Beiträge von Huskymom

    Zitat

    Situation 2.
    Ich bin mit meinen beiden Hundies auf dem Weg zum Schrebergarten meiner Eltern. Auf halben Wege kommt uns ein älteres Paar (Rentneralter) entgegen - auf der Höhe meines Grossen angekommen, streckt der Herr auf einmal den Arm/Hand aus und streicht meinem Grossen von Kopf bis zum Rutenansatz einmal übern Körper und schlendert weiter. Das ging so schnell, ich hab nur noch doof hinterhergeguckt :shocked:.



    So geht es mir ständig wenn ich mit den Hunden im Wald unterwegs bin!
    Ich sage dann nur noch dass es sein kann, dass der Hund hochspringt und sie dan ndreckig werden, aber das stört die Rentner nicht. Ich habe gewarnt und fertig.
    Es war schon sehr oft nervend, absolut. Vorallem da Tim immer Alarm schlägt (dieser kleine Fremdenhasser) und Emy springt wie ein Kangaroo am Bauchgurt hoch und runter.


    Allerdings muss ich sagen kommt bei Smart nun die Husky-Eigenschaft durch eher distanziert gegenüber Fremden zu sein - er lässt sich nicht mehr wirklich anfassen und sein Interesse Fremden gegenüber ist stark abgeschwächt.



    Mir ist auch aufgefallen, dass immer mehr Kinder fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen. Das dürfen sie dann auch, wenn es meine Situation erlaubt (wenn ich mit allen Dreien unterwegs bin, dann nicht).

    Mein Tim ist auch ein Leinenpöbler - seit 10 Jahren, hat allerdings die Begleithundprüfung und ich war mit ihm auch Agility-Turnieren. Trotzdem lässt er sich von niemand Fremden anfassen.


    Was als vorübergehende Lösung noch gar nicht gekommen ist: warum nutzt du keinen Maulkorb? Bzw eine Nylonschlaufe. Bellen kann er dann nicht mehr, nur noch brummen und muffen. Tim muss auch einen Maulkorb tragen, wenn wir Besuch haben, den er nicht kennt. Da muss er eben durch.


    Wie trainierst du sonst das Problem?


    Ich habe bei Tim mit Halti und Disc-Scheiben trainiert (allerdings unter fachkundiger Anweisung auf dem Hundeplatz). Ich will das auch nicht propagieren.


    Aber ich kann mir vorstellen, wie sehr das an die Nerven geht und so braucht dich wenigstens niemand doof anlabern, denn von einem Hund geht keine Gefahr aus.


    Ansonsten hilft es nur ein dickes Fell anzulegen, ich persönlich kann das auch nicht, aber mir würde es an die Substanz gehen.

    da will ich auch mal unseren Tim vorstellen


    Name: Timmy


    Spitznamen: Dicka, Stinker, BummSumm, Eumel


    geboren am: 19.08.2000


    Größe: 30 cm


    Gewicht: 9 kg


    Charakter: "sensibler Stinkstiefel"


    --> lässt sich nicht von Fremden anfassen


    --> schnappt auch schonmal zu


    --> ist besonders wachsam, wenn es dunkel draußen ist


    --> riecht einen kommenden Streit schon auf 100m Entfernung und reagiert immens gestresst


    Lieblingsplatz: überall da, wo es weich ist& er direkt einsinkt; bevorzugt auf höher-Gelegenem


    was Tim kann: Agility, Tricks wie: Twist, Rolle, Bautz, Pfötchen rechts & links,


    "gib five" rechts & links, verbeugen, Männchen, Tip-Tap, ...


    Interessen: Buddeln (bis zur Atemnot, wenn er dürfte) und die Öhrchen gekrault bekommen


    Abneigungen: Silvester, Gewitter, alle fliegenden Insekten, nervige Artgenossen


    lecker: getrocknetes Schlundfleisch, Käse & Wiener, Leberwursthäppchen


    igitt: Gemüse & Gemüsebrei




    Tim als Opi:


    --> schläft mittlerweile viel


    --> dreht nach einer Strecke von 10km auf dem Spaziergang nochmal so richtig auf und lässt die Huskies Dackel-Pfoten-Staub schnuppern


    --> ist schrecklich nervig, wenn er mal einen Tag nicht mit darf


    --> würde gern mit Smart und Emy angespannt vor dem Bike laufen


    --> hat seine Macken alle ausnahmslos behalten


    --> sieht nicht mehr so gut


    --> ist etwas orientierungslos nach einer langen Schlafphase


    Seltene Bilder! Januar 2012:





    tagsüber:


    Eichhörnchen sind wirklich biestig!!
    Man bekommt sie als Hund einfach nicht gefangen!
    Aber statt dass sie auf ihren doofen Baum klettern und einem wenigstens aus dem Blickwinkel, wenn auch nicht aus der Nase und dem Sinn verschwinden, nein: sie laufen auf dem Boden herum und man weis doch genau ... keine Chance ... gemein ...!


    :motz:

    Zitat

    Dann hat er (was mich verunsichert) in die Luft geschnappt, das erste mal das Maul minimal auf, dann weiter (so wie er nach der Hündin schnappt), ganz schnell - auf - zu. geknurrt/gegrummelt und sich dann hingelegt, mich aber nicht aus den Augen gelassen. Habe seinen Blick solange erwiedert, bis er weg geguckt hat.
    (beim "In die Luft schnappen" ist er aber nicht mit seiner Schnauze/seinem Kopf in meine Richtung gekommen!)
    Habe aber immer wieder gemerkt, daß er mich "beobachtet" hat.
    Einmal habe ich seinen Blick noch einmal erwiedert, dann hat er wieder "geknurrt" (kein richtiges knurren, ein leises "brummen" aber eher in richtung knurren) und weg geblickt hat.



    Ich kenne das von Emy. Wenn sie überdreht ist, allerdings ein Kommando ausführen soll, was ihr in dem Moment nicht in den Kram passt, macht sie das auch. Es ist bei ihr dann Frustration. Es kommt zwar nicht sehr oft vor - aber von der Beschreibung her würde es passen.
    Nimm es aber bitte nicht als "Ferndiagnose".
    Ich glaube, Emy würde nicht *die Zähne gegen mich erheben* - da würde sie sich anders verhalten.


    Sie hat in dem Moment abgestaute Energie, die muss irgendwie raus, ich verlange von ihr aber runter zu kommen.



    Du verlangst von ihm ja auch etwa,s was ihm augenscheinlich nicht direkt gefällt.

    Zitat

    Eigentlich war der Rechner schon aus und ich wollt ins Bett, aber dann hörte ich grad eben im TV von einer Katzenhalterin deren Kater gestorben ist (sinngemäß):
    "...da ich es seltsam finde, Tiere einzuäschern oder auf einem Friedhof zu beerdigen, bin ich auf das Präparieren gekommen..."


    :o0:



    Den Satz habe ich auch gehört - gestern nacht im Fernsehen!
    Ich habe dann auch aus gemacht, denn die Vorschaubilder haben mir gereicht - für mich kommt das niemals in Frage!




    nochmal zu meinem Dad:


    er liebt Hunde, aber durchsetzen kann er sich nicht ... er ist ein sehr feiner Charakter (mein Dad), aber zu nachlässig, wenn man ihm die Erziehung in die Hand geben würde (das war bei Tim schon so und auch bei unserem früheren Hund). Aber er ist für die Liebe zuständig, da ist er unschlagbar und in Sachen Verwöhnen *grins*


    Smart kann ihn wirklich null ernst nehmen, er diskutiert wenn er auf seinen Platz soll, wenn er nicht an ihm hochspringen soll, ... und freut sich dabei ein Loch in den Bauch weil er von diesem Menschen beachtet wird. Smart ist eigentlich garnicht sooo gesprächig für einen Husky. Aber ein Blick von meinem Dad und die Grummel-Geräuche sprudeln nur so aus ihm heraus.


    Mein Dad: "Irgendwann jag ich dich nochmal um den Tisch, mein Freund!"
    Smart: "grrrmrmrm- wouuuouu!"



    Einfach wundervoll!


    achja: selbst ein lecker Kauspaß ist unwichtig, wenn mein Dad da ist!




    @ wooni: schade für den Hund! Aber ich glaube, in leider zu vielen Situationen ist es vergeblich sich den Mund fusselig zu reden... :( :

    Toller Text!


    Ich hoffe, du findest die Zeit mehr Passagen und Etappen anzuhängen!


    Ich erkenne mich selbst auch wieder, allerdings befinde ich mich immernoch in der *Umbruchsphase* mit Emy.
    Sie ist mein ganz eigener Hund und ich hatte von Anfang an zu hohe Ansprüche. Sie sollte in die Fußstapfen von Tim treten, ich wollte viel Zeit mit ihr verbingen, sie ausreichend trainieren und und und --> ich wollte gern einfach mal einen perfekten Hund. Aber so einfach ist das nicht. Sie ist hibbelig ohne Ende, "will" vieles nicht verstehen bzw nicht ausführen ... was habe ich sie schon verflucht. Ich war manche Tage völlig am Ende und konnte sie nicht mal mehr anschauen, brauchte nur noch Abstand zu ihr.
    Seit Wochen bin ich dabei mich ihr auf emotionaler Ebene an zu nähern, was manchmal sehr schwer für mich und wohl auch für sie ist.
    Aber wir genießen gemeinsame zweisame Zeit, sie wir uns seit Wochen nehmen und Erfolge stellen sich ein.



    Es liest sich, als wäre es so einfach... und doch: der Umbruch in einem selbst ist das Wichtigste!


    Mach weiter so!

    Was mich von der Methode des Zeigens und Benennens noch abhält ist, dass es in den Situationen wo wir anderen Hunden begegnen keine Möglichkeit gibt denen aus dem Weg zu gehen, wenn ich nicht unbedingt durch's Unterholz preschen will. Es ist mir dann nicht möglich einen so so großen Abstand aufzubauen, verstehst du?


    Das ist irgendwie noch schwierig ... so richtig bin ich noch nicht dazu gekommen mir das alles durchzulesen und mir innerlich einen Plan zu erstellen --> diese Methode habe ich bisher noch nie angewandt und kannte sie auch noch nicht.


    Wenn ich mit Emy in den letzten Tagen die Einzelrunden unterwegs war und sie zu einem anderen Hund geschaut hat, hab ich ihre Aufmerksamkeit erregt und sie dann ganz toll belohnt ... aber irgendwie komm ich noch nicht hiter den Sinn der Sache ... muss mich da erst noch reinfitzen

    ach das kenne ich auch zuuuu gut:


    Die Sache mit dem Anspringen haben wir bei unseren Freunden dann sein gelassen, denn es hat keiner für ernst genommen, dass sie sich eben nicht so benehmen sollen, aber alle hat es gestört :fear: --> also gab es damals einen sehr großen Streit ... verstanden haben sie es nicht. Na dann bekommen sie Smart eben nicht mehrzu Gesicht und bei Emy haben wir uns gleich alles verkniffen, kaum jemand hat sie kennen gelernt, dafür springt sie auch niemanden an ... geht doch ...



    aber nun etwas Witziges: mein Dad kommt eigentlich immer Sonntags - wir gehen eine Runde im Wald, anschließend bei uns einen Pott Kaffee und ein Stück Kuchen.
    Smart liebt meinen Dad irgendwie auf eine ganz besondere Weise. Er schaut meinen Dad an, mein Dad ihn, Smart freut sich wie doof, beim Wackeln mit dem Schwanz wackelt der ganze Hund, nur weil er es geschafft hat, dass dieser Mensch ihn beachtet.
    Im nächsten Augenblick springt er hoch, oder will auf seinen Schoß krabbeln wie ein Kleinkind.Ich weis nicht, irgendwie haben die Beiden eine magische Energie zwischen sich. Smart lässt meinen Dad nicht aus den Augen und ich rede mir die Gusche fusselig, mein Dad soll Smart auch nicht anschauen...


    Entstanden ist das irgendwie vor vielen Monaten: Smart hat mit meinem Dad diskutiert (typisch Husky, aber die Töne dabei sind phänomenal), dass er eben nicht auf seinen Platz gehen will. Allerdings hat Smart immer auch Spundus/Schiss vor meinem Dad. Dieser ist dann aufgestanden und hat Smart in voller Freude ein paar Runden um den Couchtisch gejagt. Smart versucht meinen Dad nun immer zu animieren, ihn doch nochmal so schön herum zu scheuchen.


    Wenn mein Dad dann sagt "neeeeeiiinn SMARTIE!? DECKE!!", freut sich Smartie immer kringelig dass dieser Mensch mit ihm redet - ernst nehmen kann er meinen Dad aber nicht, die Stimmlage ist einfach zu unautoritär :lachtot:


    Es ist wirklich jede Woche ein super tolles Spiel. Auch beim Spazieren gehen: wenn Smart hinter mir ist, vermeindlich schnüffelt, merke ich förmlich, wie sich die Beiden anschauen und wie sich Smart darüber freut.


    Ich weis auch nicht, was die Beiden miteinander haben, aber irgendwie ist es wundervoll! :lol: