Beiträge von HildaDobby





    :gut:

    OK, das mit der Unterwerfung, wie ihr es meint, habe ich verstanden. Aber eigentlich beendet der Ranghöhere
    die Unterwerfung des anderen und das kann dann schon mal länger dauern bis er besänftigt ist, oder?
    Habe mal ein gutes Video von Timberwölfen und Unterwerfung gefunden, ich persönlich finde es total
    aufschlussreich und toll, dauert auch net lange, wenn ihr auch mal sehen wollt:


    Timberwölfe Unterwerfung
    http://www.youtube.com/watch?v=urRTI7f5aoA&feature=related


    Das mit der Berührung kann ich schlecht sagen, das würde ich persönlich vom Hund und der Intensität des Verhaltens abhängig machen. Kleines Beispiel, meine Bullmastiffhündin vor 20 Jahren, der konntest Du (übertrieben)
    drei mal mit ner Schubkarre in den Hintern fahren und dann hätte sie sich erst rumgedreht und mal fragend geschaut,
    unsere jetzige Hündin (Posavatz Bracke) kannst Du mit ner Feder berühren und sie würde quieken (natürlich auch
    übertrieben) aber so ist doch jeder Hund verschieden.


    HildaDobby

    Ich finde es übrigens super wenn ein "Althund" einem Jungspunt ein angemessenes Verhalten beibringt,
    kein Mensch kann das so. Aber auch dort ist der Junghund dann unterwürfig, kommt mit gesenktem Kopf
    und leichtem Schwanzwedeln und leckt die Schnauze des "Alten" und dieses Verhalten nenne ich keines-
    falls deckeln. Es zeigt einfach das der Junghund eine unterwürfige Haltung angenommen hat. Wenn
    dieses Verhalten aber einem Menschen gegenüber gezeigt wird, gehen direkt alle auf die Barrikaden
    und rufen: "Der Hund wird gedeckelt / unterdrückt / misshandelt / traut sich nichts mehr etc." Warum ist
    das so?


    HildaDobby

    @ Sockenschlumpf
    Hatte geschrieben: "bis er sich beruhigt" sollte heißen, bis der Fremde Hund sich beruhigt. Natürlich muss er
    sein Rudel korrigieren wenn sie sich an die Wäsche wollen und das er das bei so vielen Hunden nur mit einem
    "tscht" schafft finde ich gut. Übrigens habe ich dieses "tscht" nicht übernommen ich benutze ein "äh äh"
    aber im Grunde ist doch egal was man sagt, man sollte nur keine Wut damit ausdrücken.


    HildaDobby

    Ich kann dir mitteilen, dass die meisten Folgen ohne das von Dir beschriebene Verhalten ablaufen.


    So etwas sollte man im Zusammenhang und jeden Fall für sich sehen. Welche Verhaltensweise zeigt der Hund,
    respektiert er überhaupt Menschen die ihm etwas "sagen" etc. Man kann doch nicht jeden Hund und jedes
    Verhalten über einen Kamm scheren. Ich höre z.B. ganz genau hin und sehe mir eine Folge, die ich nicht
    ganz verstanden habe oder wo ich nicht aufmerksam genug geschaut habe, mehrmals an bis ich für mich
    sage: "OK, jetzt habe ich es gehört oder gesehen". Und glaube mir, bei den kritisierten Szenen habe ich
    ganz genau hingesehen und für mich entschieden ob ich es Gewalttätig fand oder nicht.


    Ich persönlich finde das ein Hund eine gezielte Berührung (nicht gleichzusetzten mit Schlagen oder Treten) eher
    versteht als wenn Du ihn aus einer Flasche mit Wasser ins Gesicht spritzt.


    HildaDobby

    Zur Folge mit Trinity:
    Finde ganz klasse, das nicht nur der Hund "behandelt" wurde sondern die beiden HH auch zu einem "besseren, gesünderen" Leben und innerer Stärke gefunden haben. Zudem hat die Folge gezeigt dass die Anwesenheit
    des HH die "schlechten" Seiten des Hundes sofort wieder auf den Plan rufen kann. Es ist eben der Halter, der
    das Verhalten des Hundes (sei es auch nur im Geiste) beeinflusst.
    Für mich ein ganz, ganz wichtiger Punkt, habe viel gelernt daruch. Erst mal in sich selbst schauen und
    was ändern bevor man die Fehler beim Hund sucht.


    LG HildaDobby

    Nochmal ich,
    wer hat eigentlich damit angefangen, das bei CM alles korrigiert wird, jede Kommunikation bei Hunden?


    Ich sehe mir ja wirklich jede Folge an und habe sehr oft gesehen und gehört: "Das korrigiere ich nicht,
    das ist gut, er/sie bringt ihm gerade bei, wie weit er/sie gehen darf".
    Für die Kommunikation unter den Hunden nimmt er ja auch immer ein paar zuverlässige Hunde von sich mit,
    auch manchmal Hunde die zur "Resozialisierung" in sein Center kommen. Er sagt immer, dass er am Verhalten seiner Hunde die Gesinnung des "Anderen" erkennen kann, keiner kann das so sehen wie ein Hund. Z.B. wendet sein Hund Daddy sich von aggressiven Tieren ab und geht nicht darauf zu, da habe ich schon manchmal gedacht, der hat doch gar nicht gewarnt oder so. Im Nachhinein wurde es dann klar.
    Genau so wenn ein fremder Hund in sein Center kommt, er beobachtet erst sein Rudel wenn der Hund noch am Tor steht, mal sagt er, wir können direkt rein, das Rudel sagt "OK" oder sie fangen unter sich schon mal eine Rauferei an weil der Fremde nicht die richtige "Haltung" zeigt, dann wird gewartet bis er sich beruhigt und es werden einzeln Hunde zu ihm geführt.


    Ich finde schon, dass er Kommunikation zwischen Hunden zulässt und sie auch gut lesen und erklären kann.


    HildaDobby

    Hallo Laura1987,
    es ist manchmal sehr hilfreich, wenn ein "Unbeteiligter" von "außen" die Situation beurteilt (Dein Freund) und
    einem mal klipp und klar "den Kopf wäscht". Wo er natürlich falsch liegt, das man das Problem mit genügend
    Schimpfe in den Griff bekommt.
    Dein Hund wird Dir sehr dankbar sein, wenn Du ihm diese Last, alles regeln zu müssen, von den Schultern
    nimmst und ihm zeigst, ich mach das schon. Das wird Euch mehr zusammenbringen als alle Leckerbissen
    dieser Welt!
    Ich kann Dir nur sagen das es total geil ist, seinen Hund überall mit hinzunehmen, wir praktizieren das so.
    Wenn wir lust haben das sie mitkommt, nehmen wir sie mit, wenn nicht, bleibt sie zu Hause. Das war nicht
    immer so und wir mussten auch daran arbeiten (Angsthund) aber das Ergebnis fühlt sich super an.
    Ich wünsche Euch auch dieses Gefühl und Deinem Hund eine entspannte Zeit, die Saat ist ausgebracht
    und irgendwann werdet Ihr eine "reiche" Ernte einfahren! :gut:


    Liebe Grüße


    HildaDobby

    Hallo,
    muss auch mal meinen Sabbel dazu geben.
    Ich denke, wir sprechen hier alle von gut sozialisierten Hunden, wir kennen meist die Reaktionen unserer
    Hunde und wissen das nichts passiert wenn mal am Napf ein kurzes Knurren oder Zähnezeigen geschieht.
    Irgendwann haben wir, teils mehr, teils weniger, unsere Hunde erzogen, dass es so harmlos abläuft.

    Viele Hunde akzepieren das, manche würden aber auch sofort angreifen und auch verletzen, wenn sie
    nie gelernt haben, wie weit sie gehen dürfen. Wird ein Hund immer als Einzelhund gehalten und er wurde
    nie von einem souveränen "Althund oder Mensch" in dieser Richtung erzogen, wird es wahrscheinlich böse
    enden, wenn man ihm einen anderen Hund einfach neben den Napf stellt.
    Ich habe es bei Cesar immer so verstanden, dass er eben dieses Verhalten (unverhältnismäßig Aggressiv)
    unterbindet damit es nicht schlimmer wird, z.B. schon das bloße Aufhalten im gleichen Raum bei der Fütterung
    zur Verteidigung führt.
    Zudem ist es für einen Welpen (hier der Fila) aber auch nicht normal, dem "Althund" (Dackel) gegenüber die Lefzen "hochzuziehen" in der Regel unterwirft sich der Welpe den Erwachsenen und diese erziehen ihn zu einem angemessenen Verhalten. Man mag jetzt darüber spekulieren, wie es bei dieser Dame zu der Situation kam
    aber es erscheint mir etwas befremdlich, wenn doch alles in Butter war, einen "Psychologen" zu Rate zu ziehen
    nur um anschauen zu lassen, ob alles in Butter ist. Ich als Halter beurteile ob etwas im Argen liegt und wenn es
    mir passt, ziehe ich einen Fachmann zu Rate. Mir drängt sich der Verdacht auf, das es eben nicht so gut lief
    und sie deswegen CM zur Beratung haben wollte. Wenn dem so ist, was war das Problem?
    Dann frage ich mich, wieso sie im Nachhinein erfahren hat, das der erste Hund (Fila) sie gebissen hätte,
    wenn er am Tor gebellt hat? Da lag doch auch schon was nicht richtig, sei es nun die Erkrankung oder
    mangelnde "Erziehung" das lässt sie leider offen.
    Meine persönliche Meinung ist übrigens auch, dass "starke Rassen" in die richtigen Hände gehören und auch
    in jeder Situation zu händeln sein müssen, weil sie wirklichen Schaden anrichten können. Was im Welpenalter
    noch süss und niedlich ist, kann, wenn es nicht richtig geleitet wird, im Erwachsenenalter zu einem dicken
    Problem werden das dann u.U. auch lebensbedrohlich werden kann.


    Cesar hat der Dame bestimmt nicht gesag, dass sie ein Kontrollfreak werden soll, das hat sie so ausgelegt
    und es lässt sich wieder spekulieren, ob sie die Ratschläge richtig angewendet hat und die Hunde dadurch
    unverträglich wurden. Positiv ist aber, dass sie nach CM´s Besuch täglich mit den Hunden spaziert ist (demnach war das vorher nicht so!). Wenn ich merke das es mit dem Hund nicht besser sondern schlechter
    wird, mache ich nicht einfach weiter, ich kontaktiere die Person noch einmal, schildere das Problem und lasse
    sie noch einmal "drübergucken" ob ich alles richtig mache.
    Sie hat schon von Hundeunverträglichkeiten gesprochen, als der Hund noch nicht in CM´s Center war, da
    ist es nicht verwunderlich, dass sie zu hören bekommt, das er ein "Beisser" ist, warum sollte er sich dort
    plötzlich mit den Hunden verstehen?
    Wenn ich es gut finde, das jemand Pitbulls etc. rettet, finde ich es nicht verwunderlich, dass er viele hat, oder?
    Das die kleinen Hunde getrennt sind finde ich gut, es kann immer Reibereien geben und da schneidet ein
    Pinscher vs. Pitt nicht gut ab. Na ja und dass die kleinen Hunde auf EINEM Kissen schlafen müssen, ob nun
    ein Kissen oder ein Bett ist doch Latte, Hauptsache zusammen.
    Viele "Aufseher" waren dort? Na um so besser, in einem so großen Rudel (CM spricht immer von 30-50 Hunden)
    kann ein falscher Blick das Rudel in Aufruhr bringen und bei diesen Rassen durchaus tödlich enden.
    Warum manche Hunde ein Teletac anhatten kann ich mir auch nur so erklären, dass einige sehr aggressiv
    reagieren und nur so davon abgehalten werden können, andere zu verletzen und eine "Massenbeisserei"
    auslösen, die dann auch ein paar "Aufseher" nicht mehr beenden können. Andererseits sollen sie auch den
    Umgang mit Artgenossen lernen. Natürlich könnte man auch einen Maulkorb anlegen, das müssten dann
    aber alle anderen Hunde auch da sie sich dann ja nicht mehr verteidigen können und evtl. von den anderen Hunden
    gemobbt oder gebissen werden. Ich stelle mir vor, dass man das in einem großen Rudel nicht ohne ständiges
    Begleiten der "Maulkorbträger" realisieren kann.


    Und zu guter letzt, wenn ich mir einen Hund anschaffe, erkundige ich mich vorher, wohin er in Pflege gehen
    kann, wenn ich viel verreise . Wenn er von einem seriösen Züchter war (Showlinie) hätte sie ihn sicher auch
    dort lassen können, es sei denn, der Hund ist so unverträglich, das ihn deshalb keiner nimmt (reine Spekulation).
    Auch sehe ich mir vorher an, wo der Hund die nächsten Tage bleiben soll und wenn es mir nicht zusagt,
    gebe ich ihn dort nicht hin, Punkt!


    Alles in Allem ist mir dieser Bericht zu "schwammig" als das ich sagen könnte, mir wurden die "Augen" geöffnet und
    ich verurteile alles was er tut und ist.


    Habe fertig


    HildaDobby