Beiträge von NufNuf

    Ich hab meine einfach "dran gewöhnt".
    Ich hab mir dazu 'ne Kuhkoppel mit neugierigen Jungtieren gesucht und dann erstmal nur soweit ran, dass die Tiere zwar schon interessant sind, aber immer noch soweit weg, dass der Hund nicht aufdreht. Wenn's auf die Entfernung langweilig wurde und der Hund sich entspannt oder den Blickkontakt gesucht hat, hab ich sie gelobt und bin dichter ran.


    Das ganze hat etwa 3 Wochen gedauert (wir haben aber nur etwa alle drei Tage geübt), seit dem klappt's mit dem Vorbeilaufen und Gehorchen.


    Als ich das ganze an einer Pferdekoppel wiederholt habe, verstand sie das wesentlich schneller. Scheinbar ist sie in der Lage ein Muster zu erkennen. Neuerdings bleibt sie sogar bei Katzen ruhig - obwohl wir das nicht geübt haben - die Biester wollen ja immer nicht stehen bleiben. ;)


    Natschi, Du verstehst das falsch. Wirklich. Das was Du beschreibst, ist gar nicht möglich, weil die Grenzen fliessend sind. Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe, ist das zwar grössten Teils Bewegung, aber natürlich muss er sich hierbei an Regeln und Kommandos halten (Disziplin) und da ich immer MIT meinem Hund spazieren gehe, ist natürlich auch Zuwendung in Form von Lob, Spiel oder anderen gemeinsamen Aktionen dabei.


    Das lässt sich nicht in einen Stundenplan pressen. Und so meint Herr Millan das sicherlich auch nicht. Wie willst Du denn einen Hund auslasten, ohne ihn dabei zu disziplinieren oder zu beachten? Tür aufmachen und laufen lassen?


    Richtig ist, dass der Hund ausgelastet sein muss, um für Disziplin und Liebe überhaupt offen zu sein. Ein völlig unentspannter aufgedrehter Hund lernt nämlich nix und ist auch nicht offen für Streicheleinheiten.

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    Chrysler 300 c Kombi


    Mehr Platz kann man in einem Kombi nicht mehr haben.


    Doch kann man. xD


    Ich hatte den 300 c Kombi lange als Dienstwagen (Dieselmaschine mit 213 PS) und was soll ich sagen... von der Erinnerung an den Sound und den Druck krieg' ich bis heute noch feuchte Träume. :D


    Ich hatte damals die Wahl, den zu übernehmen oder 'nen 2007er Vectra mit V6-Diesel-Maschine zu kaufen. Der Vectra hat allein schon durch das gerade verlaufende Dach das bessere Raumangebot (mein Doggenmädchen hat da drin eindeutig mehr Kopffreiheit) und dazu eben auch 'nen sehr niedrigen Kofferraumeinstieg ohne Ladekante.


    Das geilere Auto ist der 300, der Vectra das praktischere. Schade, dass Opel beschlossen hat, in Zukunft in Ostereiern zu machen - und nicht mehr in nützlich. :( :

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    {...}
    Beide bringen ihre Vor-und Nachteile mit sich.
    Ich finde Cesars Technik,dass man den Hund zuerst körperlich auslastet, dann geistig und dem Hund danach erst Zuneigung schenkt z.B. total schwachsinnig, ich könnte morgens gar nicht aufstehen ohne noch mal ne Runde mit meinem Hund zu schmusen.
    {...}


    Ich glaub, das hast Du extrem missverstanden. :smile:


    Wenn Millan sagt, ein ausgeglichener Hund bräuchte Bewegung, Disziplin und Zuwendung - und zwar in genau der Reihenfolge, dann meint er, dass Bewegung (oder auch Auslastung) für den Hund das allerwichtigste ist.
    Danach kommt Disziplin. Du sollst Deinem Hund Regeln und Anleitung für den Alltag geben, damit er sich sicher fühlt und sich angemessen verhalten kann.
    Und natürlich sollst Du Deinen Hund auch liebhaben und kuscheln, die anderen Punkte sind aber für den zufriedenen Hund noch wichtiger.


    So verstanden, isses auch nicht mehr schwachsinnig. Kannst also gern morgens als erstes den Hund begrüssen. ;)

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    Diese deutliche Abneigung gegen Riemenzeugs am Körper könnte aber ein Kleinhundeding zu sein - den Großen war's egal, was sie anhatten.


    Ne, meine Dogge findet's auch gruselig. Geschirre sowie auch extra breite Halsbänder (also alles, was die ganze Zeit am Fell und auf der Haut spürbar ist - egal wie gut gepolstert) lässt sie sich zwar problemlos anlegen, versucht die Klamotten dann aber vehement wieder los zu werden, sobald sie 'ne Minute Zeit hat.


    Seit sie einigermassen Leine laufen kann, trägt sie ein Dressurhalsband aus rundem Tau. Das baumelt lose um den Hals und zieht sich nur bei Bedarf auf die tatsächliche Grösse zusammen. Das Ding ist für sie ok.

    Ich stelle mir vor, ich sitze am Mittagstisch, der Chef kommt rein und nimmt mir und den Kollegen die Stullen weg. "Kriegt ihr wieder, wenn ihr euch alle je 10 mal vor mir verbeugt habt." Ich glaube in diesem Fall wäre die menschliche Reaktion der hündischen ziemlich ähnlich. :D

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    {...} Vor allem Sendungen mit ängstlichen Hunden verfolge ich sehr aufmerksam, weil ich selbst einen Schisser Zuhause hab, mein Ansatz anders ist (ok, minimale Überschneidungen) und ich überlege, was besser ist, warum, warum nicht, etc. Man will ja weiter lernen. Ich denk, Milan fährt die Methode, dass er den Hund zuerst gezielt mal NOCH MEHR einschüchtert (schon mehrfach gesehen) um ihm später die "helfende Hand" zu reichen. Das ist dann erlernte Abhängigkeit und die Hunde entscheiden nichts mehr selbst. Wenn man das als Ziel des Trainings hat, ist es sicher sehr erfolgreich - mein Ziel mit meinem Hund ist Umweltsicherheit, auch wenn ich nicht 50cm daneben stehe. {...}


    Ich bin da eigentlich mit Loremma einer Meinung. Vieles ist unnötig und manchmal wirkt's fast geschmacklos. Aber ich finde gerade mit verängstigten oder traumatisierten Hunden geht er sehr gefühlvoll und sanft um. Da gab's 'n paar fast rührende Folgen (jaja... die gute alte Traumfabrik hat's immer noch drauf :D ).Die Angsthasen werden tatsächlich auch nicht alphageworfen oder ähnlichen Unsinn.


    Ich hab bei weitem nicht alle Folgen gesehen, aber wenn ich meinen Eindruck mal ganz platt ausdrücken darf: Angesichts dessen, was im Ami-TV so läuft, musst Du als Hundetrainer schon hart auf die Kacke hauen, wenn Du 'nen Sendeplatz willst (Frau Stilwell macht das allerdings eher über's Outfit). Und ich behaupte einfach mal (nach 3-jähriger Ehe mit einem Ami - die Klischeepolizei möge mich verhaften :D), dass die Rolle des Dominators den durchschnittlichen US-Bürger stärker anspricht, als die des sanften Hundeverstehers.

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    Dabei ist der große unterschied aber das du 1. weißt was auf dich zukommt (ich werde zwar gewûrgt bis mir die augen aus dem kopf kommen, aber der typ hört auch wieder auf u erwûrgt mich nicht! Der hund weiß das nicht!!), u 2. kônntest du dir aussuchen ob du das willst od nicht!


    Das ist mir schon klar. :smile:
    Es ging mir um die Aussage "lieber tot, als ein Tag mit Cesar Millan". Hätte ich nur die Alternativen CM oder aufgeben und einschläfern, würde ich mich eindeutig für CM entscheiden. Grundsätzlich will doch jedes Wesen leben.


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    Dem hund die schuld zu geben fûr meine eigene unfàhigkeit (ihn nicht zu erziehen, nicht spazieren gehen od sonst wie beschàftigen,.....), sich dann zu wundern das er nicht hôrt u ûberdreht ist, u das alles dann mit 'der ist dominant u weiß nur nicht wo sein platz im rudel ist' abzutun, ist natûrlich um einiges einfacher als sich einzugestehen, daß man (alles) falsch gemacht hat, keine ahnung von (seinem) hund hat, usw usf.


    Da tust Du CM dann aber auch wieder Unrecht. Der erklärt den Leuten (zwar meist freundlich, aber anders wird Kritik auch selten angenommen) schon, wenn sie grosse Scheisse gebaut haben und dass der Hund nicht alleine im Garten oder in der Garage hausen kann.


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    Gut finde ich, daß jetzt ûber hundeerziehung/-haltung gesprochen wird (das es nicht reicht hund in den garten zu setzen u zu warten bis er 'fertig' ist). Auch das man sieht, daß 'schwierige' fàlle nicht hoffnungslos sind, u man an sich selbst arbeiten muss.


    Finde ich auch.



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    Aber: mir ist sehr wohl klar das es hunde gibt wo es auch nach 2jahren zb z&b uà nicht funktionieren wird. (Wobei ich schon sehr schade finde, daß positives training oft mit 'schôn fûttern' u 'wattebausch' schon fast làcherlich gemacht wird!) Aber auch bei wirklich ganz langem nachdenken fàllt mir nichts ein was ein hund tun kann, daß ich ihn erst provoziet bis auf's blut, um ihn dann halb zu erwûrgen!! U das dann noch als vollkommen normal u natûrlich hin zu stellen ist echt unglauich!! (Ich hab noch nie einen hund gesehen der sich annàhernd so verhalten hàtte!!)


    Würde ich auch nicht machen, bei mir würde ein gesunder Hund sich aber auch nicht so entwickeln.


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    Das wirkliche problem an dem typen ist gar nicht was er macht, sondern das es weltweit im tv gezeigt wird, die leut sehen das, denken 'ah schau wie einfach', u machen es nach!
    U dieses '..... nicht ohne einen fachmann .....' àndert das auch nicht!!
    Die leut sehen kochsendungen, versuchen nach zu kochen. Das leiche gilt fûr heimwerkersendungen uà. U bei 'hundeerziehungs-sendungen' ist es genau so!
    Wie oft ich bei unseren runden irgendwo ein 'gscht' hôr seit der im tv ist, ist teilweise schon lustig! (Wenn's net eigentlich traurig wàr)


    Ich bin mir da ganz und gar nicht so sicher. Weder bin ich Einstein, noch habe ich den Hund erfunden - aber: CMs Sendung hab ich mir öfters angesehen und wende trotzdem keine seiner "Methoden" an. Dafür trainiere ich meinen Hund gern mit dem Futterdummy - und das ganz ohne mir den Rütter anzugucken. Den Grossteil der Menschen für so doof zu halten, dass die einfach nachäffen, was sie sehen, finde ich vermessen.
    Hier im Forum wird gern und oft behauptet, "die Leute" würden einfach unreflektiert tun, was immer ihnen vorgebetet wird.
    Da frag' ich mich manchmal schon, ob ich auf 'nem anderen Planeten lebe. Hundetretende und kscht-Laute erzeugende Millan-Freaks oder schon fast pseude-religiöse Wattenbauschewerfer gibt's hier nicht. Nicht auf'm Dorf nicht in der Stadt. Fällt mir dann immer schwer zu glauben, dass man die anderswo an jeder Ecke trifft.