Beiträge von SirBeno

    Juhuuuh, die Interessenten wollen ein 2. Kennenlernen :herzen1:! Am Sonntag sehen wir uns wieder, wir freuen uns über weitere Daumendrücker=).


    Zur Futterfrage kann ich nicht viel beitragen, wir haben aus dem Tierheim mitbekommen, was er dort schon bekommen hat.

    Die Bauchraum/Abdomensache lässt sich relativ gut eindämmen indem man unten einen Verbindungsriemen/-schlaufe zwischen Sicherheitsriemen und Bauchgurt anbringt. Damit lässt sich ersterer gut an/Richtung Rippen bringen bzw. wen Zug drauf kommt wird dieser an den Bauchgurt übertragen.

    Der Pflegi hier hatte anfangs ein normales Hunter Gurtbandsicherheistgeschirr, da kann man den Zusatzriemen später entfernen.

    Ich mochte es nicht, dass es am Bauch keine Verbindung gab, weil der Sicherheitsriemen dann immer über seine Männlichkeit verrutscht ist und habe ein Verbindungsstück genäht.


    Wir haben dann auf Petlando gewechselt. Da trägt er mit 10kg Größe S. Das ist gepolstert und sehr weich/anschmiegsam. Viel sympathischer als AnnyX und ich würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.


    Ich finds gut wenn einerseits der Zusatzgurt etwas Abstand zum normalen Bauchgurt hat und es unten am Bauch eine Verbidnung gibt. Hab leider oft bei anderen Hunden beobachtet, dass der Leinenzug sonst am letzten Gurt im Bauchraum landet.

    Wohooh, wir brauchen gerade alle eure gedrückten Pfoten und Daumen!


    Wir hatten heute ein (unerwartet) sehr vielversprechendes Kennenlernen, die Leute hatten ein richtig gutes Gefühl für den Zwerg und sind total offen und neugierig dazuzulernen! :herzen1:

    Wir hoffen so sehr, dass sie ihn weiter kennenlernen wollen!

    Ich finde das kommt auch darauf an woher der Pflegi kommt. Ich halte persönlich wenig davon z.B. Angsthunde oder schwer traumatisierte Hunde aus dem Ausland herzuholen, die ihr Leben lang in unserer Welt mit den Ängsten/Aggressionen... zu kämpfen haben. Empfinde ich als falsch verstandenen Tierschutz.


    Ich finde es sinnvoll Hunde zu holen die eine angemessene Chance auf Vermittlung haben und v.a. eine reale Chance sich dann auch gut in unserer Welt zurecht zu finden.

    Ob "schwieriger" oder einfacher hängt dann denke ich auch von den persönlichen Ressourcen ab (tierärztliche Versorgung, Training/Erfahrung/zeitliche Möglichkeiten auf längere Dauer/Nerven bei der Vermittlung...).


    Ich wurde vom lokalen Tierheim wegen einem konkreten Hund kontaktiert. Es war ein Fundhund, lebte bereits in Ö im Tierheim, hatte dort quasi 0 Vermittlungschance und kam daher als "Angsthund" zu mir auf Pflegestelle mit dem Ziel, dass er vermittlungsfähig (in erster Linie menschlichen Kontakt zulassen) wird. Den selbem Hund aus dem Ausland hätte ich den Weltenwechsel wahrscheinlich nicht angetan sondern mich wahrscheinlich für einen Kandidaten entschieden der bessere Aussichten hätte sich zurecht zu finden. Ich bin aber auch grundsätzlich ein Fan von Inlandstierschutz und ziehe das dem Auslandstierschutt klar vor.

    Das der kleine Kerl sich sooo gut entwickelt hat, haben wir alle nicht erwartet. Könnte man von der Kurve immer ausgehen, würde ich auch jeden Angsti aus dem Ausland nehmen <3.

    Ich lebe überwiegend alleine und hab mir daher im Vorfeld ein Sitternetzwerk organisiert, das mit der Zeit auch gewachsen ist.


    Ich habe grundsätzlich auch damit gerechnet, dass alleine bleiben kein Thema sein wird. Zwerg war als Angsthund beschrieben, kannte nichts, weder Haushalt noch Bezugspersonen und ich bin davon ausgegangen, dass er wahrscheinlich froh ist, wenn ich die Wohnung verlasse und Ruhe ist. Ich hab das als kleinstes Thema eingeschätzt. Ich habe auch von Tag eins an zwischendurch Türen geschlossen, bin auf den Gang raus gegangen etc.

    Aber, Zwerg hat sofort die Vorzüge einer schutzgebenden? Bindungsperson erkannt und ab Nacht 2 wurde ich nicht mehr aus den Augen gelassen und habe 1 oder 2 Wochen am Sofa geschlafen bis ich wieder ins Schlafzimmer auswandern konnte :)

    Wir hatten auch recht schnelle Fortschritte mit dem alleine bleiben. 10-15min gingen rasch und relativ zuverlässig und dann musste er nach 3 Wochen für 3 Tage zu Sittern. Er hat diesen Trennungscut gar nicht gut verkraftet und danach waren alle Alleinebleibfortschritte dahin.

    Ich denke das ist also sehr individuell und man sollte zumindest Plan B und C haben was das angeht.

    Jap sind sie, ich habe es auch schon in div. Bubbles geteilt. Ich glaub einstellen darf ichs nicht, wegen Vermittlung übers Forum und so...

    Wir sind aus Ö, dadurch sind die Kontakte übers Forum wahrscheinlich auch nicht so hilfreich.


    Ja, das klingt sehr stimmig und überzeugend. So in der Art wäre es durchaus denkbar :)

    Ich bekomme alle potenziell passenden Fragebögen weitergeleitet. Bei manch einem klärt sich schon am Telefon, dass es doch nicht passend ist. Aber bei anderen ist es nur ein Gefühl und man guckt sie sich an, teils hören sie sich gut an und stellen sich dann als unpassend heraus oder überlegen es sich halt unerwartet anders.


    Das Tierheim selbst hat zwar den Ruf, dass man nicht so leicht einen Hund bekommt dort (was aber wohl mehr an der Anfrageflut auf easy Hunde liegt als an den strengen Kriterien denke ich), aber offenbar sehen die halt weniger genau hin. Wenn ich ne Stunde mit Interessenten rede/unterwegs bin kommt ja auch vieles mehr zum Vorschein als in einem kurzen Vergabegespräch im Tierheim.

    Und was ich auch nicht mache ist den Hund wochenlang zu reservieren. Da muss echt alles passen und ein Vetrag unterschrieben sein. Wir hatten schon einen Auszugstag, der dann geplatzt ist, das ist mir zu risikoreich, dass wir dann in der Zwischenzeit potenziell passende Interessenten verlieren.






    Es kommt mehr auf die Lebenssituation an als auf den Beziehungsstatus. Hat man genug Betreuungsmöglichkeiten, wie viel muss der Hund alleine sein, wie geht man mit potenziellen Schwierigkeiten um...

    Sooo, bei uns wird langsam das halbe Jahr voll. Unglaublich, dass es gerade so schwer ist einen passenden Platz für den Kerl zu finden. Er hat sich so großartig entwickelt, kaum einer glaubt noch, dass Zwerg mal so angstvoll war. Im Alltag ist er alleine nahezu unauffällig, geht auf fremde Menschen zu und will gekrault werden - er wurde sehr kontaktfreudig, chillt in jedem Haushalt von alleine, bellt kaum, macht kleine Wanderungen und Camping mit, fährt wieder entspannt Auto,... einfach ein kleiner Streber.


    Alleinebleiben ist noch so unsere Baustelle, das klappt manchmal sehr gut, auch mal 1 1/2 Stunden, dann wieder nicht und er kläfft nach 5 Minuten... tendenziell passt die Richtung aber.


    Um den Alltag etwas zu erleichtern, ist er mittlerweile auch an einen Jogger gewöhnt und chillt auch da drin :)


    Die Interessenten hauen einen echt um: Kommen mit Fahne, sind überzeugte Cesar Milan Vertreter, suchen ein Kuscheltier für die Kinder, sind so gefühllos, dass ich Angst hab der Hund geht beim "Kraulen" kaputt, wollen dann doch einen Welpen oder kommen nach dem Treffen drauf es wird doch kein Hund... Einmal hatten wir sogar schon das perfect Match, aber dann gabs einen unerwarteten persönlichen Zwischenfall und es wurde auch wieder abgesagt. Verhext... drückt uns bitte die Daumen, dass wird bald sein HappyMatch finden!

    Am meisten hab ich wirklich Angst vor einem Herzproblem. Für wie wahrscheinlich haltet ihr das, bei einem Hund, der vor 2 Monaten noch locker 20km Wanderungen ohne größere Pausen geschafft hat? Und würdet ihr nur abhören und Blut untersuchen oder direkt Herzultraschall machen lassen? Letzteres würde ich ihr gerne ersparen, wenn nicht nötig, weil sie die Ultraschalls bei den Pyometras echt schrecklich fand.

    Bei meinem Rüden war ein Herzgeräusch beim letzten TA Besuch eine Zufallsbefund. Wir hatten keinerlei auffallenden Leistungsabfall, meiden von Hitze, Bewegung,...

    Wir wurden auch zum Kardiologen überwiesen. Da er bei Tierärzten und v.a. Manipulation, festhalten, liegen müssen etc. schwierig ist, hat unsere TÄ uns einen Kardiologen empfohlen, der die Untersuchungen im Stehen macht. Es wurde nichts rasiert, manipuliert etc. Einfach auf den Tisch gestellt und aus normaler Stehposition aus untersucht. Ob bei Langhaar rasiert werden muss weiß ich nicht, kann man sicher erfragen. Ultraschall und EKG hat keine 10Minuten gedauert und war total unaufregend.

    Der Kardiologe hat das Problem übrigens schon beim Abhören lokalisiert, Schall war dann nur noch die Bestätigung.