Ach, das kann frustrierend sein, für Mensch und Hund!
Besteht das Problem nur in den angeführten Situationen oder hast du sie einfach beispielhaft genannt?
Es wurden ja bereits Vermutungen aufgestellt woran die "Verweigerung" deiner Abby liegen kann.
Evtl. hat sie die Kommandos noch nicht ganz verinnerlicht und braucht noch mehr Wiederholungen in ablenkungsärmerer Umgebung. Vl. ist sie an der Ampel so gestresst, dass sie es gar nicht richtig wahrnimmt.
Vl. ist sie es aber einfach schon gewohnt, dass du wiederholst und die erste Aufforderung hat so einfach an Bedeutung verloren.
Und, du hast geschrieben, dass du sie dann runterdrückst, das ist eine unangenehme, stressende Konsequenz die auch nicht gerade motivierend ist.
... alles keine förderlichen Faktoren.
Meine Vorgangsweise wäre:
- überdenken ob die eingeführten Kommandos schon abgenutzt bzw. als unangenehm gespeichert sind und evtl. neu aufbauen
- mehr in ablenkungsarmer Umgebung üben, langsam steigern
- nur üben wo du sicher sein kannst das Kommando ruhig durchzusetzen (nicht mit Runterdrücken und Wiederholung, sondern mit Geduld und notfalls auf die nächste Grünsequenz warten oder abbrechen wenn sie überfordert ist)
- Stress (es ist grün, wir müssen los) ist kein guter Trainingsbegleiter!
Viel Erfolg!
PS. finde es nicht verwerflich solche Dinge auch ohne Kekse zu üben, das kann man ja durch Lob, Freigabe oder Streicheln(nach Freigabe) wenn Hund das mag ersetzen. Erfolglos wirds nur, wenn es dann stattdessen negative Konsequenzen (runterdrücken) und keine positiven Reaktionen gibt.