Hi Freulein!
Ja, man braucht einen langen Atem - aber den braucht man bei jeder Methode
Wenn du gefühlsmäßig mit deinem Hund verbunden bist und ihm mit Verständnis begegnest ist das nicht schwer.
Er bellt ja nicht um dich zu ärgern, sondern weil er unsicher ist und er im Grunde deinen Support braucht um zu lernen sich nicht so leicht verunsichern zu lassen.
Ich belohne nicht direkt jeden Schritt, weil ich nichts besonderes draus machen will und eigentlich möchte ich da gar nichts groß bestätigen, denn es gibt ja keinen Grund sich aufzuregen.
Aber gestern hab ichs zum Beispiel selbst gehabt. Hund knurrt und ich sage ihm, komm, ist gut lass es bleiben. Im Hinblick auf - du brauchst jetzt nicht auch noch bellen. Im Nachhinein hätt ich gesagt, ach ja, da hört man was - jetzt komm und wir chillen weiter, knurren ist ok, aber jetzt brauchen wir dem keine Beachtung schenken.
Also allgemein ist mein Fokus eher am rausholen des Hundes und vermitteln von Entspannung als am Loben oder Abbrechen.
Vl. gar nicht so verkopft Abläufe einüben, sondern in der Situation schauen, wie kann ich ihn ruhig rausholen. Manchmal gebe ich auch dem Impuls nach gem. das bedrohliche Flugzeug zu beobachten und sag ihm dabei was wir sehen und dass das da fliegen darf. Für manche vl. verrückt... aber er kann dann entspannt daneben stehen und gucken.
Wenn es kein Bett ohne Fensterplatz gibt, kannst aber evtl. an dem einen oder anderen Platz das Fenster schließen um die Außenreize etwas zu dosieren