Beiträge von SirBeno

    Wenn ich sie nicht maßregeln kann, was soll ich dann machen? Sie zerlegt mir die Wohnung, wenn ich sie lasse!

    Ich habe jetzt nur die ersten und letzten Seiten gelesen.

    Wurde denn die Hausleine schon in den Raum geworfen? Das ist eine Leine ohne Schlaufe die du deinem Hund in deiner Anwesenheit dauerhaft drauf lassen kannst. Wenn sie etwas macht was du nicht möchtest holst du sie dort ruhig (kommentarlos oder mit einem ruhigen nein) einfach weg und kannst ihr auch eine Alternative anbieten (z.B. ein Knabberzeug)


    Denke daran, dass dein Hund diese Dinge (pinkeln, ankauen...) aus Stress macht, nicht weil sie dich verärgern will, sie kann nicht anders. Das macht sie auch nicht bewusst sondern ihr Körper agiert. Sie braucht eine ruhige und klare Begleitung und nat. Zeit um mit diesem Stress klar zu kommen.
    Vl. kannst du einmal so eine Schimpfsituation ohne ihr nachstellen und beobachte einmal genau was da alles mit dir passiert, womit sie konfrontiert wird. Aufregung, Emotion, Lautstärke, Körperhaltung... leider wenig förderlich für Vertrauensaufbau.

    Ich wünsch dir ganz viel Geduld und Einfühlungsvermögen für die Maus und bin gespannt ob ihr den Weg gemeinsam nehmen werdet.

    Ich würde da auf klassisches Deckentraining setzen.

    Der Hund soll auf die Trainings-Decke oder draußen als "Target" z.B. auf eine Leine und du führst nach und nach verschiedene Ablenkungen ein. Von Raum verlassen, über Leckerlies verteilen bis Besuch empfangen kannst du da sehr kreativ sein. Vielleicht schlägst du mal einen Purzelbaum oder lässt ihn mal ohne direkte Ablenkung länger liegen (finde ich auch sehr wichtig), Ablenkung können auch verschiedene (laute und leise) Geräusche sein oder du tust mal so als würdest du etwas ganz spannendes sehen/anschauen, herumschleichen, loslaufen, einen Schirm aufspannen, Gegenstände verschieben, an der Leine leicht zuppeln, locken... einfach kreativ sein :D Die gleichen Übungen kannst du dann auch mit einfachem Sitz/Platz machen.


    Mit Ball (anschließend holen lassen) würde ich es nicht trainieren. Außer du wirfst z.B. den Ball, belohnst mit einem Leckerlie und sammelst den Ball selbst wieder ein. Ansonsten unterstützt du eine Erwartungshaltung die deinem Trainingsziel entgegensteht.


    Viel Erfolg!

    Dass da eine Taube gefangen war und zwei Hetzjäger sie mit Grinsen im Gesicht erlegt haben, also hauptsächlich Galgöchen, hat ihm scheinbar auch einen Selbstbewusstseinsschub verpasst.

    Ich hoffe sehr, dass diese Aussage nicht annähernd so gemeint ist, wie sie sich anhört?!
    Haben deine Hunde in deinem Beisein einen Vogel getötet und erzählst du das jetzt quasi als Erfolgserlebnis?:mute:

    Oder geht es hier um ein Spielzeug/Trainingsutensil?? *hoff*

    Als ich die Überschrift gelesen habe, habe ich gedacht, dass es hier darum geht von dem Duft abzurufen oder in "Anwesenheit" des Duftes zu trainieren im Sinne von Ablenkungstraining oder Desensibilisierung - was ja meiner Meinung nach ganz hilfreich sein kann und dafür kann man einen echten Hund in entsprechender Entfernung platzieren. . .


    Aber hier ist das Ziel das komplette Gegenteil?!
    Warum möchtest du deinen Hund darauf trainieren (orientiere dich zur läufigen Hündin und dann gibts noch ne fette Belohnung dazu?), das ist doch völlig kontraproduktiv...? :???:

    In welchem Bezirk in NÖ wohnt Boomer denn jetzt?
    Vielleich gibt es im Forum Leute die gerne unterstützen würden und den Hund vl. mal im Feld bissl auspowern können?!


    Ich sehe die aktuellen Voraussetzungen bei deinen unerfahrenen Eltern auch mehr als kritisch (außer, dass der Hund erstmal gesichert ist stimmen die Voraussetzungen dort leider überhaupt nicht) und würde dringend nicht nur nach einem Fixplatz sondern nach einem PFLEGEPLATZ suchen. Die Situation bei deinen Eltern kann keine Lösung für die nächsten Monate/Jahre sein.


    Boomer braucht einen Platz in dem er trainiert wird und eine fixe Vermittlung auch auf Trainingssicht angestrebt wird, wo Bereitschaft da ist sich mit ihm auseinanderzusetzen. Liebe alleine reicht leider nicht. Oft gibt es in Vereinen auch Hundetrainer, die Pflegeplätze für Tierschutzhunde stellen!
    Diverse Vereine (und TH, manche unterstützen auf FB noch mit Fremdinseraten) anrufen und nachfragen ob sie einen geeigneten Pflegeplatz stellen können, sollte der nächste Schritt sein UND einen Hundetrainer hinzuziehen, der deinen Eltern im Alltag mit Boomer Sicherheit gibt! Einen Hundetrainer, der den Ernst der Lage erkennt und handelt. Die Trainerin mit der du in Kontakt warst hat das ja leider nicht. Sei dabei bei den Terminen, da kannst du dir auch für die Zunkunft und einen neuen Begleiter etwas mitnehmen.


    Ich habe dir auch einen sehr erfahrenen Hundetrainer per PN geschickt, der u.a. am Telefon (dafür musst du anrufen, schreiben verzögert nur alles) erste sichernde und alltagserleichternde Hilfestellungen gibt und immer wieder bei Vermittlungen unterstützt - teilweise sogar mit Trainingsspenden. Vl. hilft er euch auch?!


    Du bist nach und nach auf einem guten Weg - super! Bleib dran : )

    Hi Mogambi!


    Wenn die Lady bei Futter vor der nase so hochdreht, würde ich auch ohne direktem Futter vor der Nase arbeiten - du kannst deinem Gefühl ruhig vertrauen.


    Ich würde hier mit Targets arbeiten. Also entweder ein Targetstick mit dem du sie führen kannst oder mit Handtarget (sie lernt der leeren Hand zu folgen).


    Grundsätzlich würde ich bei einem Hund der bei Futter so hoch dreht auch an der "Impulskontrolle" arbeiten und daran, dass Futter keine so krasse Ablenkung mehr ist... aber das ist ja eine andere Geschichte : )


    LG. und viel Spaß :D

    Hui,...hier ist es echt schwer noch durchzublicken.


    Zuerst einmal: ich finde es gut, dass Boomer eine sichere Zwischenstation hat.


    Glaubst du wirklich, dass es Boomer bei deinen Eltern gut geht?
    Du schreibst, dass dein Vater eig. nichts mit ihm machen kann und sich deine Mutter kümmert. Wie viele Stunden am Tag widmet sie sich ihm? 1 Stunde, vl. 2? 3 oder 4 wenns hochkommt? Die restlichen 20-23 Stunden sitzt dein Hund alleine im Garten und Zwinger - derselbe Hund der dich 1 1/2 - 2 Jahre laut deinen Beschreibungen quasi 24/7 begleitet hat?!
    Zusätzlich Probleme hatte alleine zu bleiben - er kannte es ja auch nicht anders...


    Ich bitte dich, mach dir darüber Gedanken. Ist das dein endgültiges Urteil für die Seele die DICH 1 1/2 Jahre glücklich gemacht hat und die du liebtest oder sogar immer noch liebst?


    Dein Hund hat JETZT die Chance ein passendes Zuhause zu finden, wo er so geschätzt wird, wie er ist und mit dem richtigen Training (und Ausdauer) zu einem gut führbaren, am Leben TEILHABENDEN Begleiter werden kann - vl. findest du sogar ein Zuhause für ihn wo du Kontakt halten kannst. Die Probleme werden nicht besser, wenn der Hund so lebt wie er jetzt "untergebracht" ist und er wird keineswegs leichter vermittelbar oder glücklicher als er vorher war!


    Ich verstehe, dass du Boomer vermisst und dir einen neuen "lieben" Hund wünscht, aber meinst du nicht, du solltest deinem Boomer jetzt noch etwas Energie und Geld schenken um ihm eine gute und faire Zukunft zu sichern, statt ihn zu "ersetzen"? Und die ganzen Erlebnisse einmal verdauen?


    Unabhängig davon ob der neue Hund von jetzt auf gleich einziehen soll oder du dich entscheidest dir etwas mehr Zeit zu lassen und es wirklich durchdacht anzugehen: wenn es unbedingt ein Rassehund werden soll, mach bitte einen großen Bogen um Vermehrer/Hobbyzüchter und stell dich darauf ein, dass der richtige Welpe nicht in den nächsten Tagen/Wochen "verfügbar" sein wird und du Geduld brauchst.


    Abschließend möchte ich dir folgendes wirklich ans Herz legen: such dir bitte einen guten Hundetrainer (Empfehlungen hast du ja einige bekommen) und leiste dir dort eine Rasseberatung (alternativ kannst du dich auch im TH beraten lassen und dort einen passenden Hund finden) UND lass dich in der Erziehung von Anfang an begleiten. Denn jede Rasse bringt ihre Veranlagungen mit - ja, aber wenn man - wie es hier klingt - in der Erziehung so unsicher ist und wenig Erfahrung mitbringt, kann der best veranlagteste Hund zum Problem werden. Riskiere nicht nochmal dein und das Unglück anderer.


    Du hast JETZT die Chance es besser zu machen - nutze sie!

    Oh, wie toll - ich würde mich über diese Trainingsgelegenheit freuen :D
    Ich glaube nicht, dass ihr euch wenn ihr die Situation als Training nutzt etwas kaputt macht, im Gegenteil - es zeigt euch, dass euer Wauz doch noch nicht sooo toll bei "Wild" kontrollierbar ist und da trainingsmäßig noch Potenzial nach oben ist, das ihr nützen könnt.


    Wenn es zu sehr stresst oder die Platz-/Zeit-...reserven kein Training zulassen, dann würde ich einfach mal mit den Nachbarn darüber sprechen (wahrscheinlich ist es ja auch nicht deren Interesse, dass die Kanickel dort Panik schieben und es war vl. einfach nicht durchdacht...?!) oder auch die Sichtschutzvariante (und notfalls zusätzliche Leinensicherung) nehmen. Beim Sichtschutz habt ihr die Möglichkeit ihn zwischenzeitlich zum gezielten Training zu entfernen und zu nutzen.


    Wir hatten das früher mal mit jungen Ziegen... und aktuell wohnen hier Ratten und Hund in einem Haushalt. Anfangs wäre der Hund, wenn ich nichts gemacht hätte dauernd am Käfig geklebt und v.a. bei Bewegung "hingeburt". Mittlerweile haben die Ratten einen Auslauf welcher mit Plexiglas abgesperrt ist und sogar da liegt der Hund entspannt daneben... Alles Trainingssache : )

    Hui, da hast du ja schon einiges durch. Ganz allgemein finde ich es nicht sinnvoll über (verbale) Verbote zu arbeiten, da du ja möchtest, dass dein Hund künftig alles liegen lässt egal ob du es im verbietest oder nicht, richtig?

    -üben mir essbares anzuzeigen

    Wie bist du denn da vorgegangen? Durfte er den Köder nach einer Freigabe als Belohnung futtern und war er dann einfach zu schnell oder war der Plan extern zu belohnen und den Köder wieder einzusammeln? Zweiteres finde ich erfolgsversprechender.
    Ich finden den Ansatz gar nicht so schlecht. Persönlich würde ich zwar weniger über anzeigen und eher über ignorieren arbeiten, aber das ist ja geschmackssache.


    Ich glaube du bist damit auf einem guten Weg und müsstest bloß an deinem Timing (und deiner Ausdauer) arbeiten. Wenn dein Wauz den Köder nach deinem Lob schnappt bist du einfach zu langsam :D. Stell den Fuß drauf oder decke es mit der Hand ab. Notfalls kommt ne Leine dran, mit der du in bremsen kannst, wenn du anders nicht schnell genug bist. Geh dann wieder weg mit Fuß oder Hand, wenn er es sein lässt und sich dir im Idealfall noch zuwendet gibts Lob und ein extra Leckerlie (den Köder sammelst du wieder ein). Will ers wieder nehmen "beanspruchst du es wieder für dich" und gibst ihm erneut eine Chance es richtig zu machen. Das haben hier bisher alle Hunde schnell verstanden!


    Wichtig finde ich bei dem Thema noch die Entscheidung ob dein Hund nie wieder vom Boden fressen soll oder er grundsätzlich nach Freigabe darf.


    Ansonsten würde ich noch ein wenig an der "Impulskontrolle" arbeiten. Für ihn wird es leichter, wenn er grundsätzlich lernt Futter zu wiederstehen. Du könntest daher Übungen machen wie von der Futterhand wegorientieren (die Übung kennst du vl., es ist oft eine Anfangsübung für das Clickern), Futtersuchspiele machen, die du abbrichst mit rausrufen, zur Belohnung darf er wieder weitersuchen. Futterbrockerl der Reihe nach auflegen -eines holen schicken, ihm vom anderen abrufen oder stoppen. Futterstückchen in zwei Richtungen legen/werfen und ihn in eine Richtung zum einsammeln schicken, dann erst zum anderen, später auch da wieder abrufen am Weg zum ersten und als Belohnung zum anderen schicken... Nat. anfangs mit Leine absichern. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
    Vielleicht würde euch da auch Futterdummyspiele Spaß machen und das Training erleichtern?!


    Viel Erfolg!

    Was machst du mit dem Junghund über dir? Sagst du ihm 4 Tage lang "bleib" oder überdenkst deine Erziehung?

    Meine Antwort bezieht sich auf die Frage der TS, die fragt ob es notwendig ist, ihren erwachsenen Hund an die Box zu gewöhnen, weil er vl. einmal wenn er Pech hat wochenlang ruhen soll.


    In anderen hätte, wäre, würde Fällen würde^^ ich eine andere Lösung suchen. In einem solchen Alter lege ich Wert auf andere Dinge, die ich für wichtiger empfinde damit mein Hund diese Box einmal nicht "braucht" - aber damit sind wir in einem anderen Diskussionsthema und nicht mehr bei der usprünglichen Fragestellung.