So nun melde ich mich nochmal zu Wort.
Fluffy (meine Hündin) ist ein sehr ängstlicher Hunde. Jede Situation, die vom Alltag abweicht, verursacht Angst und führt dazu, dass sie knurrt oder bellt, wenn sie sich nicht zurückziehen kann. So weit es möglich ist weiche ich natürlich aus und lasse ihr diese Entscheidung, damit sie lernt, dass Menschen, Autos oder andere Dinge nicht zwansläufig schlimm sind. Inzwischen hat sich die Angst vor vorbeifahreden Autos schon etwas gelegt. Natürlich ist es nicht mein Ziel in Zukunft allem und jedem aus dem Weg zu gehen, sondern sie an diese Dinge zu gewöhnn. Wie Rudelführerin geschrieben hat, denke ich auch, dass sie erst ein "gesundes" Verhalten lernen muss. Daher versuche ich mit Leckerlies das positive zu bestärken und nicht nur abzulenken.
Bei Hunden ist es so, dass die bellt, auch wenn andere Hunde auf uns zu stürmen und sie an der Leine ist. Ohne Leine geht sie nicht hin, sie geht ein paar Schritte vor und bellt, kommt dann aber gleich wieder zu mir zurück. Im Gegensatz zu anderen Hunden läuft sie normal mit, wenn wir an anderen Hunden vorbeilaufen. Sie hängt sich jetzt nicht in die Leine. Sie bellt halt in Richtung von dem Hund und knurrt. Mein Rüde hat immer fixiert und wurde richtig steif und dann ging das Theater los. Sie sieht einen Hund von weitem und läuft rum und bellt.... Wenn ich sie anspreche, dann schaut sie auf mich und interessiert sich auch für mich. Bei meinem Rüden war das nicht mehr möglich, der hat komplett auf Durchzug geschalten.
Fluffy kommt ursprünglich aus Spanien, hat keine Ohren mehr und keinen Schwanz. Irgendwas schlimmes muss sie demnach erlebt haben....