Beiträge von SirBeno

    Tatsächlich ist mir noch nie ein ernsthafter Affe-Mensch Vergleich untergekommen. Weder bei Eltern noch sonstwo hat jemand schon Mal argumentiert "Affen Duschen aber auch nicht" oder "Affen essen xy, also esse ich auch xy" oder "Affen schneiden sich auch nicht die Nägel"

    Danke für die Vorlage, das werde ich künftig kontern, wenn mal wieder so Wolf/Hund Vergleiche kommen :D

    Wir melden uns mal wieder mit einem Update :)


    Die Interessenten waren leider nicht passend.

    Zwerg bleibt also noch und darf bei uns noch weiter lernen.


    Es gibt Fortschritte hinsichtlich Auto *freu*. Er weigert sich nicht mehr in die Nähe oder gar auf den leeren Parkplatz zu gehen, sondern geht an lockerer Leine ganz normal mit. Er steigt sogar schon mit den Vorderpfoten hoch :)

    Ich muss ihn trotzdem noch reinheben, was er nat. blöd findet. Festhalten und hochnehmen sind weiterhin rote Tücher. Aber auch das Fahren verkraftet er schon gut und in der Regel fische ich ihn nicht mehr zitternd heraus, sondern er liegt teils sogar bis ich das Türchen der Box öffne. Das werte ich als sehr gutes Zeichen.


    Auch mit fremden Menschen wird er schon recht flott warm. Ein paar Meter gehen, evtl. ein paar Leckerlies und schon möge man bitte den liebkosungs-vernachlässigten Hundehals kraulen. Vorausgesetzt er kann selber kommen und man "will nix von ihm", geht man direkt auf ihn zu - duck und weg.


    Und heute wurde erstmalig das Beinchen gehoben. Er markiert ja schon fleißig, jetzt langsam "richtig" :D.


    Mit Kooperationssignal durfte ich sogar ein paar Krallen (Vorderpfoten) knipsen. Wir haben nicht richtig weggeknipst, sondern grad so viel, dass es geknipst hat.


    Aber nat. läuft nicht alles so prickelnd. Bei Aufregung ist Zwerg draußen mäkelig, das erfordert v.a. bei der Pöbelei kreative Lösungen.

    Und fremde Umgebungen, v.a. indoor fallen ihm sehr schwer, da wird gezittert und man möchte dringend wieder raus. Mit etwas Geduld geht es und in einer fremden Wohnung entspannt er dann auch nach einiger Zeit.

    Höher frequentierte Umgebungen und verbautere Gebiete v.a. kombiniert sind ihm auch noch viel zu viel, da haben wir die gleiche Reaktion wie indoor nur auf höherer Stufe.


    Aber das ist ja nicht unser Alltag und muss ja auch nicht der Alltag der Endstelle sein.


    Nefelee

    Betreffend Stubenreinheit und Innenräume wurde ich auch schon überrascht. Ich denke da stehen die Chancen gut, dass das klappen könnte.


    Zum verlieben: ich hab 2x den Fehler gemacht mit einem "vielleicht" an die Sache heranzugehen. Das tut echt nicht gut. Meine Empfehlung ist daher ganz klar zu sagen "Ich nehme den Hund um ihn wieder herzugeben", keine Optionen sonst. Ich fahre damit viel besser und sollte wirklich mal der "Seelenhund" bei einem landen und man kann ihn nicht mehr hergeben, dann spürt man es eh sehr deutlich und kann ja entsprechend entscheiden.

    Aber diese ständige "vielleicht", kostet meiner Erfahrung nach viel Energie und schafft Verwirrung.

    Danke - für all eure Impulse, Erfahrungen und lieben Wünsche!

    Da Zwerg aus dem örtlichen Tierheim kommt sind manche Dinge anders als in div. Vereinen. Einen Fragebogen habe ich bekommen, der geht allerdings wirklich nicht ins Detail und eine Vorkontrolle in dem Sinn gibt es auch nicht. Allerdings, hätte ich geplant, wenn der Zwerg umzieht, dass ich ihn dorthin bringe und ihn evtl. mein Hund begleitet. Bei Fremden Stiegenhäusern u.ä. ist er alleine schon noch sehr ängstlich, das würde ihm ein Ankommen erleichtern und gäbe etwas Einblick.


    Bisher hab ich nichts mehr gehört von ihnen. Ich werde nach Bauchgefühl entscheiden ob ich noch auf ein Telefonat vorab bestehe oder dann alles persönlich bespreche. Ich werde auch im Tierheim nochmal nachfragen, wie deren Gespräch inhaltlich war.


    Ich werde auf jeden Fall mal ihre Erwartungen erfragen, bevor ich viel über ihn erzähle. Er ist eh ein Überraschungsei und packt erst langsam aus, gestern hat sich bspw. recht überraschend gezeigt, dass er ein Ressourcenthema (Futter) mit fremden Hunden hat.

    Wir haben am WE den ersten Interessentenbesuch und ich bin sehr gespannt auf die Leute.

    Wie habt ihr das so gehandhabt? Was sind die wichtigsten Dinge die ihr abklopft?

    Ich hab schon ein bisschen zusammen gesammelt was für mich wichtig ist von ihnen zu wissen und was für sie wichtig wäre über ihn zu wissen.

    Ich bin noch etwas irritiert oder verunsichert, weil das Telefonat ultra kurz war und ich kaum was weiß.

    Wenn es ein genüssliches oder zumindest zielorientiertes hier und da zurecht graben ist kann es eine normale hündische Handlung sein um es sich bequem zu machen.


    Aber wenn sie 5min in der gleichen Ecke gräbt und das auch noch recht vehement macht, würde ich das als Ventil/Übersprungshandlung und/oder ein Stressproblem interpretieren und hinterfragen woran es liegen könnte. Das fände ich nicht mehr "normal".


    Ist sie denn ansprechbar dabei? Kannst du beobachten ob es ein Muster gibt? Mit aufregenden Tagen oder frustrierenden Situationen...? Hört sie selber auf und ist dann entspannt oder recht am hecheln?

    Huhu, da sind wir wieder - fast 2 Wochen ist Zwerg jetzt schon da und tut als wäre es niemals anders gewesen. Der Gedanke, dass jederzeit sich Interessenten melden können, morgen oder in 3 Wochen, ist schon sehr komisch. Dieses gar nicht wissen auf wie lang man sich jetzt einstellt. Wir versuchen einfach Tag für Tag gem. zu erleben und aneinander zu erfreuen. Wie ist es euch damit gegangen?


    Garm Beim Pöbeln ist es so, dass ich irgendwie immer im Zwiespalt war auf welchen Hund ich mich konzentriere. Mittlerweile bin ich da klar, dass ich mit meiner Aufmerksamkeit beim eigenen bleibe und das klappt gut.


    Zwerg hat sich wie gesagt super eingelebt. Wir üben auch schon das alleine bleiben, ich gehe immer wieder vor die Türe. Meist klappt es schon gut und es gibt keine aufgeregten Begrüßungen mehr. Nur mit meinem Hund gem. klappt gar nicht, Zwerg randaliert quasi schon beim Gedanken daran, dass er ganz alleine ist, aber das ist nicht so wild. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn er mit ihm gem. alleine bleibt.

    Dafür darf ich seit einigen Tagen nachts wieder nebenan in meinem Bett schlafen :)


    Er ist in neuer Umgebungen ziemlich unerschrocken und erkundet direkt los. Wenn es etwas städtischer ist und er noch dazu alleine ohne hündischer Verstärkung unterwegs ist kommt schon eine Unsicherheit und etwas Furcht durch. Auch in neuen Haushalten kommt er nach anfänglicher Unsicherheit (ich denke es ist die Enge und fehlende Fluchtmöglichkeiten, dass er drinnen erstmal etwas unsicherer ist) völlig problemlos selbst zur Ruhe und schläft.

    Schön ist, dass er dann auch herkommt und sich von mir kraulen lässt, es scheint als würde er sich da Rückhalt holen und als gäbe es ihm Sicherheit. Hätte ich nicht gedacht, dass Berührung so schnell sogar als Hilfe angenommen wird. Das wird richtig genossen und solche Krauleinheiten auch Zuhause einfordert. Mittlerweile am ganzen Körper und in fast allen Situationen. Selbst "fremde" Menschen durften ihn schon anfassen. Wenn wir Besuch hatten oder wo waren, kam das einfach von selbst!


    Mit fremden Hunden war er bisher im direkten Kontakt immer total nett und meiner spielt mit ihm mittlerweile so entzückend, dass der Gedanke an eine Abgabe besonders in der Hinsicht schmerzt. Es wird gepfötelt, herumgerollt, übereinander und untereinander und alles ziemlich ruhig und entspannt, sie scheinen es richtig zu genießen und das ist v.a. bei meinen etwas ganz besonderes.


    Autofahren wird auch besser. Er hat zum Glück nicht mehr reingemacht, geht selbstständig in die Box, wenn ich ihn im Kofferaum davor absetze, er knabbert teils Knabberzeug und schleckt den Kong - ist also am Weg seine Handlungsfähigkeit auch in diesem Stress wiederherzustellen *freu*.


    Hochheben üben wir ebenfalls, das findet er sehr beängstigend und ist auch etwas blöd, weil es oft ans Auto gekoppelt ist. Wir üben es jetzt vermehrt in der Wohnung mit Leberwurst.


    Allgemein sind alle rundherum sehr entzückt von ihm und begeistert von seinen Fortschritten und jeder 2. fragt ob wir ihn wirklich wieder hergeben wollen/können. Nunja, das ist der Plan - auch wenn er unsere Herzen im Sturm erobert hat gibt's wohl da draussen einen Menschen dem er unglaublich viel Freude machen wird!

    Wir können weiterhin fast nur positives berichten!


    Indoor ist Zwerg weiterhin total unerschrocken. Er entspannt zunehmend auch wenn ich in Bewegung bin, lernt, dass ich mit meinem Hund bissl was mache und er nicht dran ist, springt wie ne Ziege aufs Sofa, kommt vorbei und holt sich Krauleinheiten, fängt an zu melden und ist allgemein kommunikativ, macht seine Geschäfte draußen (außerhalb der Anlage - juhuuh!), hat (zu) viele Kontakte draußen, weil die halbe Anlage uns anquatscht, aber auch sehr verständnisvoll ist. So gabs viele Leckerliespenden. Sogar Katzen hat er schon gesichtet und nach kurzem Groll und Pöbelimpuls ruhig beobachtet.


    Das Geschirr anziehen klappt wunderbar, mal gucken ob das auch beim Neuen gepolsterten so sein wird oder er das komisch findet.


    Ich darf mich teils aus Zwergs Sichtfeld bewegen, er jammert wenns zu lange ist. Schlafen im Schlafzimmer dauert für mich wohl noch etwas.

    Alleinbleibtraining startet also :)


    Er schafft es super von selbst zu ruhen, ist sehr respektvoll mit meinem Rüden, manchmal spielen sie sehr lieb miteinander, es klappt echt gut! Auch draußen verbündet man sich beim Pöbeln, das ist etwas unpraktisch und war so nat. nicht geplant, aber ihn dann nur wegen der Pöbelei doch im TH sitzen lassen, ne. So können wir ja wenigstens phasenweise dran üben. Neben Auto und alleine bleiben ist das Pöbeln also unsere Challenge.

    Danke Sockensucher !


    Er macht sich weiterhin total toll! Die Stubenreinheit klappt ziemlich zuverlässig und er lässt sich schon fast überall von mir anfassen. Auch das Geschirr anziehen klappt immer flüssiger und ich kann mittlerweile 2 Hände (ja - es ist auch mit nur einer Hand möglich die Schnallen zu schließen :D) benutzen und darf ihn dabei auch berühren ohne mit entsetzten Blicken gestraft zu werden. Wir bauen dabei jetzt auch ein Kooperationssignal auf.


    Ich bin jetzt auch wieder zur Tagesordnung übergegangen, was uns allen gut tut (bin kurzfristig in die Neue-Hund-Falle getappt xD).


    Gestern war eine (hundeerfahrene) Freundin da und hat mir geholfen den Auslauf zu optimieren. Da hat er uns beim Schrauben und Werken ohne nennenswert große Angst recht neugierig beobachtet, ist teils sogar dabei eingedöst. In der Wohnung schreckt ihn interessanterweise recht wenig.

    Und auch von ihr ließ er sich schon sanft kraulen <3

    Insgesamt nat. viele Eindrücke und Zwerg hat danach sehr gut geschlafen.


    Spannend ist, dass ihn Veränderungen durchaus verunsichern. Der Hauseingang und die Treppe waren für ihn schon recht normal und er ist flüssig (teils voraus) mitgelaufen. Mit einer fremden Person dabei (an der er schon hochgeklettert ist und Leckerchen genommen hat, später auch kraulen ließ) hat er an diesen Punkten wieder sehr gezögert :) in der Wohnung selbst hat er sich nicht von ihr beirren lassen und sich wie gewohnt verhalten.


    Er ist also bestimmt ein Hund, der von einer schrittweisen Übernahme profitiert.


    Ich versuche mal den Fotoupload. Ich glaub im Text sieht man es nicht, aber mit draufklicken sollte die Weiterleitung klappen :???:

    Er lässts wahrscheinlich über sich ergehen. Würdest du das nach den Geschäften machen?


    Ja, beide haben die Entwurmung bekommen. Danke, dann wasche ich mal durch und vl. Anfang der Woche sicherheitshalber nochmal.


    Mit dem externen Upload muss ich mich am WE mal auseinandersetzen. Dann zeig ich euch das schwarze Engelchen :)