Beiträge von Huskymom

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    Aber das ist in meinen Augen kein Problem dieser Leinen, sondern ein Problem der Einstellung der Halter. Gäbe es die Flexileinen nicht, hätten die Hunde wahrscheinlich noch weniger Bewegungsmöglichkeiten.



    Genau das ist der springende Punkt!
    Stellt euch das doch mal vor? Der kleine Hund darf nur an der 2m-Leine laufen? Statt auch die große Wiese vor einem Haus zu erkunden? Damit wäre dem Hund wirklich nicht geholfen!!


    Ich persönlich habe keine Lust auf jede Wiese drauf zu laufen, möchte es aber meinen Hunden ermöglichen dort herumzuschnüffeln.


    Und: Leute, die uns nur morgens oder abends auf der Pipi-Runde sehen denken sicher auch:
    "die Alte hat doch einen Schatten! Läuft mit zwei Husky's zwei mal am Tag eine Runde um den Block!!" Diese Leute sehen ja nicht, was wir sonst den Tag über machen und um mit den Hunden richtig raus zu kommen müssen wir eh erst mit dem Auto fahren.


    Tim habe ich ausschließlich an der Flexi - er würde ständig einen Leinenruck abbekommen, wenn einer der Großen mal unerwartet anzieht und so hat der Senior immer mehr Zeit zu schnüffeln und sich zu entscheiden, ob es wichtig ist, dort drüber zu pischern ;)


    Hundekontakt mit der Flexi ist allerdings unverantwortlich!

    ich denke, Smart ist auch ein gutes Beispiel, wie das "zwingen" hier gemeint ist:


    wenn er keine Motivation hat, zum Beispiel zurück zum Auto oder mir hinterher, dann zieht er nicht lange, ein paar hundert Meter, dann ist ihm das zu doof --> aber er muss auch mal über diesen Punkt kommen --> das erreichen wir nur mit Training und auch nur alleine. Denn mit Rad vor zu fahren um dem Hund zu demonstrieren "wenn du mir nicht folgst (und dabei körperlich an deine Grenzen gehst), dann ist Frauchen weg" finde ich persönlich nicht gut ... man muss sich ja auch in den Hund hineinversetzen können, was da in ihm vorgeht.


    Also fährt mein Partner mit ihm alleine Rad und ich werde es dann auch so mit Emy machen, wenn sie wieder fit ist.


    Der Drang zu ziehen ist bei beiden Hunden vorhanden, wir müssen sie nur trainieren.



    Habe ich einen Hund für den das so gar nichts ist, würde ich ihn niemals zwingen, das finde ich völlig quatsch.


    Das Video hier in diese Diskussion zu werfen finde ich allerdings übertrieben.

    Smart läuft am Rad mit meinem Freund, Emy darf noch nicht - wird aber bald auch eingewiesen. Sicherlich wird mein Freund dann mit Beiden fahren, ich würde es mir aber nicht zutrauen!
    Da fehlt das Vertrauen - vllt in ein paar Jahren ;)

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    Ich finde auch, dass nichts gegen einen Kennel spricht. Arko hatte auch den Kennel als Rückzugs und Schlafort. Wir haben ihn aber auch dazu genutzt, ihn ruhig zu kriegen. In dem Sinne, dass er früher sehr hibbelig war und lernen musste zur Ruhe zu kommen, wenn ein anderer Hund da ist. Der Kennel hat uns da sehr geholfen.
    Mittlerweile nutzen wir den Kennel nicht mehr, weil er auch ohne Probleme in den Korb geschickt werden kann. Der Kennel wurde folglich durch den Korb abgelöst. Jedoch finde ich, dass nichts dagegen spricht auch weiterhin den Kennel anzubieten, wenn es für den Menschen praktisch und für den Hund angenehm ist.


    ganz genau so ist es bei uns auch!
    Emy brauchte Ruhe vor Smart und wenn er ständig mit ihr zusammen war, hat sie nicht geschlafen und und und ... Wir haben den Kennel sogar noch abgedeckt, dass sie wirklich tief und fest schlafen kann, denn wir alle wissen wie wichtig Schlaf für einen Welpen ist.
    Auch in der Schlafstube kam sie nachts in die Box:
    1. damit sie sich bemerktbar macht, wenn sie raus muss
    2. damit Smart und sie sich nachts in Ruhe lassen und vorallem Tim in Ruhe gelassen wird (er wird nämlich böse, wenn ihn nachts jemand nervt)


    Für uns hatte es nur Vorteile, Emy ist gern in ihre Box gegangen und wir würden es bei jedem Welpen wieder tun.

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    Hallo huskymoon, bitte gerne mitlesen ! Weshalb denn keinen Windhund ?


    meinem Partner gefallen sie nicht, sie sehen so dürre aus, findet er ... naja, jedem gefällt etwas anderes *zum Glück* ;)
    Wir haben bei uns in der Nachbarschaft einen Whippet und einen rauhaarigen Galgo ... könnte ich beide direkt klauen gehen!

    Mir gefällt auch der Border ... die Bewegungen, das Auftreten ... fabelhaft ... aber ich könnte ihn nicht auslasten, sowas muss man sich eingestehen!


    Der Jagdtrieb ist wirklich unschön, aber: bekommt der Hund anderweitig Auslastung in Form von Bewegung, Zughundesport und Hundeplatz oder Wandergruppen, damit er Kontakt zu Artgenossen hat - oder eben ein eingezäuntes Grundstück, dann kann er auch glücklich ohne Freilauf leben! Mir persönlich allerdings kratzt es an den Nerven, da ich gern mal mit drei Hunden offline durch den Wald spazieren will, ganz entspannt ... aber es geht eben nicht. Immer, wenn man denkt: jetzt hat er es begriffen, springt eine Katze aus dem hohen Gras und weg ist er ... es geht einfach nicht bei Smart! Nach Tim kommt wieder ein Hund, den ich offline laufen lassen kann, das steht für mich fest - denn drei Hunde an der Leine ist nervig *lach* so kann ich mich auf meine beiden Jäger konzentrieren und Tim ist der Mitläufer ;)


    Besonders wichtig finde ich beim Husky wie gesagt den Kontakt zu Artgenossen. Ich persönlich würde einen Husky niemals als Einzelhund halten. Was nicht heißt, dass es nicht möglich ist. Aber man spricht nicht umsonst vom Husky-Virus ... schnell ist der Zweite da.


    Wegen deinem Opa:
    Ich sehe da kein Problem drin! Smart war auch zwei mal die Woche bei einem Bekannten, als er dann mit Tim alleine bleiben konnte, ging Emy für zwei Tage die Woche in Bekanntschafts-Betreuung.
    Solange man sich abspricht - und zwar !ernsthaft!, wie mit dem Hund umgegangen wird, was er darf und was nicht etc ... sollte es zu keinen Problemen kommen.



    Hm, nochmal zum Charakter des Husky: er ist ziemlich unabhängig wenn man mit ihm draußen unterwegs ist. Ich weis nicht, was wir falsch oder richtig gemacht haben, aber es kommt unglaubliche Liebe des Hundes rüber!
    Mich fasziniert das ganze Wesen.


    Aber es stimmt: viele Rassen würden zu euch passen. solang du bereit bist, den Hund auszulasten!


    Naja und wegen der 10-15 Jahres-Planung... es muss klar sein, was mit dem Hund passiert, wenn du doch woanders studierst oder oder oder ... solche Situationen muss man durchsprechen!!
    Was sagen denn deine Eltern dazu? Habt ihr darüber mal gesprochen?
    Ein komisches Beispiel von mir: ich und mein Partner sind uns einig, sollte es auseinander gehen mit uns (wofür es bisher keine Anzeichen gibt *grins*), dann kommen beide Hunde zu demjenigen, der mehr Zeit für sie hat. Sie bleiben auf jeden Fall zusammen und werden nicht getrennt oder abgegeben. Es klingt merkwürdig ... aber sowas muss geklärt werden!


    Ach: und bitte schau dich mal bei den Nordische in Not etc um - die haben auch oft junge Hunde.

    natürlich sind das keine Einzelfälle, schließlich geht's ums liebe Geld und da hört leider bei einigen der Spaß auf, nicht nur im Schlittenhundesport


    ja, es gibt Preisgelder, Sponsorenverträge ... man muss gewinnen,gewinnen,gewinnen ... nur nicht um der Hunde Willen wenn es nach Menschen mit Tierliebe geht