Beiträge von YorkieFan

    Sandro kommt da durchaus nicht mit durch. Ich höre auf bevor er die Lust verliert, dass sehe ich ihm
    an, an der ganzen Art wie er läuft. 2-3 mal läuft er schon sehr schön und motiviert, so ist das nicht.


    Vielleicht ist zwei Tage hintereinander deiner Hündin, im Moment zu viel. Versuch doch einfach mal
    nur ein mal wöchentlich zu trainieren. Und ihr auch eine Alternative anzubieten. Was würde denn
    sonst noch passen?

    Wie oft trainierst du denn in der Woche? Mach doch mal eine Pause und schau ob sie dann wieder
    motivierter ist. Bei meinem Sandro hilft das immer ganz gut. Er findet Agi zwar nicht schlecht aber
    er wird maulig wenn er z.B. einen Parcours im Training zu oft laufen soll.
    Deshalb mache ich es so, dass er nicht nochmal laufen muss wenn ich merke dass er nicht mehr
    wirklich Lust hat. Damit fahre ich ganz gut bei ihm und habe einen motivierten Hund.

    Meint ihr denn, dass hier der Hund das Problem ist :???:


    Für mich hört sich das nach wie vor nach einem Kommunikationsproblem zwischen Mensch und
    Hund an. Und wenn man dann Beschwichtigungsgesten des Hundes als Ignoranz deutet, dann ist das
    auch nicht wirklich verwunderlich.

    Hast du im Bekannten-/Verwandtenkreis Kinder mit denen du üben kannst. Das wäre für den
    Anfang nicht schlecht. Den Hund einfach erst mal schauen lassen.
    Wenn nicht kannst du dich vielleicht in eine Fußgängerzone setzen, Anfangs wenn nicht allzu viel
    los ist und den Hund einfach nur schauen lassen. Sie muß sich nicht anfassen oder irgendwie bedrängen
    lassen.
    Achte dabei auf deinen Hund, sie zeigt dir wenn der Stress für sie zu groß wird. Gut ist, wenn sie sich entspannt
    und hinlegt. Reagiert sie gestresst ist der abstand noch zu gering oder es ist zu viel los.
    So in der Art würde ich das angehen.

    Zitat


    Ich versuche ihr natürlich Sicherheit zu geben, in dem ich sie an die kurze Leine nehme und sie vorsichtig mit etwas Abstand vorbeiführe. Auch wenn Erwachsene sie streicheln wollen, setze ich mich dazu und versuche ihr so zu zeigen, dass die Situation völlig ungefährlich und entspannt ist.


    So nimmst du der Situation das normale. Du reagierst angespannt und wunderst dich, dass dein Hund darauf
    reagiert. Wenn du die Situation ungefährlich und entspannt angehst und ganz normal weiter gehst, ohne Leine
    nachfassen, hastiger atmen, schneller oder langsamer werden usw. dann nimmst du die Spannung raus.


    Wenn Leute sie streicheln wollen ist das o.k., wenn dein Hund das o.k. findet. Möchte dein Hund zur Zeit nicht
    gerne von Fremden angefasst werden, dann akzeptiere das. Viele Leute reagieren durchaus verständnisvoll wenn
    du ihnen erklärst, dass dein Hund unsicher bei fremden Menschen ist und wenn du sie bittest erstmal nur die
    Hand zum beschnüffeln hinzuhalten. Lass dann deinen Hund den ersten Schritt tun und auf den Menschen zugehen.

    Könnte es sein, dass du einfach einschüchternd auf deinen Hund wirkst und es dir an Geduld
    fehlt. Warum muß sie denn schon perfekt im Vorsitz sitzen? Warum reicht es nicht wenn du erst
    mal dein Augenmerk darauf richtest, dass sie freudig kommt.
    Wenn du sie im Genick packst, auch nur kurz, wie soll sie darauf kommen, dass das ein Grund ist
    freudig zu dir zu kommen. Wenn sie schlau ist, wird sie dir bald ausweichen. Also handscheu werden
    und deiner zu fassenden Hand ausweichen.
    Warum muß sie denn unbedingt in den Hof pinkeln? Vielleicht liegt es an der Bodenbeschaffenheit. Oder
    es ist mal was vorgefallen und sie traut sich nicht mehr.

    Das auf halber Strecke rumschnüffeln ist in der Regel eine Beschwichtigungsgeste. Achte mal auf dich,
    auf deine Körpersprache auf deine Stimme. Bremst du ihn ungewollt aus.


    Dass er keine Reizangel mag ist eigentlich schade, damit kann so super Impulskontrolle üben.
    Wenn du ihm nicht traust lass das mit der Katze lieber. Wenn die Sache eskaliert hast du sonst
    schnell eine tote Katze.

    Zitat


    Und all das bekommt dein Hund wahrscheinlich nicht, wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt.
    Würde ich nun in dieselbe Kerbe schlagen, würde ich von "Liebesentzug" und "emotionaler Grausamkeit" sprechen. Mach ich aber nicht.


    Nein, aber er wird nicht ignoriert sondern bekommt ein entsprechende Rückmeldung. Zu einer guten
    Beziehung gehört eben auch das Austragen von Konflikten.
    Und er bekommt Streicheleinheiten und Körperkontakt auch ohne dass er immer was dafür getan hat.
    Es ist nicht nur Lob sondern gehört zum täglichen Umgang.

    Ich belohne je nach Situation unterschiedlich. Mit Spielzeug wenn der Hund aktiviert werden soll,
    mit gemeinsamen Rennspiel auch als aktivierendes Lob. Durch gemeinsame Beschäftigungen die
    selbstbelohnend sind.
    Durch streicheln und Körperkontakt, mit Stimme oder Blicken wenn es ein ruhiges Lob sein soll.


    Je nach Situation eben.