Beiträge von SirBeno

    Wegen gesundheitlichen Gründen? Nein, meiner Meinung nach überhaupt nicht, das ist ja schrecklich.


    Klar ist es sinnvoll einen Hund an eine Box zu gewöhnen, weil man sie evtl. mal zum Autofahren etc. braucht... wobei ich glaube, dass ein gut erzogener Hund, der es kennt zu "bleiben" auch mal für kurze Zeit mit einer unbekannten Box kein Problem hat...


    Aber an eine Box gewöhnen, weil er dort einmal Stunden und Tage oder sogar Wochen verbringen soll? Meiner Meinung nach völlig unnötig und ein no go. Wie soll man ihn denn an 4 Wochen Box gewöhnen?
    Wenn so etwas notwendig werden sollte, würde ich die Erziehung überdenken - jeder Hund sollte Zuhause in der Lage sein zu ruhen ohne in eine Box gesperrt werden zu müssen...

    Soooo, hier kommt ein kleines Update - vl. hilft es ja mal jemand anderem weiter.


    Nach umfangreicher Auseinandersetzung, Empfehlungen, Telefonaten... haben wir uns für einen Osteopathen entschieden und letzte Woche unseren Termin gehabt:


    Es gibt erstmal keine erkennbaren groben Problematiken/Fehlstellungen... im Bewegungsapparat, der Kleine hat starke Verspannungen (sehr harte Rückenmuskulatur) die ihm Rückenschmerzen bereiten, eine Blockade im Kreuzbein und ein etwas schmerzhaftes Band/Muskel im Hüft/Schwanzansatzbereich.


    Schmerzen betreffend ist der Wauz hochsensibel und empfindet Schmerzen viel intensiver/früher als andere Hunde. Möglicherweise hängt diese intensive Wahrnehmung mit seiner Vergangenheit zusammen.


    Natürlich ist er auch gleich behandelt worden und ich hatte schon beim Verlassen der Praxis den Eindruck, dass er viel lockerer/fließender in der Bewegung war. Er hat sich zwischenzeitlich sogar entspannt. Auffallend ist, dass der Wauz die letzten Tage v.a. nachts viel entspannter ist - absolut kein Vergleich zu den letzten Wochen!


    Wir dürfen und sollen jetzt auch verhaltenstechnisch wieder weitertrainieren und können mit Fahrradfahren (lockeres joggen) und IR Bestrahlung, den Rücken etwas unterstützen, zusätzlich bekommt er CBD Öl.


    Es soll noch zumindest 1-2 weitere Termine geben um die Blockaden und Verspannungen zu lösen und andere Problematiken auszuschließen. Beim nächsten Mal bekommen wir konkrete Übungen für den Rücken gezeigt.

    Hallo Hades!


    Hui, das klingt alles sehr schwierig bis gefährlich! Mit meiner detaillierten Meinung zum Aufnehmen des Zweithundes enthalte ich mich erstmal...
    Sie ist wenn ich es richtig gelesen habe auch nicht gefragt und es ist ja bereits entschieden?!


    Als aller erstes solltet ihr euch, wenn ihr dieses waghalsige? Experiment fortführen wollt besser gestern als heute einen kompetenten Trainer an die Seite holen. Ansonsten. würde ich euch zur Integration mit schwierigen Hunden folgendes Buch ans Herz legen:
    Hundereich: ein Arbeitsbuch zur Integration von Hunden aus dem Tierschutz - Mirjman Cordt


    Ich wünsche euch, dass das ein gutes Ende nimmt!!

    Danke auf dir @Terrorfussel


    Mein Problem ist, dass ich alles über den Verein machen "muss". Dazu brauche ich einen Arzt der eine Art Voruntersuchung macht und mich (idealerweise mit Begründung und ungefährerer Kosteneinschätzung) zum/zu den richtigen Spezialisten überweist - was ich dann wiederum dem Verein vorlegen muss und hoffentlich eine Freigabe erhalte.


    Daher war das mir naheliegendste eine Tierklinik zu wählen, mit dem (zu optimistischen?) Hintergedanken, dass dort Spezialisten aus versch. Gebieten versammelt sind und so umfassendere/ganzheitliche Untersuchungen/Überweisungen möglich sind.

    Hi Sacco!



    Danke für deine Tipps!



    Warum empfiehlst du den Orthopäden? Ziehst du ihn bewusst den Physiotherarpeuten, Chiropraktikern... vor?



    Das seltsame hier ist, dass er in seiner alltäglichen Bewegung überhaupt nicht (sichtbar) eingeschränkt ist. Er rennt und springt, ist im Freilauf/Hundezone problemlos verträglich,... es ist mir echt ein Rätsel - ich hoffe, dass wir es bald lösen können!



    LG!

    Liebe Foris!


    Ich habe seit 3 Jahren einen Pflegehund, welcher in einigen Bereichen auffällig ist und mir Sorgen macht, er hat in seinem Leben schon mind. 5 TÄ gesehen bzw. sie ihn und ich bin mittlerweile so weit ihn einfach in einer Klinik wo es alle Möglichkeiten gibt auf den Kopf stellen zu lassen um endlich was zu finden bzw. schwarz auf weiß eine gesundheitliche Problematik glaubhaft auszuschließen.


    Ich bin unsicher wo wir am besten betreut sind und wäre über Empfehlungen betreffend Klinik oder auch Ideen zur Problematik/Ursache überaus dankbar!


    Der kleine Mann mit ca. 16kg ist ungefähr 3 1/2 Jahre alt und nicht kastriert.
    Unsere Probleme gliedern sich in folgende Bereiche:
    Aggression
    Nervosität, Reizbarkeit
    Schmerz"schreie"
    ungeklärte Zuckungen
    schlechte Futterverwertung


    Um alles komplett darzustellen wird das ein halber Roman.


    Zur Vorgeschichte: er kam mit ca. 4-5 Monaten zu uns, war zuvor auf anderen Pflegestellen, kam über einen Verein wohl unter 8 Wochen ohne Mutter mit einer Schwester nach Ö, war immer wieder krank mit hauptsächlich Halsentzündung. Zeigte von Anfang an Aggression (knurren, bellen, um sich beißen) wenn man ihn v.a. im hinteren Rückenbereich berührte bzw. wenn er z.B. beim Kontaktliegen gestoßen/verschoben... wurde, teilweise ging es so weit, dass er nicht mal neben dem Bett liegen konnte und "ausrastete" wenn man sich bewegte oder die Decke runterrutschte. In ganz schlechten Zeiten, wenn er sehr gestresst war kamen die Ausraster sogar wenn er am anderen Ende des Zimmers schlief. Tierärzte und Hundetrainer schloßen Schmerzen mehrfach aus uns gingen von einem Trauma aus. Grundsätzlich eher unsicher mit Tendenz nach vorne zu gehen, massiv energievoll, rennen und springen sind seine Leidenschaft.


    Wir haben immer trainiert, konnten das Problem so weit in den Griff bekommen, dass er in solchen Situationen kurz knurrte, aufstand und wegging. Als das gut funktionierte trainierten wir auch das aushalten dieser Situationen. Wir waren soweit, dass er sogar mit mir in einem Zelt schlafen konnte. Zwar mit ab und an knurren, aber ohne richtige Ausraster und mit einem ist ok, leg dich hin und schlaf weiter ging das gut!


    Seltsam ist, dass er immer wieder in unregelmäßigen Abständen unvermittelt aufquietscht. Er liegt irgendwo und plötzlich schreit er, ich putze ihm die Pfoten plötzlich schreit er, ich schiebe ihn an der Brust zurück er quietscht auf, er schüttelt sich oder hüpft mit dem Bällchen rum und schreit. Diese Situationen sind teilweise nur einmal und teilweise mehrfach in Unregelmäßigkeiten aufgetreten - können aber auch 30 mal ohne Quietschen sein - es hat überhaupt kein Muster oder eine Verortung.


    Mittlerweile hat sich die Situation wieder massiv verschlechtert und wir haben wieder Probleme mit ganz simplem Schlafen in einem Raum.


    Ende des Jahres war ich aus anderem Grund bei einem neuen TA und hatte den Kerl mit. Ich habe kurzerhand beschloßen ihn bei der Gelegenheit wieder von wem neuen untersuchen zu lassen. Diese TÄ untersuchte ihn auch mit Nadeln im gesamten Rückenbereich und stellte ganz klar Schmerzen bei ihm fest. Im hinteren und mittleren Rückenbereich. Sie vermutet eine muskuläre Problematik in Richtung Verspannung, meint man müsste aber evtl. Röntgen und weitere Untersuchungen machen um was knöchernes auszuschließen. Er bekam eine Schmerztherapie, eine Lokalanästhesie entlang der Wirbelsäule, wo er bei den Spritzen an manchen Stellen aufschrie und ich sollte ihn massieren und mit IR Lampe bestrahlen. Die Schmerztherapie wollte sie 3 Wochen lang weiterführen, mit jeweils einer Woche abstand dazwischen, diese wirkt aber nur ca 24 Stunden und da das alles nur Symptombehandlung war und sich sehr verwaschen anfühlte habe ich sie nicht weitergeführt.
    Vl. sollte ich noch erwähnen, dass er an den Daumenkrallen sehr empfindlich ist, die hat er sich mehrfach ausgerissen/gebrochen.


    Beim Massieren ist auffällig, dass er oft lange braucht um sich zu entspannen und dann teilweise richtig zu zittern beginnt, als ob sich die Anspannung lösen würde.


    Richtige Besserung ist nicht eingetreten und ich habe den Eindruck, dass auch die Tageszeit und das Wetter eine große Rolle spielt. Ist es nass und kalt ist der Gesamtzustand schlechter, auch bei Nacht. Er ist viel reizbarer, schneller nervös, Leinenaggro und Reizempfänglichkeit draußen deutlich erhöht. Scheint die Sonne oder machen wir ein Mittagsschläfchen - eben bei Tag - ist alles viel entspannter.


    Zusätzlich hatten wir im Frühjahr letzten Jahres im Abstand von einem Monat zwei "Anfälle" wo er gut 20-30 min regelmäßige Zuckungen am ganzen Körper hatte. Kein Epi, er war voll klar und ansprechbar ist auch aufgestanden, aber es hat den Hund im sekundentalt komplett "gerissen", also ganzer Körper gezuckt. Blutbild war zu dem Zeitpunkt in Ordnung, nach dem zweiten Mal wurde der Blutzucker beobachtet, auch keine Auffälligkeiten, seither war nichts mehr in dieser Richtung.


    Dazu kommt, dass der Hund extrem reizempfänglich ist und früher bei allem in die Leine ging, nirgends außer Haus zur Ruhe kam und generell sehr nervös war und viel bellte. Ich habe da auch schon an Deprivations"schaden" gedacht. Auch das hatten wir super im Griff und hat sich in den letzten Monaten mit der gesamten Situation verschlechtert.


    Außerdem kackt der Herr massiv viel und war immer sehr dürr - seit der Napf quasi immer da steht ist das besser geworden bzw. habe ich den Eindruck, dass er mehr Appetit hat seit er eine Zeit lang Tryptophan (Sedarom) bekommen hat, was sonst überhaupt keine Wirkung zeigte, eher sich in der Zeit weiter verschlechtert hat und ich wieder aufgehört habe zu geben. Die letzten Monate bin ich mit seiner Statur sehr zufrieden.


    Ich weiß nicht weiter, das Training habe ich mehr oder weniger eingestellt, denn ich bin total blockiert. Ich kann nicht mit ihn Situationen aushalten üben, wenn er dabei vl. Schmerzen hat...


    Ich bin unsicher wo ich mit ihm zur Abklärung hinsoll. Der Verein hat zugestimmt, dass wir eine Voruntersuchung machen dürfen und einen Kostenvoranschlag für weitere Untersuchungen einholen dürfen.




    Wer hat Ratschläge wo wir gut aufgehoben sind? Oder vl. sogar Ideen was hinter unserem Problemhaufen liegen könnte?



    Viiielen Dank im Voraus!

    Massedämpfer dient der akustischen Isolierung von Leitungen. Wenn der Kühlschrank plötzlich zu laut ist liegt es daran.Oftmals wird dafür eine Mischung auf Kautschukbasis verwendet, diese kann sich aber z.B. ab 70° verflüssigen und wird auch nicht wieder hart. Der Kühlschrank kann dann noch weiter betrieben werden, ist aber unter Umständen nur etwas lauter.

    Verstehe. Danke für die Erklärung!

    Ich habe nicht beabsichtigt jemand bestimmten herausgefischt. Ich wollte zusammenfassend die Dinge kommentieren die ich in diesem Thread gelesen habe und unrund fand.


    Meine Intention ist nicht irgendjemanden zu belehren oder schlecht zu machen. Ich möchte lediglich aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen - in erster Linie Neulinge die hier hereinplatzen und haufenweise Pro Argumente lesen, die wie ich finde zum Teil widersprüchlich sind. Und wenn dadurch vielleicht auch ein Boxenbefürworter nachdenklich wird finde ich es schön, wenn nicht - auch ok.


    Ich bin überzeugt, dass man die "Nachlauf- und nichtzurRuhekommProbleme" ohne Box einsperrem in den Griff bekommen kann, allerdings nicht mit Beratung übers Internet. Um bei solchen Problemen die Ursache und damit eine Lösung zu finden gibt es Hundetrainer die ins Haus kommen und sich den Alltag anschauen um dabei die Feinheiten zu entdecken die dem Hund ein Problem machen und an diesen zu arbeiten. Eine abgesperrte Box ist meiner Meinung nach einfach Management/Symptombehandlung.