Hey,
Leider hat sich die Situation gestern wieder akut verschlechtert (wieder Erbrechen und keinen Appetit). Wir sind dann gleich wieder in die Klinik. Das Blutbild ist nicht besser geworden und sie hatte immer noch 39,7 Fieber. Das Ultraschall war immer noch sehr auffällig (Abschuppungen, Luft im Darm, Darmbewegungen gestört). Die Ärztin meinte, dass sie zwar einen weichen Bauch hat, aber ihr die Sache zu heiß ist. Deswegen haben wir uns zur diagnostischen Bauchöffnung entschlossen.
Da ich es emotional nicht verkraftet hätte, sie heute (am OP-Tag) in die Klinik zu bringen, habe ich sie gleich über Nacht drin gelassen.
Ich sollte der Schwester die Leine geben und schnell die Klinik verlassen, damit der Hund nicht so viel Stress hat. Kira machte sich allerdings stocksteif und wollte nicht mit der Schwester mit gehen. Dann schlüpfte sie sich vom Geschirr und rannte mir hinterher. Mir hat so das Herz geblutet.
Ich sollte sie dann selbst in den Zwinger tragen. Der traurige Blick, als ich sie da hin setzte und die Gittertür zu ging. Sie sprang dann gegen die Gitterstäbe und wollte zu mir - hach, da könnte ich wieder anfangen zu heilen. Ich hab dann gleich die Klinik verlassen.
Heute 12:30 Uhr sollte die OP stattfinden. Vor ca. 10-15 Minuten rief dann die Tierärztin an. Es wurde tatsächlich die Ursache gefunden: Ein Flummiball!
Ich bin jetzt so erleichtert, dass endlich die Ursache gefunden wurde. Die Ärztin meinte, dass sie sich nun endlich wieder gut entwickeln kann.
Sie sagte auch, dass sie nach so einer OP die Hunde gern noch ein paar Tage stationär zur Beobachtung da behält, aber da Kira wohl sehr große Angst hat und die ganze Nacht/Tag völlig apathisch in ihren Zwinger lag würde die mich bitten, Kira doch heute schon abzuholen und dann morgen zur Nachkontrolle zu kommen.
Ich bin so erleichtert. Da war die Bauchöffnung wohl doch die richtige Entscheidung.