Beiträge von Darwin86

    Ich habe das auch direkt im Bewerbungsgespräch angesprochen. Und für mich war das auch Voraussetzung, denn Sue kann nur in einer Box alleine bleiben (das aber sehr gut) weil sie sonst unsauber ist. Hätte ich es nicht gedurft, hätte ich mir tatsächlich einen anderen Job gesucht. Ich kann sie ja schlecht 11 Stunden am Tag abgeben.. Und leider habe ich niemanden, dem ich sie anvertrauen würde, ohne dass ich zahlen müsste, bzw. aus der Familie.


    Ob man ganz zu Beginn oder erst am Ende der Abwicklung danach fragt ist glaub ich egal - wenn sie dich wollen, nehmen sie dich auch mit Hund - sofern es möglich ist natürlich!


    Hier wird viel von Toben usw geschrieben.. das verstehe ich nicht wirklich. Ich muss gestehen, dass ich das meinem ruhigen Hund nicht beibringen musste - aber bei mir heißt arbeiten arbeiten. Auch für den Hund. Das bedeutet, dass er im Körbchen liegen zu bleiben hat und nicht rumrennen darf.


    Sue nutzt hier und da ma die Chance wenn ich auf Toilette geh - in der Regel kennt sie ihre Zeiten aber und steht nur auf, wenn wir rausgehen. Vormittags und nachmittags einmal. Ihre innere Uhr ist bemerkenswert! ;-)

    Generell glaube ich, dass dir wirklich nur ein Trainer weiterhelfen kann. Aber geh zu einem, der so arbeitet, wie du das vertreten kannst!


    Niemand von uns hat den Hund gesehen - wir müssen uns (sorry) auf deine Einschätzung verlassen, ohne zu wissen, ob du die Gestik deines Hundes überhaupt richtig interpretierst. Genauso gut könnte man in eine Glaskugel kucken.


    Ich wünsche dir viel Glück. Und viel Spaß beim Lesen ;-)

    Zitat

    In der Praxis, behaupte ich mal, für die meisten nicht machbar. Selbst wenn ich hier bei uns in die Felder
    fahren würde sind da überall Hecken und Büsche. Und ganz viel Wild.


    Man kann quer über die Felder gehen. Oder jemanden mitnehmen der voraus geht. Ich bin der Meinung, dass man mit dem richtigen Management die größten Gefahrenquellen ausschalten kann. Es ist ein Unterschied ob man 1x in 3 Tagen aus Versehen dann doch einen Hund trifft, oder ob man an nem Fluss spazieren geht wo 20 Hunde einem entgegenkommen.. :???:

    Ich arbeite Teilzeit in der Tierarztpraxis und da war die Kleine schon immer dabei - da ist das ja häufig auch normal. Dann arbeite ich seit einiger Zeit in einem Büro. In unserem Büro mit 8 Leuten gibt es 2 Hunde. Dass ich Sue mitbringen kann war Einstellungsvorraussetzung für mcih. Da mein Chef seinen auch dabei hat, war das garkein Problem.


    Ich hab 2 Pausen, in denen wir bequem Gassi gehen können. Sie liegt den ganzen Tag in ihrem Korb hinter mir und erfreut sich an stundenlangem Schlaf und Leckerchen betteln bei mir und den Kollegen.

    Zitat

    Bei allem was du tust du musst dir über eines klar sein: es gibt kein Jein. Wenn du nicht willst dass der Bub ab heute nicht an der Leine zieht dann musst du auch dafür sorgen dass er es nicht mehr tut. Das erfordert managing vom feinsten. Man muss hellwach sein und jedes Vergehen im Keim ersticken. Notfalls auch einfach mal Ablenken mit Futter oder Spielie. Die Gassirunden werden anstrengend sein aber wenn man es durchzieht dann wird es schnell werden. wichtig ist den Hund auch immer mal wieder freizugeben (fürs geschäftliche) Da hat sich das offensichtliche Ändern der Leinenlänge oder das Anlegen einer SL bei uns als sicheres und eindeutiges Zechen sehr bewährt.


    :gut:

    Es könnte auch eine kleine Blutblase sein.. Auf jeden Fall ist das Ding gerötet, sprich entzündet. Geh damit bitte zum Arzt - der kann dich als einziges beruhigen bzw. informieren.


    Wir können hier leider nicht wirklich was dazu sagen! ich drück die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.

    Der Denkfehler beginnt damit, dass man "mal so nebenbei trainieren kann". Wenn man einen Hund mit echtem Problem hat, muss man beginnen seinen Alltag umzustrukturieren und zu managen. Das heißt tatsächlich, dass man tunlichst vermeiden sollte, an Orten Gassi zu gehen, die man nicht möglichst voll einsehen kann!


    Entfernung heißt für mich erst mehrere Hundert Meter, irgendwann weniger - klar, aber erst dann wenn Hundi wirklich relaxt bleibt. Das Training wurde hier an keiner Stelle wirklich beschrieben, deshalb sollte jeder, der das machen möchte, sich genau informieren. Ich geh hier ja nur grob auf die Fragen ein.


    Ich hatte schon Hunde im Training, mit denen ich mich auf ein Feld gesetzt hab und erstmal aus 150 Meter Abstand andere Hunde beobachtet hab. Training ist zeitintensiv. Wenn man sich aber die Mühe macht, entdeckt man ganz neue Seiten am Hund. Man sollte SELBST beobachten und sich in guten Quellen informieren - dann kann jeder selbst ein Stück weit sein Trainier sein.

    Für mich hört sich das an, als wäre er ein ziemlich gestresster Hund. Ich bin ausserdem der Meinung, dass 2-6 Stunden Spaziergang zuviel sind - gerade in seiner jetzigen Situation.


    Ich habe die Ausbildung zum Hundetrainer bei Turid Rugaas gemacht. Sie hat tolle Bücher geschrieben wie das Calming Signals Workbook oder das Buch zum Thema Leinentraining. Ich denke das wäre genau das richtige für dich!!


    Auch das Antijagdtraining von Pia Gröning ist ein schönes Buch, das dem Besitzer viel Anleitung gibt, mit dem Thema Wild anders umzugehen.


    Zum Thema Platz bei anderen Hunden: Hör bitte nächstes Mal auf dein Gefühl! Ich glaube kaum, dass ein Hund der mit einem anderen ein Problem hat, in geringem Abstand und einem erzwungenen Platz entspannen kann. Das ist totaler Käse. Wenn du deinen Hund nicht packst, weil er zu stark ist, dann wickelt man (im Notfall) die Leine um einen Baum und wartet bis der Sturm vorrüber ist. Und DANN: WICHTIG: weiß man, dass man viel zu nah dran war, das Training für diesen Tag total vermasselt hat und bei der nächsten Hundebegegnung mehr Abstand hält.


    Ziel ist es bei der Hundebegegnungsübung von Turid, dass der Hund lernt, sich in der Umgebung von anderen Hunden wohl zu fühlen. Ausserdem musst du ihm beibringen, dass er sich ein bisschen unter Kontrolle halten können muss. Einen Anfang, ein gutes Gespür für deinen Hund und schöne Anleitungen findest du in den Büchern von Turid!! Bitte investier die paar Euro und lies sie!


    spaß-mit-hund.de ist ausserdem eine tolle Seite, auf der du viele Ideen zur stressabbauenden Beschäftigung deines Hundes findest! Ich liebe diese seite! Die Infos zum Thema Stress sind Gold wert!

    Ich möchte mir kein wirkliches Urteil erlauben, da ich der Meinung bin, dass dir nur ein guter Trainer vor Ort helfen kann. Vllt kann ich dir aber kurz ein paar Denkanstöße geben.


    Einen Hund, der so auf andere Hunde reagiert, ins Platz zu legen ist in meinen Augen falsch. Du solltest an der Beziehung von ihm zu anderen Hunden arbeiten, denn mit ihnen scheint er ja ein Problem zu haben. Ihn dann in eine angespannte Haltung zu bringen, ist sicher kontraproduktiv. Entspannt sollte er sein bei anderen Hunden.


    Ausserdem denke ich, dass der Spaziergang für einen Hund Freizeit sein sollte. Spaß. Bei dir hört es sich ein wenig an, als müsse er nur arbeiten wenn er draußen ist. Korrigier mich, wenn ich dich falsch verstanden habe. Vielleicht machst du das auch nur so, in der Hoffnung er wird ruhiger? Für mich hört es sich an, als wäre dein Hund draussen sehr gestresst - als laufe er draussen auf Hochtouren. Daran solltest du arbeiten. Nasenspiele sind eine gute Sache. Ausserdem solltest du vllt überlegen, ob du gestresst bist und ihr das euch gegenseitig übertragt.


    Bzgl. dem Hundeproblem: wenn er das nur an der Leine draussen macht (was gut sein kann) dann hat er das einfach so verknüpft: Hunde im Zaun toll, Hunde scheiße wenn ich an der Leine bin. Das wäre nichts neues - Hunde können da sehr wohl unterscheiden.


    Um bei euch Besserung eintreten zu lassen, sind viele Dinge wichtig:


    1. Wie läuft das zwischen euren beiden Hunden?
    2. Wie oft geht ihr spazieren. Wie lange?
    3. Schnüffelt er gerne, oder ist er nur im Stress?
    4. Darf er tun was er will, oder versuchst du ihn im Spaziergang ganz unter Kontrolle zu halten?
    5. Wie lange schläft dein Hund?
    6. Wie ist er aufgewachsen?


    Ein guter Trainer wird dich diese Dinge fragen.

    Schön, dass ihr euch soviele Gedanken macht.


    Ich kann meine Maus mit ins Büro nehmen. Das ist natürlich leider eine Seltenheit. Dann gibt es aber immer noch nette Nachbarn, Freunde, Dogsitter, Pensionen oder Eltern, die zwischendurch gerne mal aufpassen.


    Wenn wir alle 3 jahre im Voraus planen könnten, wäre vieles leichter. Bis dahin wird sich bei euch vielleicht auch noch das ein oder andere ändern, Dinge passieren, die absolut nicht voraussehbar waren! Macht euch nicht zuviele Gedanken, irgendwie findet man immer einen Weg!


    (Ich habe heute einen tollen Job, den ich nicht genommen hätte, wenn ich Sue nicht hätte mitnehmen können.)


    Edit: Ich kenne z.B. ein berufstätiges Ehepaar mit Labrador. Sie scheint Teilzeit zu gehen, er ganz. Der Hund wird regelmäßig mal von der Nachbarin, einer Freundin oder der Putzfrau Gassi geführt. Ihm sieht man die Freude im Gesicht an - anders als mein Hund es wäre, ist dieser Hund davon völlig unbeeindruckt. Hauptsache da ist wer - gute Laune hat er immer!