Beiträge von SirBeno

    Hi!


    Du schreibst, dass sie grundsätzlich gut an der Leine läuft, aber immer wieder daran erinnert werden muss. Für mich klingt das, als wäre "schön" an der Leine gehen noch nicht richtig verinnerlicht und ich würde daher an der Leinenführigkeit perse arbeiten bevor ich es am Rad verlange.


    Übe mit ihr beim Spazieren gehen verschiedene Tempi, also mal normal gehen, dahin schlurfen, laufen, sprinten etc.. Nebenbei kannst du das Rad auch mal mit schieben oder ein paar Meter langsam fahren. Wenn sie wirklich verstanden hat, dass an der LEINE - egal in welcher Situation und welchem Tempo - die Regel gilt aufmerksam OHNE ZUG zu gehen/laufen, wird es auch am Fahrrad klappen!


    Viel Erfolg!

    Hi Timmy 2019,


    also ich habe bei den meißten Sequenzen eher den Eindruck, dass der Chi ihn abwehrt und einen Weg sucht auszuweichen. Hmmm...


    Grundsätzlich würde ich viel mehr Wert darauf legen, dass die Hunde in gegenseitiger Anwesenheit chillen und nicht Party feiern. Besonders drinnen und am Sofa :ugly:.


    Und ich finds wichtig, dass der Chi, wenn er weg geht oder das versucht von euch "beschützt"/unterstützt wird und ihr ihm seine Ruhe ermöglicht. Im Video hat er ja sehr deutlich einen Weg gesucht, ist sogar über euch drüber geklettert, mit dem Ergebnis, dass Timmy im nachgezischt ist und ihn wieder bedrängte. Find ich kontraproduktiv.


    Im Nacken packen ist veraltetes Rudelführerzeug. Wenn du das Gefühl hast er ist zu wild, würd ich da eine Pause machen oder das "Spiel" ganz unterbrechen.


    LG : )

    Hi LL0rd,


    ich sehe das ähnlich wie Mrs.Midnight - es spricht objektiv nichts dagegen, wenn du dir so ein Teil zulegst und das (als Rückruf/Aufmerksamkeitssignal?) konditionierst. Wobei du aber in einem anderen Thread geschrieben hast, dass deinen Hund ein normales Leuchthalsband stört, da würde ich mir Gedanken machen ob ich ihm dann ein globiges Vibrationshalsband umhänge?


    Die Frage die ich mir sonst stelle, ist jene nach dem Mehrwert? Bedenken würde ich außerdem, dass dich ein Ausfall in einer blöden Situation natürlich nicht um einen normalen funktionierenden Rückruf herumbringt.


    Wenn man sich auf die Eingangsfrage bezieht, geht es ja bei der Vibration um einen konditionierten, positiven, lautlosen Aufmerksamkeitsimpuls und nicht den direkten Rückruf. Dazu habe ich die selbe offene Meinung wie oben, möchte aber hinzufügen, dass ich es ein wenig bedenklich finde, dass diese Überlegungen "nötig" sind und sie meiner Meinung nach ein wenig in die falsche "Richtung" gehen. Denn wie einige andere bereits indirekt erwähnten, ist es ein Hinweis darauf, das etwas erzieherischer Nachholbedarf oder Bedarf auf anderes Management besteht. Denn dein Hund sollte sich (auch zu seiner Sicherheit) nicht in einem Radius aufhalten in dem er nicht mehr unter deinem Einfluss ist. Entweder weil er zu weit weg ist und dich akustisch nicht hört oder weil er aus welchen Gründen auch immer "zu abgelenkt" ist, was wiederum für die Notwendigkeit intensiveren Trainings unter Ablenkung spricht.


    Wie auch immer du dich entscheidest - ich wünsche dir viel Erfolg!

    Hi Feroc!

    Schön, dass ihr euch bei so gruseligen Trainingsempfehlungen (auch ich würde da ein Beenden oder zumindest Wechsel der offensichtlich überforderten Hundeschule forcieren) andere Meinungen holt! Ich lese heraus, dass ihr sehr bemüht um euren Kleinen seid und vieles sehr gut läuft.


    Wie war die Welpengruppe denn aufgebaut? Kann es sein, dass er einfach eine erlernte Erwartungshaltung nach Party hat die jetzt nicht mehr stattfindet?


    Ich fasse mal ein paar Hinweise aus deinem Text zusammen:

    Dein Hund ist ein normal frecher Hund der eure Besucher anspringt, früher öfters mal angebunden wurde und heute auch noch ab und an in "unalltäglichen" Situationen angebunden werden "muss".

    Dein Hund führt Standardkommandos Zuhause ziemlich zuverlässig aus (draußen nicht?), der Abruf funktioniert nur ohne Ablenkung und beim Spazierengehen ist er dauerhaft auf Spannung. Also anfangs zieht er, später läuft er mit etwas Spannung.

    Er kann gut alleine bleiben, bellt aber die ersten 15 Minuten.

    Bei Hundebegegnungen und neuen Situationen ist er schnell sehr drüber und Familienspaziergänge kommen auch sehr stressig rüber.


    Für mich sind da viele "abers" und "wenns" enthalten. Ich finde für einen Junghund sind das einzeln gesehen keine wahnsinnigen Probleme, doch gleichzeitig summiert es sich doch und es zieht sich für mich ein roter Faden durch.


    Ich habe den Eindruck, dass euer Hund öfters mal alleine ist mit seinen Problemen und nicht weiß wohin mit sich und dann "schäumt" er über. Zudem scheint alles/vieles außerhalb von Zuhause sein für Aufregung zu sorgen.

    Ich bin - auch wenn das oft empfohlen wird - überhaupt kein Fan von "anbinden" und zwar weil ich der Meinung bin, dass der Hund dabei nicht lernt mit einer Situation umzugehen, sondern nur lernt sich den Gegebenheiten zu fügen (ähnlich dem Effekt, den die Schlinge hätte) und das kann er nicht auf andere Situationen (etwas ist aufregend, es betrifft mich nicht direkt und ich kann entspannt sein) übertragen. Er steht dabei ziemlich alleine da. Sinnvoller fände ich es und das passt wiederum zu den anderen geschilderten Situationen gezieltes in den Alltag integriertes "aushalten"und entspannen unter steigender Ablenkung zu üben. Bsp. über Deckentraining. Zuerst drinnen, dann auch draußen mit inszenierter Ablenkung (Leckerlies fliegen, Ball rollt, Kind hüpft rum...). Bleibübungen die ruhig aufgelöst werden, also ohne ihn regelmäßig daraus abzurufen, Ball jagen zu lassen etc. und Pausen/Beschränkungen im Alltag. Bsp. wie schon genannt, einfach mal nur auf der Parkbank hocken, nix passieren lassen.


    Bei einem jungen Hund, den verschiedene (noch nicht) Alltagssituationen so sehr stressen würde ich auch darauf abzielen mehr als 18 Stunden Ruhe zu finden. Das alles muss ja zusätzlich zum normalen Schlafbedürfnis auch verarbeitet werden. Programmmäßig würde ich daher nix hochfahren, denn neben Gassi, Training, Spiele- und Tobeeinheiten sowie den herausfordernden Situationen gibt es ja noch das Familienleben mit Kind was meiner Meinung auch Input ist.

    Viel Freude weiterhin mit dem Süßen!

    Hi!

    Wo schlaeft der Kleine denn? Ich wuerde ihn auch in die Naehe holen und den Raum begrenzen. Das gibt schon mal mehr Sicherheit - bellen hat ja immer was mit Verunsicherung zu tun.

    Wie reagiert ihr auf das Verhalten? Ich habe bei Bellen gute Erfahrungen gemacht mich selbst zu entspannen, tief durchatmen, seufzen, rekeln... oder ich spreche ihn ruhig mit seinem Namen an und fordere in freundlich auf wieder schlafen zu gehen. Wenn er zu tief drin ist, geh ich einfach hin und gehe mit ihm gem. zurueck zum Schlafplatz. Ich gebe dabei kein Bleib Kommando sondern wiederhole das entspannt mehrmals wenn er sich noch nicht beruhigen und entspannen kann. Im Gegensatz zu schimpfen, Abbruch oder iwo festnageln baut das keine Spannung auf ;-) und genau das ist mein Ziel - Entspannung, Loslassen, Vertrauen.

    Ich würde mir jetzt - vorausgesetzt die Voraussetzungen für einen Zweithund stimmen - nicht all die Tage den Kopf zerbrechen. Leg die Angst mal zur Seit, leb die Zeit mit ihm und spüre wie es sich anfühlt. Wenn es "richtig" ist, wirst DU ein klares Gefühl haben in/nach der Zeit!


    Worüber ich mir schon Gedanken machen würde ist, wenn ich einen Zweithund will ob ich Hündin und Rüde gemeinsam halten will. Wenn deine Hündin intakt ist bedeutet das zeitweise Management und Stress für alle Seiten oder eine nicht-medizinisch-indizierte Kastra...

    Danke für deine Ideen!


    Neinnein. Das ist was anderes. Eine Ersatzwohnung bekomme ich leider nicht, das ist aber zu kompliziert hier auszuführen.


    Auf Facebook suche ich seit Anfang letzter Woche, bisher ohne Erfolg. Ich würde speziell Plattformen suchen wo ich Privatleute anschreiben kann. Ein TH wäre die allerletzte Notlösung.

    Hallöchen an die Kleinnagerhalter!


    Gibt es hier auch ÖsterreicherInnen? Weiß jemand Plattformen wo ich nach einer Betreuung für meine Nasen suchen kann oder gibt es hier vl. jemanden der mir helfen kann oder jemanden kennt?


    Ich bin in einer Notlage (einsturzgefährdete Wohnung, muss innerhalb 2 Wochen raus) und brauche dringend ab Ende Juli für zumindest 5 Wochen einen Betreuungsplatz für meine 6 Rattenmädls, weil ich so schnell noch keine neue Wohnung aufstellen konnte. Vorzugsweise in Wien bzw. Umgebung, bringe sie aber nat. auch weiter, wenn sich kein passender Platz in der Umgebung findet.


    Ich bin über jede Idee dankbar - bzw. vl. kann auch jemand meine Suche auf FB teilen?! Ich schicke den Link gerne per PN!


    Vielen Dank im Voraus!!