Vielen Dank McChris !
Das ist ja total lieb von dir, bildlich konnte ich mir jetzt viel besser vorstellen, was du meintest.
Die Zeit ohne Henry war irgendwie komisch. Einerseits habe ich ihn daheim total vermisst und andererseits konnte ich so richtig entspannen, weil die Angst gleich wieder raus zu müssen weg war.
Heute hätte eigentlich jemand vom Verein kommen sollen um Henry zu begutachten und sich die Spaziergehsituation anzusehen. Wurde aber abgesagt, weil irgendwas dazwischen gekommen ist.
Heute hatte ich eine weitere doofe Situation. Wir waren vorhin nur kurz zum Pinkeln draußen und natürlich ist uns ein anderer Hund begegnet. Ich hab den Besitzer von weiten gewarnt, dass ich Henry nicht davon abhalten kann zu seinem Hund hinzugehen. War dem egal, sollen ruhig hallo sagen. War ein junger Schäferhund. Ich hab versucht Henry über die Straße zu zerren, damit wir ausweichen können, aber keine Chance. Die beiden haben sich begrüßt und der Schäfer hat Henry angeknurrt, woraufhin Henry in die Luft abgeschnappt hat. Zum Glück fand der Besitzer das doof und ist dann wütend abgezogen. Nichts passiert, aber wieder gemerkt wie hilflos ich bin.
Ich habe dann angefangen zu heulen, weil ich das nervlich nicht mehr aushalte. Ich weiß, es klingt für viele total doof, weil ja eh nichts passiert ist, aber ich bekomme Panikattacken, wenn ich nur ans rausgehen denke.
Ich habe wirklich intensiv nachgedacht und ich glaube ich schaffe das nicht. Ich habe mich übernommen, schwere Hunde total unterschätzt.
Ich warte noch bis Freitag den Trainertermin ab, aber ich glaube ein Stück weit habe ich mich schon entschieden.