Beiträge von SirBeno

    Für Ruhe sorgen und Menschen schützen (notfalls mit Maulkorb und/oder Hausleine) steht für mich auch an erster Stelle.


    Zu deiner Frage wann den Besitzer zu informieren: meine Meinung -> sofort
    ich würde nachfragen ob das Verhalten bekannt ist und wie damit umgegangen wurde/wird bzw. wie die Besitzer wünschen, dass du jetzt damit umgehst.
    (Überleg dir wie du mit welcher Antwort umgehst, wär ja auch ne Hausnummer einen Hund bewusst in Fremdbetreuung zu geben, der solches Verhalten zeigt und nicht darüber zu sprechen...)
    Wenn ich mir vorstelle, dass etwas passiert kann man schnell in eine blöde Lage kommen, wenn man nicht im Kontakt war... so kannst du dich auf etwas berufen und vl. hilfreiche Tips von ihnen bekommen - unabhängig ob was passiert.

    Ich stimme zu, dass ein Trainer seht ratsam ist! Aus der Entfernung kann man ja schlecht sagen ob dein Hund tatsächlich "angreift" oder einfach überdreht herumschnappt (was natürlich auch nicht gut ist) und was denn Ursache für das Verhalten ist.


    Ich würde den Hund nicht komplett wegsperren, sondern Treppengitter/Türgitter montieren, damit der Hund von den Kindern getrennt ist aber trotzdem Teil des Geschehens ist. Auch wenn man immer ein Auge darauf hat, kann bei einer Unaufmerksamkeit was passieren. Wenn die Kinder (2 und 4 beinige) voneinander getrennt sind ist schonmal jeder auf der - im wahrsten Sinne des Wortes - sicheren Seite.


    Außerdem würde ich darauf achten, dass Vater und Sohn (besonders eben die Leute auf die euer Hund negativ reagiert) den Hund links liegen lassen, also nicht mehr auf ihn eingehen und auf keinen Fall auf ihn zugehen - besonders nicht in geschlossenen Räumen. Da kann Hund nämlich nicht ausweichen und reagiert evtl. deshalb stärker als draußen.

    Oh! Schön, dass es noch mehr Longierer gibt!



    Ah, versteh - mit Trainer ist das dann wahrscheinlich leichter/anders.
    Ja, würde mich freuen mehr Beobachtungen, Tips, Erfahrungen zu bekommen!



    Wie lange longiert ihr denn schon, dass ihr bereits Sprünge und Kreiswechsel einbaut?



    Ich habe heute nur eine ganz kurze Einheit (vl.2-3 Minuten?) gemacht. Ich habe den Blick weiter auf dem Hund gehabt, aber versucht meinen Fokus umso mehr nach vorne zu richten - klingt etwas seltsam. Gleichzeitig habe ich versucht langsamer als der Hund zu sein und mich mehr Richtung Mitte bewegt als mit ihm mit. Das hat super funktioniert! Er war so toll dabei, dass ich ihm heute zum ersten Mal vier lockere Galoppsprünge entlocken konnte :D

    Danke! Freue mich über dein Antwort!
    Wenn ich schneller werde, fällt er eher mehr zurück^^
    Mit Stopps und Richtungswechsel habe ich bis jetzt reagiert, dann bleibe ich mal dabei und versuch die einzubauen bevor er zurückfällt.


    Wo schaust du denn hin? Schaust du deine Hündin an oder schaust du dorthin wo sie hinlaufen soll, also voraus?

    Hallihallo an die Longierer!


    Ich hab mich schon durch einige Threads gelesen und mich entschieden diesen - den vollsten^^ - zu entstauben in der Hoffnung an geballtes Wissen zu kommen.
    Gibt es denn hier noch aktive Longierer? Die meisten Threads sind ja doch schon seeehr alt.


    Ich habe mit meinem Pflegi vor kurzem zu trainieren begonnen und bin überrascht wie gut es - im wahrsten Sinne des Wortes - läuft!
    Bei einer Sache bin ich mir allerdings unsicher und möchte nach Erfahrungen fragen:
    Mein Hund läuft eher hinter als neben/vor mir. Ich gehe noch an einer sehr leichten Leine mit größer werdendem Abstand mit.
    Es gibt ja verschiedene empfohlene Varianten wie man das Longieren aufbaut. Mir ist der Blickkontakt sehr wichtig, daher habe ich mich entschieden meinen Hund auch anzuschauen (um seinen Blickkontakt mitzubekommen und zu bestätigen). Viele schrieben man soll den Hund nicht anschauen...
    Nun merke ich bzw. vermute ich, dass ich ihn dadurch blockiere und ausbremse und unbewusst "hinten halte" und frage mich wie ich es anders machen kann...?


    Also doch nach vorne schauen wo der Hund hinsoll und darauf vertrauen, dass man die Blicke des Hundes richtig wahrnimmt? Oder vielleicht doch dabei bleiben und mit Geduld abwarten, dass es sich von selber gibt?



    Freue mich auf Ideen und Austausch!


    Das sind doch Wochen und Monate an Training

    Um dich zu ermutigen - das ist eine Übung die ein Hund in wenigen Tagen - abhängig von der Intensität der Ablenkung vl. Wochen heraußen hat.


    Noch ein paar (anregende?) Gedanken zur Übung selbst:
    Für mich ist die Decke ein Übungsinstrument um Zurücknehmen, Aufmerksamkeit und Entspannung bei (inszenierter) Ablenkung zu trainieren und wenn erforderlich den Hund komfortabler (er kann sich im Vergleich zu sitz und platz hinlegen wie er möchte) mal vorübergehend wo "festzumachen". Decke ist bei mir keine Konsequenz unerwünschten Verhaltens.
    Ich trainiere "Decke" auch nur an einer seperaten Decke (deren Ort sich mit der Zeit auch ändert - Stichwort Ablenkung). Nie fessle ich einen Hund (verbal) an sein Bett - das ist und bleibt bei mir ein Entspannungs- und Rückzugsort wo kommen und gehen jederzeit frei entschieden werden darf.


    Viel Spaß mit dem Jungspund!

    Ach, das kann frustrierend sein, für Mensch und Hund!
    Besteht das Problem nur in den angeführten Situationen oder hast du sie einfach beispielhaft genannt?


    Es wurden ja bereits Vermutungen aufgestellt woran die "Verweigerung" deiner Abby liegen kann.
    Evtl. hat sie die Kommandos noch nicht ganz verinnerlicht und braucht noch mehr Wiederholungen in ablenkungsärmerer Umgebung. Vl. ist sie an der Ampel so gestresst, dass sie es gar nicht richtig wahrnimmt.
    Vl. ist sie es aber einfach schon gewohnt, dass du wiederholst und die erste Aufforderung hat so einfach an Bedeutung verloren.
    Und, du hast geschrieben, dass du sie dann runterdrückst, das ist eine unangenehme, stressende Konsequenz die auch nicht gerade motivierend ist.
    ... alles keine förderlichen Faktoren.


    Meine Vorgangsweise wäre:
    - überdenken ob die eingeführten Kommandos schon abgenutzt bzw. als unangenehm gespeichert sind und evtl. neu aufbauen
    - mehr in ablenkungsarmer Umgebung üben, langsam steigern
    - nur üben wo du sicher sein kannst das Kommando ruhig durchzusetzen (nicht mit Runterdrücken und Wiederholung, sondern mit Geduld und notfalls auf die nächste Grünsequenz warten oder abbrechen wenn sie überfordert ist)
    - Stress (es ist grün, wir müssen los) ist kein guter Trainingsbegleiter!


    Viel Erfolg!



    PS. finde es nicht verwerflich solche Dinge auch ohne Kekse zu üben, das kann man ja durch Lob, Freigabe oder Streicheln(nach Freigabe) wenn Hund das mag ersetzen. Erfolglos wirds nur, wenn es dann stattdessen negative Konsequenzen (runterdrücken) und keine positiven Reaktionen gibt.

    Ich würde mir da keine großen Gedanken machen solange es nicht wirklich exzessiv wird oder der Kleine dem großen unterlegen ist und es nicht selbst unterbinden kann wenn er wollte. Normalerweise putzen sich die meisten Hunde selbst regelmäßig, weil immer wieder ein wenig Sekret austritt. Bei deinen putzen sie sich scheinbar gegenseitig - zumindest einer den anderen.


    Ich würde beobachten ob es im Rahmen bleibt oder extremer wird.
    Nachfragen beim Tierarzt kann natürlich auch nie Schaden und es soll schon Hunde gegeben haben die auf ähnliche Art Entzündungen/Krankheiten erkannt haben.

    Angst, dass mein Zuhause nicht mehr mein Zuhause ist? Angst, dass mit mir nicht mehr gespielt wird? Du schreibst von Verzweiflung?


    Ich glaube du hast ein gutes Bauchgefühl. Mich würde die Reaktion deines Sohnes auch sehr zum nachdenken anregen und wäre es mein Kind würde ich in der Situation wahrscheinlich einen Außenstehenden mit psychologischem Knowhow heranziehen (denn weder ein Übergehen der Gefühle, noch ein einfaches hinnehmen und danach richten wären für mich, weder als Mutter noch als Kind, eine Lösung). Ich habe den Eindruck, dass da mehr dahinter sein könnte als bloße "Veränderungsverweigerung", ich würde herausfinden wollen was in ihm vorgeht und warum.
    Hier geht es um gehört und ernst genommen werden, evtl. auflösen von Ängsten und nicht darum, dass der Sohn eine Entscheidung trifft.


    Und ich muss meinen Vorschreibern Recht geben, es wird sich eine Menge ändern und die Befürchtungen deines Sohnes - so man sie jetzt wörtlich nimmt - werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit bewahrheiten. Besonders wenn ihr einen Welpen nehmt, müsst ihr mit eurer vollen Aufmerksamkeit bei ihm sein. Er wird oft an erster Stelle stehen wenn es darum geht kleinere Malheure zu verhindern, Besuch kommt begrüßt und spielt, etc. Beide Kinder und auch ihr Erwachsene werdet für den Hund zurückstecken müssen.

    Ich führe auch einen kleinen Blog.
    In erster Linie ist es eine Gedankensammlung/kritische Auseinandersetzung zu verschiedenen Er- und Beziehungsthemen rund um den Hund und manchmal schleichen sich andere Themen oder Empfehlungen wie zum Beispiel aktuell Silvestertraining mit dem Hund ein.
    Ich freue mich über Besuch und Feedback - und geh jetzt mal bei euch schnuppern!


    Zu mir findet man unter: http://www.hunde-harmonie.jimdo.com