Beiträge von thewolf16

    @Wuggi


    Uff, das weiß ich nicht aber ich bezweifle, dass dieser See getestet wird (ist eher ein Angelteich als ein See). Ich weiß nur, dass der See grünlich trüb war. Ich hatte auch gar nicht mehr die Möglichkeit von Blaualgen auf dem Schirm, sonst wäre ich mit ihr erst gar nicht zum See gegangen.

    Karpatenköter


    Danke für die Antwort. Das Futter hat eher eine Konsistenz wie Pastete/Leberwurst und hat die Geschmacksrichtung Pute. Ja, ich werde den Arzt heute auf jeden Fall auf ein Röntgen ansprechen. Wenn da nichts bei raus kommt, habe ich wenigstens ein bisschen Seelenfrieden.


    Zum Thema Kot: Hätte sie dann nicht wenigstens Durchfall? Gerade bei Parasiten/Bakterien? Ich war früher mal anorektisch und habe teilweise tagelang nichts gegessen. Aber trotzdem konnte ich immer auf Toilette, auch wenn es oft nur Durchfall war (weil ich halt nur Wasser zu mir genommen habe). Müsste das nicht beim Hund ebenfalls der Fall sein?

    Hallo,


    Meine Border Collie Dame "Kira" war eigentlich immer ein aufgewecktes Fellknäuel. Allerdings fing sie vor etwas mehr als einer Woche damit an, erst weißen Schaum (mit Grasbeimengungen) zu Erbrechen und dann große Mengen an Wasser. Die Nacht darauf hatte sie scheinbar Schmerzen, saß immer Mal wieder 15 Minuten am Stück in Gebetshaltung da. Sie erbrach große Mengen an grasgrünes und später braunes Wasser. Wir sind dann natürlich gleich zum TA. Der sagte, dass das braune Erbrochene wahrscheinlich Blut ist und das es gut ist dass wir so früh kommen, sonst hätte es unsere Kira nicht geschafft. Wir erzählten ihm, dass die Beschwerden angefangen hatten, als wir dieses Jahr sie das erste mal in einen See haben baden lassen. Daraus hat sie auch getrunken. (was ich eigentlich verhindern wollte aber sie trank trotz strenger Ermahnungen trotzdem) Er sagte, es wäre eine Gastritis ausgelöst durch Parasiten (Giardien o.Ä. meinte er) im Seewasser. Gerade bei dieser Wärme vermehren sie sich explosionsartig. Das "Blut" soll durch ein (durch die Gastritis ausgelöstes) Magengeschwür kommen.


    Er hat sie erstmal an ein NaCl Tropf gehangen, ihr Antibiotika verabreicht und ihr 2 Tage komplettes Sauf und Fressverbot erteilt. Wir sind dann jeden Tag zum Tierarzt und haben uns eine weitere Infusion abgeholt. Seit ein paar Tagen darf sie wieder ein wenig saufen, aber nur alle 1-2 Stunden 5 "Schlücke". In das Wasser geben wir immer noch eine Prise Elektrolyte (die uns der Tierarzt mitgegeben hat). Das hat sie bisher auch drinbehalten. Jetzt sollte sie gestern schon alle zwei Stunden ein Teelöffel "Digestive Care" Futter bekommen. Das rührt sie allerdings nicht an. Sie läuft regelrecht davon, wenn man ihr den Napf hinhält. Bisher säuft sie nur.


    Fortschritte gibt es insofern, dass als wir das erste Mal beim TA waren und sie ihre Infusion und Antibiotika bekommen hat, kam sie ca. eine Stunde später wieder aus ihrer Lethargie und zeigte Interesse an ihr Spielzeug. Auch erbricht sie nicht mehr. Aber trotzdem ist sie noch lange nicht die Alte.


    Allerdings plagt mir schon seit Tagen die Sorge vor einen Darmverschluss. Sie hat schon seit mehr als einer Woche keinen Kotabsatz mehr. Der TA sagte dazu, dass sie ja nichts absetzen kann, wenn oben nichts Festes reinkommt. Aber dann müsste sie ja zumindest Durchfall haben. Der TA meinte ja, das Braune wäre Blut. Für mich sah das aber (von der Farbe her) aus wie flüssiger Kot. Auch ist sie in der Woche extrem krass abgemagert. Ich erkenne sie nicht mehr wieder. Sie sieht mittlerweile um die Bauch/Rippengegend so aus, wie ein abgemagerter Straßenhund.


    Heute gehen wir nochmal zum Tierarzt um uns nochmal eine Infusion abzuholen. Gibt es bei kleinen, niedergelassenen Ärzten die Möglichkeit, auf einen Darmverschluss zu testen? Der TA hat sie lediglich am Bauch abgetastet.


    Ich bin so mit dem Nerven am Ende, dass ich mich für 2 Wochen hab krank schreiben lassen. Sie muss doch wieder auf die Beine kommen. loudly-crying-dog-face


    Hört sich das für euch nach einen Darmverschluss an? Ich bin in großer Sorge!

    Was mir noch einfällt. Ich habe beiden den Film "A dog year" gezeigt um zu vermitteln, was uns mit einen Border Collie im Haus stehen würde. Aber da haben sich die beiden noch gefreut, dass "endlich Leben in die Bude kommt". Tja, was will man da machen? Ich muss auch zugeben: Ich dachte, mit dem Film übertreibe ich ein wenig, aber die ersten paar Monate kam Kira vom Temperament sehr wohl sehr nah an "Devon" (dem Hund im Film) ran. Nichts, aber auch wirklich nichts, wurde an seinen Platz gelassen, alles Zerbissen was nicht bei 3 auf den Bäumen war. Zum Glück ist diese sehr anstrengende Zeit vorbei.

    Ich komme aus dem Unstrut Hainich Kreis in Thüringen. :)


    Eigentlich hatte ich am Anfang mit dem Hund nicht viel zutun. Eigentlich war das eine ganz miese Geschichte meiner Mum und meines kleinen Bruders. Mein kleiner Bruder (damals 13) wollte unbedingt einen Border-Collie haben. Eigentlich wusste ich gleich, dass das nichts werden kann, da mein Bruder nicht dafür bekannt ist, Verantwortung zu übernehmen. Ich habe mehrere Wochen versucht, es beiden auszureden da ich wusste, dass alles wieder an mir hängen bleibt (wie so ziemlich alles (was jetzt nicht Hunde-bezogen ist)) und dass ein Hund kein Spielzeug ist. Ich sagte beiden auch ganz klar, dass ich mich um nichts kümmern und auch keinen Cent bezahlen werde. Auch versuchte ich beiden, eine ruhigere Rasse schmackhaft zu machen - aber es sollte unbedingt ein Border-Collie werden. Und irgendwann stand plötzlich der Hund in der Wohnung. War im Grunde keine große Überraschung da ich wusste, dass meine Mutter bei meinen kleinen Bruder nicht wirklich Konsequent ist (ist halt das Nesthäkchen, bla bla).


    Es kam dann wie es kommen musste. Der Welpe war natürlich nicht stubenrein. Er macht hin und wieder in die Wohnung und knabberte Sachen an. Schon nach einer Woche (in dieser Woche habe ich trotzdem geholfen so gut es ging, obwohl ich erst sagte, dass ich keinen Handschlag machen werde) wurde der Hund "zu anstrengend" und wurde dann an mich abgeschoben. Eigentlich wollte ich sie erst abgeben, aber mein Herz hätte dann doch zu sehr geblutet, also habe ich sie "übernommen". Nun bin ich als Kira's Halter eingetragen, bezahle alles selbst: Haftpflichtversicherung, Hundesteuer, Tierarztkosten und was halt so anfällt. Gehe jeden Tag mehrere Stunden Gassi, beschäftige mich mit ihr (Clickertraining usw.) und gehe zum Tierarzt wenn sie z.B. wieder ihre prophylaktische Wurmkur oder eine neue Impfung braucht.Aimy ist auch nicht mein Hund, den hat sich mein zweitjüngster Bruder angeschafft, ein paar Jahre, bevor er nach Köln zum studieren gegangen ist. Offiziell ist meine Mum nun Aimy's Halterin und kümmert sich auch 100% um sie. Nur so als Hintergrundinformationen. :)

    Vielen Dank schonmal für eure Antworten.


    Ich habe Sie von einen Bauernhof. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie war ca. ein oder 2 Monate alt als sie zu mir kam.


    Ich habe eben mal eine gute Freundin angerufen und sie gebeten, mich doch mal beim Gassi gehen zu begleiten. Sie ist zwar nicht vom Fach, aber hatte schon mehrere Hunde. Wir gingen eine große Runde und trafen dabei auch mehrere Menschen. Was ihr sofort auffiel: Das große Problem kommt in erster Linie von mir. Ich strahle große Unsicherheit aus woraus wieder Nachlässigkeit resultiert. Ich bin also beim normalen Gassi gehen aus Angst nie wirklich beim Hund und zeige beim Kontakt zu Fremden Angst und Unsicherheit, welche sich auf den Hund überträgt. Ganz nach dem Motto: "Wir sind beim Gassi gehen, nicht auf der Flucht!" liefen wir dieses mal ganz entspannt und waren zu 100% beim Hund. Was ihr außerdem auffiel: Wenn Menschen kommen halte ich automatisch die Leine straff. Das wiederum überträgt Unsicherheit auf den Hund.


    Wenn also dieses mal Menschen kamen, ließ ich die Leine zwar kurz, aber nicht so kurz, dass sie gestrafft war. Außerdem haben wir viel über Clicker gearbeitet. Beim ersten Mal hat sie noch gebellt, aber beim zweiten Mal lenkte ich Kira's ganze Aufmerksamkeit auf mich, sagte in entspannter Tonlage "ruhig" und ging nicht weiter, wenn die Leine gestrafft war. Bei der zweiten Person hat sie gar nicht mehr gebellt, was mit Click, Leckerlie (selbst an sowas einfaches wie Leckerlie habe ich nie gedacht, hatte also auch nie welche mit zum Gassi gehen) und überschwängliches Lob belohnt wurde. Während dem Spaziergang kamen uns viele Leute entgegen, und sie hat kein einziges mal mehr gebellt. Einmal kamen sogar 3 Leute aus verschiedenen Richtungen an, wobei sie nur mit schnellen Umschauen reagiert hat. Nebenbei haben wir auch Leinenführigkeit geübt, jedes Mal stehen geblieben, wenn die Leine straff war. Auch das ging dieses mal sehr gut. Wir sind auch an einen Hund, der in einen eingezäunten Gelände war, vorbei gegangen. Normalerweise zieht Kira dort extrem an der Leine und will schnell vorbei. Dieses Mal jedoch blieb sie stehen und beobachtete den fremden Hund.


    Ich war so stolz und erkannte den Hund nicht mehr wieder. Natürlich habe ich jetzt Angst, dass das heute nur eine Ausnahmen war. Meint ihr echt, es liegt an meiner Person und nicht primär am Hund? Wie gesagt, heute war sie ein Traumhund.

    Hallo,


    Im April 2018 haben wir unsere nun 1 Jahr alte Border-Collie Dame (Kira) bekommen. Sie war von Anfang an sehr ängstlich (was ja wohl normal bei einen Welpen ist), aber ich denke, ich habe ihr beim Gassi gehen stets das Gefühl von Sicherheit gegeben. Am Anfang hat sie nur ängstlich geschaut, die Rute eingezogen und wollte nicht weiter gehen, wenn ein fremder Mensch vorbei kam. Diese Angst ist erst vor kurzen etwas besser geworden. Im Herbst 2018 ist sie sogar vor jedem knirschenden Blatt, auf dem ich getreten bin, zusammen gezuckt. Diese Angst hat sich langsam in ein "Angstbellen" gewandelt. Sie bellte sichtlich ängstlich (mit eingezogener Rute) die Menschen an. Das gute war: Durch die eingezogene Rute und die Flucht nach hinten konnten Menschen erkennen, dass es sich lediglich um ein Angstbellen handelte, und dass es sich nicht um ein aggressives Bellen handelt. Mittlerweile ist es aber so, dass sich dieses Angstbellen in ein normales Bellenn gewandelt hat. Sprich, die Rute wird nicht eingezogen, und sie legt sich in diese Richtung ins Geschirr, in der die Menschen sind. Für diese Menschen sieht es dann so aus, als wollte sie diese "angreifen". Manche Menschen wissen, dass es sich hierbei um Angst und "die Flucht nach vorn" handelt, aber manche Menschen haben null Verständnis, obwohl ich alles in meiner Macht stehende tue, um den Hund zu beruhigen und vom Ort des Geschehens weg zu bringen. Heute musste ich sogar das Gassi gehen abbrechen, weil mich deshalb ein älterer Herr (der sogar auf meinen bellenden Hund noch zugegangen ist und nicht gewartet hat, bis ich mit ihr um die Ecke war - solche Ignoranz hasse ich!) sowas von beleidigt hat.


    Auch mit Besuch hat sie so ihre Probleme. Sie hat noch nie jemanden angegriffen, sie bellt nur und geht gute 2-3 Meter auf Abstand, aber die Menschen haben natürlich Angst und ich muss den Hund erstmal wegsperren bis der Besuch wieder weg ist. Haben wir mal einen mutigen Besuch hier, dann dauert das Bellen vielleicht 1-2 Tage, und danach sind sie die besten Freunde inkl. Schmusen und Tricks. Das seltsame ist auch, dass sie fremde Hunde anbellt, aber mit unseren anderen Hund (Aimy, 8 Jahre alte Jack-Russel-Spitz Dame) versucht zu spielen. Anscheinend mag Kira Aimy ziemlich, das beruht allerdings nicht auf Gegenseitigkeiten. Es ist jetzt nicht so, dass Aimy großes Theater macht, wenn sie Kira sieht, aber wenn Kira zu nah kommt, dann fletscht Aimy schon mal die Zähne. Kira lässt sich da aber nicht aufhalten und ist sogar recht mutig: Sie nähert sich Aimy trotz fletschender Zähne und Knurren so nah, dass sich die beiden Gesicht an Gesicht vielleicht 2-3 cm gegenüber stehen. Kira versucht da also irgendwie "anzupendeln", aber bei fremden Hunden macht sie komplett dicht. Seltsam...


    Ich finde dieses ganze Verhalten ziemlich traurig, da sie so nie Kontakt zu fremden Hunden aufbauen kann (die meisten anderen Hundehalter haben so Angst vor Kira) und Menschen ihr sehr liebes Verhalten, welches sie Zuhause pflegt, nie zu Gesicht bekommen werden.


    Leinenführigkeit klappt auch absolut nicht. Trotz zahlreicher Techniken auf langer Zeit, schmeißt sie sich so dermaßen in die Leine, dass ich bereits Beschwerden an den Handgelenken entwickelt habe. Ich denke durch die Angst die sie hat, will sie schnell ans Ziel kommen und zieht deshalb so stark. Egal was ich mache, es klappt überhaupt nicht. Ansonsten ist sie Gehorsam: Zuhause zwar weniger (da muss man ihr 5-6 Mal sagen, dass sie etwas lassen soll), aber wenn ich mit ihr auf dem Feld bin und sie von der Leine los machen kann, dann kommt sie sofort zurück oder macht Sitz (zum wieder Anleinen) wenn ich es ihr sage.


    Was sagt ihr dazu? Wie kann ich diese Probleme in den Griff bekommen. Mittlerweile ist es mir schon so unangenehm mit ihr Gassi zu gehen, dass ich regelrecht Angst habe, andere Menschen zu begegnen.


    Bitte helft uns!


    Lg