Quelle:http://hunde.deine-tierwelt.de…-627/beagle__beagle_-164/
Wenn Beagle mit unbekannten Situationen konfrontiert werden, werden nicht alle Beagles heulen, aber die meisten werden kläffen – einige werden auch anschlagen, wenn sie den Geruch potenzieller Beute wahrnehmen.
In einer Studie, die 1985 von Ben und Lynette Hart durchgeführt wurde, erreichte der Beagle die höchste Bewertung bezüglich Erregbarkeit, zusammen mit dem Yorkshire Terrier, Cairn Terrier, Zwergschnauzer, West Highland White Terrier und Foxterrier.
Sie sind nicht anspruchsvoll in Bezug auf Bewegung; ihre angezüchtete Ausdauer bedeutet, dass sie nicht leicht ermüden, aber sie müssen auch nicht bis zur Erschöpfung arbeiten, bevor sie wieder ruhen, aber regelmäßige Bewegung wirkt dem Übergewicht entgegen, für welches diese Rasse anfällig ist.
Der Beagle gilt generell als klug, allerdings muss man bedenken, dass diese Rasse für lange Hetzjagden gezüchtet wurde und der Hund daher durch nichts von seinem Ziel abzubringen ist und es schwer sein kann, ihn zu erziehen. In der Regel gehorchen sie bei guter Erziehung, sind jedoch schwer zurückzurufen, wenn sie einem Geruch folgen und lassen sie durch die Gerüche um sie herum leicht ablenken.
Sie sind in der Regel nicht bei Obedience- (Gehorsams-) Wettbewerben vertreten; denn obwohl sie aufmerksame Tiere sind, langweilen sie sich leicht und lassen sich schnell ablenken. In einer von Stanley Coren veröffentlichten Studie sind sie insgesamt auf Platz 72 und fallen dort in die Gruppen mit dem niedrigsten Grad von Arbeits-/Gehorsamsintelligenz.
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Wir haben auch einen Laufhund / Bracke, ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn der Hund nur 1,5 Stunden am Tag laufen dürfte. Bei uns sind es mind. 3 Stunden über den Tag verteilt, kein einfaches Spazierengehen sondern wirklich auch LAUFEN, meist im Trab. Es ist in der Regel schwierig einen Hund, den man, im schlechtsten
Fall, nicht von der Leine lassen kann, auszulasten. Wir können ohne Leine gehen aber das war nicht immer so,
in der Anfangszeit hing der Rüssel nur am Boden und hat ne Fährte gesucht, das kann ganz schön "nervig" sein.
Auch heute "scanne" ich ständig die Umgebung, leider haben Häschen keine Warnleuchte auf dem Kopf :-).
Und um sie rauszureißen muss man genau den Punkt abpassen, wo der Hase erblickt wird und sie in einem Bruchteil
einer Sekunde losläuft. Ist sie erst einmal unterwegs, ist kein Halten mehr. Ohne frage lieben wir unseren Hund
aber vieles wäre einfacher hatte sie keinen Jagdtrieb. (Sie wurde uns als Terriermischling aus dem Tierheim vermittelt, nachdem wir erfahren haben, dass sie eine Posavatz Bracke ist, wurde uns vieles klarer und wir konnten gezielt mit ihr arbeiten).
Unser Hund ist übrigens überhaupt nicht "laut", ich denke da hatten wir Glück.
Fazit: Tolle Hunde, super liebenswert, mit viel Zeit, Arbeit und Geduld kann man dem Hund auch gerecht werden.
LG HildaDobby