Beiträge von thewolf16

    Hallo,


    Im April 2018 haben wir unsere nun 1 Jahr alte Border-Collie Dame (Kira) bekommen. Sie war von Anfang an sehr ängstlich (was ja wohl normal bei einen Welpen ist), aber ich denke, ich habe ihr beim Gassi gehen stets das Gefühl von Sicherheit gegeben. Am Anfang hat sie nur ängstlich geschaut, die Rute eingezogen und wollte nicht weiter gehen, wenn ein fremder Mensch vorbei kam. Diese Angst ist erst vor kurzen etwas besser geworden. Im Herbst 2018 ist sie sogar vor jedem knirschenden Blatt, auf dem ich getreten bin, zusammen gezuckt. Diese Angst hat sich langsam in ein "Angstbellen" gewandelt. Sie bellte sichtlich ängstlich (mit eingezogener Rute) die Menschen an. Das gute war: Durch die eingezogene Rute und die Flucht nach hinten konnten Menschen erkennen, dass es sich lediglich um ein Angstbellen handelte, und dass es sich nicht um ein aggressives Bellen handelt. Mittlerweile ist es aber so, dass sich dieses Angstbellen in ein normales Bellenn gewandelt hat. Sprich, die Rute wird nicht eingezogen, und sie legt sich in diese Richtung ins Geschirr, in der die Menschen sind. Für diese Menschen sieht es dann so aus, als wollte sie diese "angreifen". Manche Menschen wissen, dass es sich hierbei um Angst und "die Flucht nach vorn" handelt, aber manche Menschen haben null Verständnis, obwohl ich alles in meiner Macht stehende tue, um den Hund zu beruhigen und vom Ort des Geschehens weg zu bringen. Heute musste ich sogar das Gassi gehen abbrechen, weil mich deshalb ein älterer Herr (der sogar auf meinen bellenden Hund noch zugegangen ist und nicht gewartet hat, bis ich mit ihr um die Ecke war - solche Ignoranz hasse ich!) sowas von beleidigt hat.


    Auch mit Besuch hat sie so ihre Probleme. Sie hat noch nie jemanden angegriffen, sie bellt nur und geht gute 2-3 Meter auf Abstand, aber die Menschen haben natürlich Angst und ich muss den Hund erstmal wegsperren bis der Besuch wieder weg ist. Haben wir mal einen mutigen Besuch hier, dann dauert das Bellen vielleicht 1-2 Tage, und danach sind sie die besten Freunde inkl. Schmusen und Tricks. Das seltsame ist auch, dass sie fremde Hunde anbellt, aber mit unseren anderen Hund (Aimy, 8 Jahre alte Jack-Russel-Spitz Dame) versucht zu spielen. Anscheinend mag Kira Aimy ziemlich, das beruht allerdings nicht auf Gegenseitigkeiten. Es ist jetzt nicht so, dass Aimy großes Theater macht, wenn sie Kira sieht, aber wenn Kira zu nah kommt, dann fletscht Aimy schon mal die Zähne. Kira lässt sich da aber nicht aufhalten und ist sogar recht mutig: Sie nähert sich Aimy trotz fletschender Zähne und Knurren so nah, dass sich die beiden Gesicht an Gesicht vielleicht 2-3 cm gegenüber stehen. Kira versucht da also irgendwie "anzupendeln", aber bei fremden Hunden macht sie komplett dicht. Seltsam...


    Ich finde dieses ganze Verhalten ziemlich traurig, da sie so nie Kontakt zu fremden Hunden aufbauen kann (die meisten anderen Hundehalter haben so Angst vor Kira) und Menschen ihr sehr liebes Verhalten, welches sie Zuhause pflegt, nie zu Gesicht bekommen werden.


    Leinenführigkeit klappt auch absolut nicht. Trotz zahlreicher Techniken auf langer Zeit, schmeißt sie sich so dermaßen in die Leine, dass ich bereits Beschwerden an den Handgelenken entwickelt habe. Ich denke durch die Angst die sie hat, will sie schnell ans Ziel kommen und zieht deshalb so stark. Egal was ich mache, es klappt überhaupt nicht. Ansonsten ist sie Gehorsam: Zuhause zwar weniger (da muss man ihr 5-6 Mal sagen, dass sie etwas lassen soll), aber wenn ich mit ihr auf dem Feld bin und sie von der Leine los machen kann, dann kommt sie sofort zurück oder macht Sitz (zum wieder Anleinen) wenn ich es ihr sage.


    Was sagt ihr dazu? Wie kann ich diese Probleme in den Griff bekommen. Mittlerweile ist es mir schon so unangenehm mit ihr Gassi zu gehen, dass ich regelrecht Angst habe, andere Menschen zu begegnen.


    Bitte helft uns!


    Lg

    Hey,


    Ich und mein Bruder haben heute nach langer Überlegung eine 8 Wochen alte "Jack Russel - Schnauzer Mix" Hündin namens "Aimy" bekommen. Nun haben wir uns voll in sie verliebt deshalb möchte jeder von uns die Bezugsperson sein. Als ich heute auf der Couch saß kam Aimy an, legte sich auf meinen Schoß und schlief fast ein. Später am Abend tat Aimy dies auch bei meinem Bruder. Meiner Meinung nach ist das ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung. Ich würde sehr gerne die Bezugsperson von Aimy sein aber mein Bruder natürlich auch. Jetzt meine Frage: Ist es möglich dass sie uns beide als Bezugspersonen ansieht? Es wäre nämlich sehr Blöd wenn sie zu einer Person eine sehr feste Bindung hätte und zu der Anderen eine weniger feste Bindung. Wir kümmern uns natürlich beide gleich viel um Sie aber ich will auch nicht dass es in einer "um Gunst buhlen"-Attacke ausartet ala. "Jetzt kümmer ich mich um Sie. Nein ich." etc..


    Vielen Dank im Vorraus.


    MfG


    thewolf16