Beiträge von entropie

    Aber mich interessiert wirklich brennend, wie man dieser Thematik erzieherisch begegnen kann und ob da überhaupt bei allen Kandidaten Aussicht auf Besserung besteht, oder ob manchmal auch einfach nichts zu machen ist.

    Verschiedenen schreiendem/fiependen gasthunden der letzten dekade konnten wir das abgewöhnen. Es gab tatsächlich keinen wos nicht geklappt hat. Es gab aber in naher vergangenheit hunde wo wirs nicht mehr versuchen, da der aufwand nicht zu unterschätzen ist und es teilweise an die (nervliche) substanz geht.


    Zumindest in anwesenheit von personen - beim alleine sein, bzw. ohne einwirkungsmöglichkeit geht es kaum ohne ernsthafte vorarbeit.



    Ist mMn. kein hexenwerk nur anstrengend. Erregungsniveau generell niedrig halten und jedes mal im zeitrahmen reagieren. Kein einziges mal hat ein geräusche machender hund damit erfolg, im gegenteil.


    Hund fiept. Ich wirke sofort (!) verbal ein und verlange ruhe. Hund fiept wieder. Langer durchdringender blick oder "fräulein/freundchen?!". Wenns danach noch ein geräusch gibt, park ich den hund in der hintersten ecke des raumes im kennel/auf der decke. Vorzugsweise arbeite ich da nur verbal. Also ich sperre den hund nicht in den kennel, sondern sag ihm er soll da reingehen (und dort bleiben). Das selbe bei der decke. (Platz zuweisen ist quasi das einzige was jeder (gast)hund hier zuerst lernen muss - das ist die basis von jedem mehrhundehaltungskonzept IMHO)


    Wenns dort hinten nochmal nen ton gibt, fliegt der hund raus.

    Usw... Ich eskaliere bei jedem weiteren ton vom hund ein kleinen schritt nach oben und das mache ich JEDES mal. Aus der perspektive des hundes bringt jeder unerwünschte ton ihn weiter weg von seinem gesteckten ziel.

    10 minuten später hol ich ihn wieder rein. Parke ihn wieder auf der decke und spiele das selbe spiel. Wenn er mir aufn sack geht, fliegt er wieder raus. Die meisten gasthunde verstehen das noch am tag der ankunft (oft glauben uns das die besitzer gar nicht).



    PS: generell dürfen die hunde natürlich laut sein. Die dürfen sogar bellen wenns klingelt - aber nur 1 mal. Ich nenn das relayen und sie werden sogar verbal dafür gelobt. Gekläfft hingegen wird nicht.

    Anscheinend sieht sie Polizei das anders….wie gesagt, wir sind schon mehrfach, in verschiedenen Autos kontrolliert worden und die Sicherung der Hunde im Kofferraum war nie ein Problem

    dragonwog Ein Hund muss sogar "herumrutschen" können, alles andere wäre nicht tierschutzkonform. Den Polizisten möchte ich sehen, der sich freut, weil ich meinen Hund mit Spanngurten formschlüssig an Boden und Rückwand festgezurrt und habe. :D


    Es geht nicht ums "herumrutschen". Es geht darum das wenn ein hund auf der "ladefläche"/kofferaum eines kombis, allen platz (~2qm) zur bewegung zu verfügung hat eine gefahr für alle beteilligten ist.


    Angenommen wir haben ein 30kg hund, der am hinteren ende des autos an der kofferaumtür eines kombis liegt und 1.5m platz zum trenngitter hinter dem fahrer hat. Wenn man jetzt 60km/h stunde fährt und eine vollbremsung ohne aufprall macht, fliegt dieser 30kg hund nach vorne und wird DURCH das trenngitter gedrückt. Hundespaghetti - yummi.


    Da ich ein lazy fuck bin, frag ich einfach chatgpt:



    Meines laienverständnisses nach, ist es egal ob ein kompressor, ein röhrenfernseher, ein fahrrad, oder ein sack zement auf einer ladefläche eines kombis liegt. Wenn da n cop hinten rein guggt und sieht das das da ungesichert rumliegt und sich frei bewegen kann, dann gibts nen bussgeld (zu recht, imho). Ist aber ermessensfrage.


    Wenn ein unfall gebaut wird sieht das ganz anders aus. Abgesehen davon das es grob fahrlässig ist was die eigene sicherheit angeht und vor allem die sicherheit des hundes, wird das ganz andere probleme nach sich ziehen. Versicherung, tierschutzgesetz (hoffe ich zumindest), und dann viel spass beim nachweisen das der hund nicht verantwortlich für den unfall ist.


    Da gehts nur ums bremsen. Wenn man mal ne scharfe s-kurve fährt um auszuweichen und der hund 2m platz nach links und rechts hat, gibts auf garantie (hat jemand connections zu den mythbusters?) fälle wo der hund durch die seitenscheibe ballern kann. Das verletzungsrisiko ist enorm.



    Wer einen hund regelkonform im kofferaum eines kombis transportieren will, hat den hund in eine box zu tun die fixiert wird.


    PS: wer sagt 1.5m ist viel zu viel... bei 75cm ist die aufprallkraft immernoch über 10kn, was bedeutet: still hundespaghetti.


    So, jetzt macht die selbe rechnung nochmal mit autobahngeschwindigkeiten.

    Ich lauf jetzt schon ne dekade+ in barfuss und zehenschuhen. Jab zuletzt 4 jahre die tracker von vivobarefoot getragen habe - nicer schuh, aber ich "watschelte immer bisschen" weil ich vorne zu viel platz hatte. Vielleicht war der schuh ein tick zu gross (wurde damals im laden beraten).


    Einziges wirkliches manko von dem schuh war der mangelnde grip bei feuchtigkeit auf kopfsteinpflaster oder auch im wald (reden wir nicht von eis).


    Die tracker esc II trag ich jetzt seit 2 monaten. Göttlicher schuh. Perfekte fusion von barfussgefühl mit sohle.

    Ich schau nach einer neuen Überjacke. Kann ja auch mal bei Krämer schauen.


    Diese 2in1 jacken, werden nicht mehr so übertrieben vermarktet wie früher. Das kommt aus ner zeit wo die leute das zwiebelprinzip gerade erst kennengelernt haben.


    Du willst (vermutlich) eine dedizierte, ungefütterte hardshell jacke um regen und (starken) wind abzuhalten. Könnten auch als regenjacken verkauft werden. Ich würde mich da weniger auf ne marke konzentrieren, sondern outlets abgrasen und ne nice reduzierte zu finden die Dir zusagt. Da kann man durchaus mal bei aldi und co zuschlagen.


    Vielleicht ist erwähenenswert das es nicht unbedingt sinnvoll ist, die ne hardshell für extremwetterlagen zu kaufen, wenn du nur ab und zu mal nen stündchen durch den regen läufst. Natürlich macht die ihren job dann auch, aber unter umständen leiden dann features drunter die im casual bereicht andere wertigkeiten haben (atmungsaktivität zb).


    Die 2 schicht darunter ist viel dynamischer. Im sommer durchaus mal einfach gar nichts. Im herbst ein normaler pullover oder weste, im winter fleece, wolle, baumwolle. Je nachdem wie das temperaturempfinden und die ansprüche so sind.


    Die Jack Wolfskin 2&1 jacke die ich mal in der hand gehabt habe, war von der qualität das selbe wie ne 30 euro hardshell mit ner 50 euro fleecejacke drunter.


    Owner verkauft die sogar noch; https://www.alsa-hundewelt.de/…0a-47e9-bacf-fc2e2227298f

    ich hab mich gerade in den Kleinanzeigen ein bisschen umgesehen und vom Gefühl her haben die allermeisten super wenig Platz zwischen Trittbrett und Boden. Mein Gefühl sagt: größere Bodenunebenheiten, ein rausstehender Stein, eine dickere Wurzel, könnten da schon Probleme geben und einen sehr unsanft bremsen, wenn das Vorderrad und Hinterrad vor bzw. hinter dem Hindernis sind.


    Wie schnell willst du sein und wieviel eigenleistung? Wenn du richtig mit antrittst, sollte - für maximale effizienz - dein antriebsbein quasi ein halbkreisbewegung machen. Also du hebst dein bein sehr weit an, trittst durch und nutzt den maximalen radius aus, den dein bein leisten kann. Das sieht ziemlich komisch aus.


    Dabei willst du für die beste kraftübertragung so nah wie möglich am boden sein (also distanz trittbett <-> boden).


    (rot töne antriebsbein, grüner kreiss sollte halbkreis sein der deine antriebsbeinbewegung beschreibt, ich weiss aber nicht wie das mit paint geht)


    Umso niedriger du am boden bist, umso weniger musst du mit deinem standbein höhenunterschiede ausgleichen. Umso eher, schneller und länger ist dein antriebsbein auf dem boden und kann antreiben und dein schwerpunkt ist auch noch niedriger, was ja generell der vorteil von scootern ist.


    Wenn du also competitive fahren willst, niedriger scooter. Wenn du einfach mit deinen hunden durch den wald fährst dann ist bei stock und stein, ein nicht ganz so niedriger scooter angenehmer zu fahren.


    Die trittbretter (vor allem der niedrigen) scooter sind genau so gemacht, das du über die meisten hindernisse einfach drüber rutschten kannst.