Beiträge von NufNuf

    M. E. hast Du nur ein Problem statt mehrerer: Dein Hund ist ein Hampelmann, der sein Repertoire in jeder Situation, an die er hohe Erwartungen hat, abzieht.


    Eine Möglichkeit zu trainieren wäre, eine Handlung sofort abzubrechen, sobald der Hund anfängt rumzuhampeln.
    Führt er vorm Spazierengehen sein Tänzchen auf, dann brich' alle diesbezüglichen Handlungen ab. Und das konsequent und sofort, wenn's losgeht.
    Bist Du auf dem Weg zum Auslauf, dreh' sofort um, wenn Barney hochdrehen will.
    Lass' das Clickern und alle Spiele die den Hund "übermotivieren" erstmal weg. Setze Spielzeug (z. B. Zerrseil) lieber kurz und gezielt ein, wenn Barney Geduldsübungen, wie das Warten auf Distanz, super gemeistert hat.
    Es wäre hilfreich, wenn Barney lernt, dass Gehampel zu gar nix und Geduld zu Spaß und Action führt.


    Das kann natürlich bedeuten, dass ihr ein paar mal gar nicht bis zum Auslauf kommt und es zu Anfang etwas dauern kann, bis ihr es überhaupt aus der Wohnung schafft. Ist natürlich auch nur ein Vorschlag. Ob das auf eure Situation passt, kannst nur Du entscheiden.

    Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich esse vorzugsweise Fleisch von eigenen Tieren. Früher gehörten auch Schweine, Kaninchen und Schafe dazu, derzeit haben wir (leider) nur Geflügel.


    Bei meinen eigenen Tieren weiss ich, dass sie ein gutes Leben hatten, gutes Futter und keine präventiven Medikamente bekamen.


    Der persönliche Zwiespalt, der durch die Schlachtung eines eigenen Tiers entsteht, ist in meinen Augen ein mehr als gerechter Preis, für die Beendigung eines Lebens. Es lehrt Respekt und Demut.
    M. E. sollte sich jeder bewusst sein, was es bedeutet, Fleisch zu essen oder zu verfüttern.
    Ich sehe die Anonymisierung von Fleischprodukten deshalb kritisch. Beim Gedanken an Schweineschnitzel, die wie Toast beworben und verkauft werden, kommt mir direkt die Kotze hoch.


    Ich hätte kein Problem mit dem Verfüttern von Meerschweinchen, auch nicht damit selbst eines zu essen (allerdings sollen sie nix für europäische Gaumen sein), wenn Aufzucht und Schlachtung respektvoll geschehen.

    Fusselnase hat den Fred so schön hochgeschoben...


    Ich kann nicht anders, als mal kurz darauf hinzuweisen, dass ich, was große Hunde oder Auslandshunde in Verbindung mit älteren Leuten angeht, ganz andere Erfahrungen gemacht habe.


    Mein erster Pflegehund (etwa 7-jähriger Windhundmix) ging an ein älteres Ehepaar und führt dort ein tolles Leben.
    Es muß nicht direkt ein Hund importiert werden. Es warten genug nette Wuffis auf Pflegestellen, die man ganz in Ruhe kennenlernen kann.


    Meine Eltern (beide Mitte 60) haben ihren zweiten Großen Schweizer und der passt zu ihnen, wie die Faust auf's Auge.
    Diese Tiere haben bei guter Haltung und konsequenter, liebevoller Erziehung ein wunderbar ausgeglichenes und ruhiges Gemüt. Meiner Erfahrung nach gibt es trotz des hohen Gewichts nur wenige andere Rassen, die sich so angenehm leicht führen lassen. Zudem jagt der GSS nicht und wacht hervorragend.


    Ich würde nach einem Hund mit passendem Gemüt schauen, dann sind Größe und Herkunft wirklich zweitrangig.

    Ich bin, was die Größe eines Hundes angeht, sehr schmerzbefreit.


    Ich bin mit Kühen und (welch Glück) 2 Ponys groß geworden. Wie hier schon erwähnt wurde, kann man solchen Tierchen allein durch die eigene Körperkraft ohnehin nicht Herr werden.
    Trotzdem stellt man im Umgang mit ihnen schnell fest, dass sie bei guter Gesundheit und Behandlung gar nicht scharf auf ein körperliches Kräftemessen sind und ein sehr angenehmer Umgang möglich ist.


    Unsere Hunde bringen dazu noch diese unglaubliche Kooperationsbereitschaft und Freude am Miteinander mit. Da stellt sich mir die Frage nach dem Kräfteverhältnis gar nicht.


    Der Respekt voreinander und das Anerkennen eigener Grenzen sind wichtig.
    Mit einem (noch) ängstlichen Pferd reitet man besser nicht durch eine Großbaustelle. Mit einem (noch) nicht erzogenen Jagdhund geht man besser nicht in den Zoo. Es sei denn, man liebt das Knacken von Knochen und ausgeleierte Tennisarme. :winken:

    So'n Labbi hat zwar gut was an Fell, aber einen kranken Hund im Winter im Auto zu lassen, käme mir nicht in den Sinn. Wenn Du Pech hast, kommt ein verantwortungsvoller Mitbürger vorbei, sieht den kranken Hund im kalten Auto und ruft die Polizei.


    Du mußt jetzt kurzfristig handeln. Dir bleibt ja nix anderes übrig. An Deiner Stelle würde ich aus 'ner Decke und 'nem Pult eine Höhle für Newton basteln und hoffen, dass das Motto "aus den Augen, aus dem Sinn" bei Hund und Kindern wirkt und er Ruhe halten kann.



    Halb-ernstes P. S.:
    Eigentlich ist ein "Plan B" für den gar nicht so unwahrscheinlichen Fall, dass Hund oder Halter mal nicht hüpfen können, selbstverständlich. Es ist eines der ersten Dinge, um die man sich bei Anschaffung eines Hundes Gedanken machen muss. Vielleicht relativiert das Deine harte Haltung gegenüber anderen Menschen, denen mitunter Fehler unterlaufen, die - hätte man größere Vor- und Umsicht walten lassen - nicht hättten sein müssen. Nobody's perfect.

    Platz hab ich auch genug dafür.
    Wir sind (noch) ein vier Personenhaushalt, wovon zwei Vegetarier sind und die anderen beiden "solidarisch mit ab und zu Ausnahmen"...


    {...}

    Ich würde in dem Fall tatsächlich eher zu 'ner guten, grossen Pfanne mit hohem Rand und Deckel tendieren, in der sich z. B. auch Pasta-, Pilz- und paellaartige Gerichte oder Bratlinge jeder Art super zubereiten / durchschwenken lassen. Für 'ne gemischte Küche ist die glaube ich praktischer.

    Gusseisen braucht immer auch 'n bischen Liebe, aber wenn man den Bogen erstmal raus hat, mag man nicht mehr drauf verzichten.


    Wie Du Deinen Wok richtig reinigst und mit Öl behandelst, steht oft in der "Anleitung" oder Du schaust im Asiaforum nach. Aber vorsicht: Das ist'n kontroverses Thema. xD

    Wenn, dann einen guten (teuren) Wok aus Gusseisen, den man entsprechend pflegt (in den klassischen Abwasch gehören sie m. E. genau wie teure Pfannen aus Guss nicht) und regelmässig konserviert. Der klassische Geschmack entspringt da m. E. auch der klassischen Anwendung des Woks.


    Wenn man so einen Wok allerdings nur alle Jubeljahre nutzen oder die asiatische Küche erstmal kennen lernen möchte, lohnt sich die Anschaffung m. E. nicht. Im Zweifelsfalle würde ich eher zu einer beschichteten Qualitäts- oder Keramikpfanne mit erhöhtem Rand raten. Darin lassen sich sämtliche Wokgerichte zubereiten und sie ist auch für alle anderen Küchen immer wieder praktisch.

    {...}
    Kennt ihr solche Hunde (und ich meine jetzt nicht welche, die vom Besitzer versaut wurden, sondern die von Wurfkiste an sich nicht rassetypisch entwickeln)?


    Sofern kein Härtefall vorliegt, dürften die Grenzen zwischen tatsächlicher Veranlagung und erlerntem Verhalten fliessend verlaufen.


    Ich habe meine Dogge erst mit 5 Monaten kennengelernt. Sie zeigt in vielen Punkten ein rassetypisches Verhalten, neigt aber zur Nervosität. Ich fände es schwer im Nachhinein auszumachen, ob dies Veranlagung, des Züchters, Vorbesitzers oder meine "Schuld" ist oder eine Mischung aus allem.


    Bei guter Zucht, Aufzucht und Haltung kannst Du davon ausgehen, dass ein Rassehund seinem Standard recht gut entsprechen wird.


    Und selbst wenn der eigene zu den wenigen Abweichlern gehört, so ist es immer noch nur ein Hund. Also kein Grund zur Panik.