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@ThorstenD Kannst du mir das übersetzen - was das genau heißt bzw. für Auswirkungen hat?
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@ThorstenD Kannst du mir das übersetzen - was das genau heißt bzw. für Auswirkungen hat?
Eigentlich wollte ich mich auf die Finger setzen, aber bei all den Beiträgen die hier entstehen muss ich jetzt auch meine Meinung abgeben.
Ich bin schockiert wieviele Fürstimmen es hier gibt - offenbar mehrheitlich. Das macht mir Sorge, gerade Hundeneulinge die diesen Thread lesen mögen sich hier sehr Pro-Box bestärkt fühlen. AUch grundsätzlich beobachte ich, dass hier im Forum etxrem schnell und immer häufiger zu Boxen geraten wird. Beides finde ich äußerst problematisch, denn selbst wenn man der Meinung ist, dass man eine Box "richtig" einsetzen kann, bin ich überzeugt, dass die wenigsten Neulinge dazu in der Lage sind.
Ich finde es auch seltsam, dass hier so viele User schreiben sie hätten Boxen und die Hunde würden sie lieben - allerdings sind da die Türen offen. Im Eingangspost kommt es ja nicht ganz klar raus - ich bin aber davon ausgegangen, dass die Diskussion sich einer geschlossenen Box, Welpenauslauf etc. widmet... Ich denke nicht, dass eine offene Box diskussionswürdig ist?! Ist ja auch nur ein Hundebett mit Deckel... Diese Kommentare machen aber für mich ein rosiges Pro-Boxbild. Gefährlich!
Seltsam finde ich auch die Argumente - die auf die eigene Meinung zugeschneidert werden:
Es wird betont, dass Gitterkennel mit schönen Überzügen bedeckt sind - macht das einen Unterschied? Es bleibt ein Käfig!
Es wird gesagt, dass diese Ort als Ruhe- und Entspannungsorte dienen. Gleichzeitig schafft man sich für den Mali einen Gitterkennel an, weil der Stoffkennel da nicht ausreicht?? Selbst ein entspannter/ruhender Mali braucht doch keine Gitterstreben? Wenn er sie braucht, dann sind wir nicht mehr bei positiver Boxennutzung...
Es wird erklärt, dass die Hunde nur kurzzeitig zum runterkommen eingesperrt werden - allerdings sperrt man beim Weggehen die Hunde darin ein weil sie läufig sind oder weil man Hunde hat die gewichtsmäßig nicht zusammen passen und sie daher in Käfigen trennt?!
Die Ausflüchte oder Erklärungen, dass manche Rassen eine Box "brauchen" finde ich auch sehr bedenklich. Bei Möpsen und Bulldoggen spricht man von Qualzucht weil die Hunde nicht mehr in der Lage sind sich auszutoben und überdurchnittlich viel Ruhen. Genau andersrum hier: Bei Bordercollies und Malis die scheinbar standartmäßig nicht in der Lage sind runterzukommen und zu ruhen, die eingesperrt werden "müssen" um mit ihrem Leben fertig zu werden hat darüber noch niemand nachgedacht. Ich finde das wirklich bedenklich,... nur so als Gedankenanstoß.
Und abschließend möchte ich noch den Begriff der erlernten Hilflosigkeit einwerfen und damit zum nachdenken anregen. Denn wenn ich einen Hund in eine Box sperre und dabei Gitterstreben BRAUCHE bzw. erzähle, dass er schon ein Weilchen gejammert hat bevor er "dankbar" eingeschlafen ist, dann möchte ich mir ehrlich gesagt nicht ausmalen wie verzweifelt dieses Tierchen irgendwann eingeschlafen ist...
Hallöchen!
Ich habe eine Kühlschrankfrage: Zanussi Kühlschrank gut über 5 Jahre alt. Es ist innen die Rückwand gebrochen, also zwei unterschiedlich große Sprünge zu sehen. Aus diesen läuft eine orange, rot, braune Flüssigkeit aus.
Ich mache mir Sorgen ob das Kühlflüssigkeit ist? Evtl. sogar gesundheitsschädlich? Und unabhängig davon frage ich mich ob der Kühlschrank nun noch korrekt funktioniert oder durch den Schaden (v.a. wenn wirklich Kühlflüssigkeit ausrinnt) vl. sogar einen immens hohen Stromverbrauch hat.
Kann mir jemand was zu der Substanz sagen? Oder weiß jemand wo ich mich entsprechend erkundigen kann?
Und als I-Tüpfelchen noch die Frage - weiß jemand wie es da kautionsmäßig (Österreich) aussieht - Kühlschrank wurde mitvermietet?
Danke schonmal im Voraus!
Nein, ich habe selbst keinen Bulli, bloß sehr eigenständige Mischlinge und Erfahrungen mit andren sehr überlegten Hunden (Husky, Greyhound,...) :). Ich schätze die Überlegtheit solcher Hunde und habe mich in Theorie und Praxis viel mit ihnen auseinander gesetzt.
Was ich dir mitgeben kann - weil du sagst, dass du zusätzlich zum Verhalten deines Hundes mit den potenziellen, belastenden Vorurteilen "kämpfst".
Sieh dich als jemanden der zeigen kann, dass auch ein Soka mit "Problemen" trainiert werden kann!
Ich kenne die Sorge um die Blicke und Gedanken der Leute (Pflegehund der leinenaggressiv ist und beim Ausrasten gegen seinen Menschen geht). Lass dich dadurch nicht irriteren oder verunsichern. Du bist ein Vorreiter, Kopf hoch, Brust raus und lächeln :)!
Zuerst einmal: ja, es gibt viiiiiiele andere Methoden dieses Verahlten in den Griff zu bekommen.
Ich würde mir hier allerdings nicht die Frage stellen ob diese Methode klappt, sondern was es bewirkt und ob du das möchtest.
Ob eine Methode zum Erfolg (was ist Erfolg? für dich und/oder für den Hund...?) führt finde ich ist als alleiniges Entscheidungskriterium für die Wahl dieser schlecht geeignet.
Möchtest du, dass dein Hund funktioniert? Ihm mit Schreckreizen klar machen, dass sein Verhalten negative Folgen hat? Dass das Leben "leichter" ist wenn man die Zähne zusammenbeißt? Dass kläffende Hunde die ihn eh schon verunsichern richtig doof sind? Dass du unberechenbar bist? Dass von dir wenn er verunsichert ist keine Unterstützung zu erwarten ist? Dass die Welt doof ist weil plötzlich Dinge passieren die richtig unangenehm sind und vor denen ihn niemand beschützt...
Oder:
Möchtest du eine vertrauensvolle Beziehung zu deinem Hund? Möchtest du für deinen Hund berechenbar sein und ihn mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen wahrnehmen und darauf eingehen? Ihm ein ausgeglichenes, starkes, Sicherheit ausstrahlendes "Vorbild" sein? Möchtest du dass dein Hund lernt entspannt und sich in Sicherheit wissend an diesen Hunden vorbeizugehen? Dass sich dein Hund dir in stressigen Situationen aus freien Stücken zuwendet und an dir orientiert?
Prüfe die Methode auf diese Fragen und entscheide was du für dich und deinen Hund willst.
Hi!
Schön, dass du dir Unterstützuung holst und bereits "Vorsichtsmaßnahmen" (Schleppleine) ergriffen hast.
Finde es auch gut, dass du dein Problem getrennt von der Rasse siehst - das macht es leichter daran zu arbeiten.
Zum Jagdtrieb muss ich leider bestätigen, dass sich das tatsächlich mit dem Alter noch ändern kann. Soll dir jetzt aber keine Angst machen. Sei dir einfach dessen bewusst und übe aktiv mit ihr daran (bevor das Problem auftaucht). Ruf sie immer wieder mal ab/fordere ihre Aufmerksamkeit wenn euch ein Eichhörnchen oder andere (plötzliche) Reize begegnen. Im Endeffekt hat jeder Jagdtrieb mit Impulskontrolle zu tun. Auch dein aktuelles Problem.
Dass ein Schimpfen/korrigieren in dem Moment nicht hilfreich ist, hast du bereits selber rausgefunden. Vor allem wenn dein Hund aus einer Unsicherheit heraus handelt (und das tun meiner Meinung nach so gut wie alle Hunde) ist eine weitere Verunsicherung durch Schimpfen etc. nicht sinnvoll.
Ich bin bis jetzt mit folgender Methode am besten gefahren: Reiz ist da, Hund reagiert bereits oder auch noch nicht, ich spreche ihn an, er orientiert sich zu mir um (muss mir nicht in die Augen schauen, auch ein Ohr nach mir richten ist ein Lob wert), ich lobe, wenn er sich vom Reiz abwendet und mir zu, gehe ich je nach Angespanntheit des Hundes weiter und wiederhole das ganze oder gehe einen kleinen Kreis und dann erst weiter auf den Reiz zu.
Reagiert er nicht oder erkenne ich, dass er auf ein Ansprechen nicht mehr reagieren würde weil er zu gestresst und angespannt ist, wende ich mich entspannt ab und bringe Distanz rein, wenn ich das Gefühl habe, dass mein Hund wieder empfänglich ist sage ich ruhig weiter und gehe weiter. Ist der Hund aufmerksamkeitsmäßig wieder bei mir und nicht nur nach hinten zum Reiz orientiert kehre ich wieder um und versuche mein Glück von neuem. Wenn du deinen Hund nicht an der Leine nachzerren möchtest kannst du auch versuchen ihn wegzuschicken/drängen. Ich würde das aber nicht tun, wenn du merkst, dass er sich dadurch mehr reinsteigert - da hast du aber glaub ich eh ein gutes Gefühl. Mit dieser Methode bleibt dein Hund in Bewegung und du entschäfst gleichzeitig den Reiz. Verständlich?
Ob du diese Dinge mit Leckerlie belohnen magst bleibt dir überlassen, ich arbeite hier nur mit verbalem Lob oder wenn es angenommen wird mit etwas streicheln, spielen, laufen, Tricks... am liebsten etwas wo wir in Bewegung sind - das baut Spannung ab.
Viel Erfolg!
PS. dein Hund ist nicht "stur", er ist einfach hochintelligent und überlegt ;- ) Ich mag das sehr bei Hunden!
Ich habe leider keinen Buchtipp. Fand die Artikel im Internet und Foreneinträge ausreichend. War mir sogar lieber als ein Buch. Im Buch hat man ja eher einen Ansatz (vl. Variationen davon), im Forum jedoch Erfahrungen von verschiedenen Herangehensweisen und den Ergebnissen. Fand ich viel hilfreicher, weil ich meinen Aufbau an meine, mit dem Charakter des Hundes verbundenen, Ziele angepasst habe.
Danke für eure Antworten!
Es ist spannend zu lesen, wie andere es aufbauen und welche Fortschritte sie machen. Wir kommen gerade weniger dazu, aber wenn wir es machen ist er gut dabei und unsere Blockden lösen sich auch besser auf : )
Da kann viel dahinter stecken.
Vielleicht muss sie raus? Hat Hunger? Vl. beobachtet sie dich einfach nur aus reiner Neugierde?
Vl. genießt sie den (Blick-)Kontakt mit dir?
Inwiefern ist sie aufdringlich?
In welchen Situationen macht sie es denn und wie lange? Wie gehst du (außer ab und an was? sagen) damit um? Was macht sie dann? Einfach nach dem starren - wie lange? - wieder schlafen gehen?
Kann es sein, dass sie durch die Umstellung so im Stress ist, dass sie viel öfter muss bzw. sich nicht wirklich selbst kontrollieren kann?
Ich würde (zumindest testweise) das komplette Programm runterfahren und sie nicht mehr aus den Augen lassen.
Wünsch dir gutes Durchhalten und dass die kleine nicht doch was erwischt hat!