Tipps u. Tricks für Hundeaussteller
Sie haben sich zu unser CACIB angemeldet und waren vorher noch nie auf einer Hundeausstellung?
Machen Sie sich keine Sorgen, im Prinzip ist alles ganz einfach und es macht auch noch Spaß.
Hier die wichtigsten Informationen für eine gelungene Präsentation Ihres vierbeinigen Freundes. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollen Ihnen lediglich als Grundorientierung dienen. Aber auch der Züchter Ihres Hundes wird Ihnen sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Gesagt werden muss noch, dass aus unseren Empfehlungen keine rechtlichen Ansprüche hergeleitet werden können und dass es keine Garantie für einen Platz auf dem Treppchen gibt.
Pflicht:
Ihr Hund sollte gesund, wohlgenährt und gepflegt zur Ausstellung erscheinen. Aber das ist er ja das ganze Jahr – bei Ihrer tollen Pflege!
Denken Sie daran, Ihrem Hund folgende Dinge mitzunehmen:
Wassernapf und Wasser
Decke
Leine
Evtl. ein paar Leckerli (bitte nicht während des Bewertens im Ring füttern!)
Außerdem eine Kopie der Ahnentafel
Impfpass mit Eintrag und Stempel der gültigen Tollwutimpfung (21 Tage)
Anmeldebestätigung und
Sicherheitshalber den Nachweis Ihrer Zahlung (z.B. Kontoauszug, Überweisungsquittung)
Sitzgelegenheit für sich
Und auf gar keinen Fall vergessen Sie Ihren Hund nicht.
Sie selber sollten für sich eine ordentliche Portion Geduld und Ruhe einpacken. Hektik überträgt sich auf den Hund und dann läuft er nur noch halb so toll wie draußen im Freien und auf der Wiese.
Können:
Um eine harmonische Präsentation Ihres Hundes im Vorführring zu erreichen, sollte der Hund im Trab neben Ihnen laufen. Stimmen Sie Ihre Geschwindigkeit auf die des Hundes ab bzw. motivieren Sie Ihren Hund, wenn er nicht flott laufen möchte. Das geht am besten zuhause beim Üben mit Leckerli oder dem Lieblingsspielzeug. Vermeiden Sie Galoppsprünge, auch wenn sie noch so lustig sind und halten Sie immer Abstand zu allen anderen Hunden.
Achten Sie darauf, dass der Hund innen läuft, der Richter also den Hund gut beobachten kann. Sie vergeben sich überhaupt nichts, wenn Sie den Richter darauf hinweisen, dass Sie das erste Mal ausstellen und er Ihnen sagen soll, wenn Sie etwas besser machen können.
Wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner ein Dreieck laufen sollen, möchte der Richter das Gangwerk des Hundes kontrollieren. Beim Schenkel rechts sieht er den Gang von hinten, beim Schenkel oben von der Seite und beim Zurückkehren auf dem linken Schenkel die Ansicht von vorne.
Die Kontrolle des Gebisses und – bei Rüden – der Hoden muss dem Richter möglich sein. Beste Methode für die Gebisskontrolle: Sie lassen Ihren Hund sitzen, stellen sich mit gegrätschten Beinen in die Höhe der Hinterläufe. Beugen Sie sich nach vorne, heben die Lefzen links, rechts und vorne, so dass der Richter alle Zähne kontrollieren kann.
Stimmen Sie Ihre Kleidung auf den Hund ab. Schwarzer Hund vor schwarzem Kostüm kommt ganz schlecht zur Geltung!
Anreise:
Fahren Sie rechtzeitig los, damit Sie genügend Zeit haben, Ihren Vierbeiner noch vor dem Betreten des Ausstellungsgeländes die Gelegenheit zum Erledigen seiner Geschäfte geben zu können. Kalkulieren Sie lieber etwas mehr Zeit ein.
Am Morgen der Ausstellung herrscht vor dem Eingangsbereich erfahrungsgemäß große Aufregung; alle wollen schnell in die Hallen zu ihren Ringen und sich einen Platz suchen.
Halten Sie dazu bitte die Anmeldebestätigung und den Impfpass Ihres Hund bereit. Im Foyer der Hallen können Sie sich zuerst den Ausstellungskatalog holen. Dazu geben Sie den abgedruckten Gutschein auf Ihrer Meldebestätigung ab. Danach kommen Sie mit Ihrem Hund zur Veterinärkontrolle. Der Impfpass des Hundes wird kontrolliert. Hier hat der Amtsveterinär die Pflicht, offensichtlich kranke Hunde nicht in das Ausstellungsgelände zu lassen. Ihr Eintrittsgutschein wird außerdem von der Meldebestätigung entnommen. Dann sind Sie in der Ausstellung. Anhand von großen Hallenplänen können Sie sehen, in welcher Halle sich Ihr Ausstellungsring befindet.