Std vorher keine Nahrung
    - Voruntersuchung vom TA mit Wiegen
    - Narkoseeinleitung (am besten mit Besitzer)
    - dann alles weitere ohne dich:
    - anhängen an die Gasnarkose
    - Venenkatheter schieben
    - rasieren, desinfizieren und schonmal Schmerzmittel spritzen
    - Bauchdeckeneröffnung, eigentliche Kastration, Wundnaht, evtl. währenddessen Infusion
    - Wundversorgung mit Verband und Alu-Spray, Antibiose spritzen.


    bis hierher dauerts so ca. 1 - 1,5 Std. Manchmal weniger.


    nachdem der Hund wieder wach ist, darf er mit heim


    Nachsorge:


    - ca. 5 Tage Antibiotika-Gabe, Schmerzmittel nur in einzelnen Ausnahmefällen
    - Wundkontrolle am nächsten Tag mit Fiebermessen und Venenkatheterentnahme
    - 10 Tage Wunde durch Body oder Halskragen schützen
    - dann Fäden ziehen
    - in dieser Zeit kein Baden, kein wildes Toben, evtl. sogar nur an der Leine


    So oder so ungefähr kenne ich das. Natürlich ist das alles Fallabhängig und zeigt nur ne Richtung auf.


    Nach dem Fäden ziehen ist der Hund eigentlich wieder ganz normal behandeln zu können (bzgl. der Wunde)



    Eine OP im einzelnen betrachtet KANN nie Routine sein.. jeder Hund reagiert anders. Leider musste ich auch schon Hunde 1,5 Std beatmen, weil die Atmung nach der nur leichten Anfangsinjektion bereits ausgesetzt hat. Das kommt leider vor, ist aber natürlich ein Einzelfall. Ein gut ausgebildetes Team ist ohne Weiteres in der Lage einen Großteil der Zwischenfälle abzufangen. Diese Zwischenfälle (Atem- oder Herzstillstand, Blutungen) sind aber (klopfaufholz) SEHR selten sofern der Hund gesund ist.


    Meine Maus ist auch kastriert (nachdem sie als 3jähriger Hund bereits 3x geworfen hat.. ) und ich habe dabei selbst assistiert. Kein Plan, wie ich das überlebt hab :verzweifelt: aber es verlief alles glatt.

    ? Das verstehe ich nicht..


    Wenn du zum Tierarzt gehst bekommst du doch Auskünfte.. du bist doch dabei.



    Zitat

    Kann ich mir Röntgen- und Ultraschallbilder oder Laborbefunde aushändigen lassen?
    Gibt es eine Aufbewahrungspflicht für Tierarztakten?


    Das wurde dir doch beantwortet, oder?