Beiträge von NufNuf

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    Mag sein, dass man bei manchen Hunden mit Wattebauschwerfen nicht weiterkommt.
    Aber würgen, bis der Hund vor lauter Todesangst aufgibt finde ich auch nicht OK.


    Wenn ich mich in die Lage des Hundes versetze, dann würde ich lieber nicht mehr existieren, statt so behandelt zu werden.


    {...}


    Echt?


    Ich oute mich einfach mal. Ich hatte vor etwa einem Jahr einen Burnout mit schwerer, depressiver Episode. Ich hatte mit einem aggressiven Hund zumindest die nicht mehr vorhandene Gesellschaftsfähigkeit gemein und ich war kreuzunglücklich damit. Edit by Mod: Bitte nicht zu Persönliches hier ausbreiten. Dafür ist das Dogforum nicht die richtige Plattform.


    Hätte mir jemand damals folgendes gesagt: "Beim nächsten Anfall schmeiss ich Dich auf den Rücken und würge Dich bis Du blau anläufst - aber Du wirst sehen: Danach geht's stetig bergauf." Ich hätte bei dem SOFORT 'nen Termin gemacht.


    Zudem muss man bedenken, dass auf "unheilbar" aggressive Hunde in den USA oftmals der finale Gang zum Tierarzt wartet. Ich denke mal, dass in so einer Situation schon ein gewisser Erfolgsdruck auf egal welchem Trainer lasten würde, schnelle Ergebnisse zu erzielen.


    Bei CM mag ich das Format: Einleitung. Beiträge. Ergebnisse.
    So würde ich mir das z. B. bei Rütters Sendung auch wünschen (hab' ich mir ganze zwei mal angetan). Diese wiederholten Vor- und Rückschauen mit wenig tatsächlichem Inhalt mittendrin, wie sie bei den privaten Sendern derzeit in (weil billig in der Produktion) sind, empfinde ich als unerträglich.

    Das Verhältnis der Schnauze zum Rest des Schädels sollte beim Cane Corso sollte etwa 1 zu 1 betragen, da kann der Nasenrücken zwar auch mal 'ne Falte werfen, aber so verknautscht und "kurznasig" wie Boxer oder Bordeaux Doggen sind sie bei weitem nicht.


    Ich würde den Cane Corso eher nicht zu den Knautschgesichtern zählen. Wenn das die Welpen auszeichnet, war der Papa wohl eher 'ne andere Rasse oder ein Mix. :smile:

    Wie kann man vom Aussehen eines Welpen darauf schliessen, dass der Vater ein Cane Corso war?
    Zum einen ist die Rasse in Deutschland recht selten und zum anderen ist das Aussehen des CC nicht sonderlich speziell. Das sind grosse, kräftige, kurzhaarige Hunde mit Schlappohren, die es in verschiedenen Fellfarben gibt. Die Beschreibung passt doch auch auf haufenweise Mischlinge und andere Rassen, die hierzulande aber wesentlich häufiger vorkommen (Rottweiler, Schweizer Senne, Bordeaux Dogge usw.).


    Wie erkennt man sowas bei einem solch jungen Wuffel? :???:

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    Wisst ihr woran das liegen kann?


    Ich weiss nicht woran's liegt, aber meinem Onkel geht's ähnlich. Der mag generell keine Tiere und hat Angst vor ihnen. Auf Hunde und Katzen wirkt er aber wie ein Magnet. Die versuchen ihn regelrecht zu belagern, wenn man sie nicht abhält - sogar jene die sich im Normalfall nicht für fremde Menschen begeistern können. :D

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    Es tun doch hier alle ihre Meinung kund, ohne sie wissenschaftlich, mit irgendwelchen Studien zu hinterlegen, warum darf es der Schreiberling nicht?


    Darf er doch. Mit nur wenig Mühe hätte er seine Ausführungen jedoch richtiger und menschenfreundlicher gestalten können.


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    Und zu mutmaßen, auf welche Studie sie sich bezogen hat, entbehrt doch auch jeglicher Grundlage. Und in dem Text, den ich gelesen habe, stand auch nix, daß sie das unbedingt gut heißt und lächerlich macht sie auch keinen.


    Eingangs finden sich zwei Beispiele in der sich der Mensch jeweils verhält, als hätte ihm jemand die Hirnrinde glatt poliert. Hiernach wird postuliert, die Bauschenwerfer - und somit angeblich der Grossteil der Hundehalter - würde sich genau so verhalten. Nett geht m. M. n. definitiv anders.
    Ich weiss, dass die Gegenseite sich meist auch nicht dipolomatischer verhält. Daran ändert sich aber auch künftig nichts, wenn man den nötigen Respekt voreinander vermissen lässt und sich die Fronten verhärten.


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    Gerade diejenigen, die sich lächerlich gemacht fühlen, sind doch auch der Meinung daß der Millan lächerlich ist, Rütter lächerlich ist ach Nowack hab ich vergessen und die meisten Hundetrainer sowieso überhaupt keine Ahnung haben. {...}


    Echt jetzt? Gibt's dazu 'ne Statistik?

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    Sehr interessant aber auch wieder zu sehen, wie man sich gleich angegriffen fühlt. Ich glaub, das stand auch genauso in dem Artikel drin ;-)


    Ehrlich. Ich seh' hier nicht einen Post, der darauf hinweist, dass sich jemand angegriffen fühlt. Ich selbst bin nicht mal ein Wattebauschler. Dafür hab ich wahrscheinlich zu viel Lebenszeit unter Jägern verbracht. Den wahren Wattebauschler halte ich auch eher für einen reinen Mythos. ;)


    Ich finde man kann seine Ablehnung einer Erziehungsmethode auch ausdrücken, ohne dabei seine Mitmenschen lächerlich zu machen - und das tut der Text trotz eigener fehlerhaftigkeit leider durchaus.
    Diesem nach müsste auch ich an jeder Ecke auf irgendwelche clickerbewaffneten Freaks treffen, die hoffnungslos auf einen lichten Moment ihres Vierbeiners warten, während dieser freidrehend durch die Gegend eiert und Unsinn verzapft. Dem ist aber nicht so.


    Ich habe wahrscheinlich in letzter Zeit (auch hier im Forum) einfach zu viele leidige Diskussionen zu diesem Thema gesehen.
    Leben und Leben lassen - ist meine Meinung. Ich gehe auch nicht davon aus, dass meine Art meinen Hund zu erziehen das absolute Optimum ist. Warum sollte jemand anderes, der z. B. mehr Erfahrung mit Deutschen Doggen oder Hunden im Allgemeinen hat als ich, das nicht besser können?

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    Also soll ich jetzt mit meiner Hündin züchten nur damit ich die Futterkosten sowie alles anrechnen kann?


    Wenn ich mir einen Hund zu legen sind das einfach die regulären kosten so ist das ebene... ist überall bei jedem lebewesen so.
    Ich versteh nicht warum man das auf die welpen mit rechnen sollte... es kostet geld egal ob man nun welpen produziert oder eben nicht


    Wenn ich herausfinden möchte, ob eine Zucht Gewinn abwirft, müssen doch für die Berechnung alle anfallenden Aufwendungen einbezogen werden. Dazu zählen nicht nur Futter und medizinische Versorgung, sondern auch Dinge, wie Benzin und Fahrzeugverschleiss bei der Fahrt zu Ausstellungen.


    Wenn ich berechnen möchte, ob und wie viel Gewinn ich mit einer Unternehmung mache, kann ich doch solche Posten nicht aussen vor lassen, nur weil ich zuvor auch schon Hund und Auto besessen habe.

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    Und das Argument, durch stärkere Kontrollen würden die Hunde überall so ,,teuer" wie im VDH (weiß nciht mehr wer das eingeworfen hatte) und dann könnten sich viele keinen Hund mehr leisten ist Schwachsinn- der Anschaffungspreis ist doch wirklich kein hexenwerk- wenn man wenig Geld hat spart man darauf eben länger. Ich als Schülerin/Stundentin habe auch kein Geld en masse und habe mir einen von den ,,teuren" Hunden gekauft, die man sich angeblich als Rentner oder Student nicht leisten kann. Da habe ich halt länger drauf gespart (Jahre!)-


    Aber heut zu Tage will jeder alles sofort udn auf der Stelle, möglichst billig- da geht man dann eben lieber auf den Polenmarkt wenn man sofort nen Hund haben will... :hust:


    Das war ich. Aber Du hast mich falsch verstanden und mir 'ne völlig artfremde Denke unterstellt. Danke dafür. :D

    Das ansteigen des Preises galt dem hypothetischen Fall, dass die Zucht nur noch von ausgebildeten Fachkräften ausgeübt werden dürfte, die dann von mindestens ebenso kompetenten Fachkräften, die im Normalfall auch entlohnt werden möchten, kontrolliert werden müssten. Das würde sich drastisch auf den Preis auswirken. Mir ist beim aktuellen Preisstand ein Hund vom Züchter auch nicht zu teuer.


    Ich selber kenne persönlich keinen Züchter, der das hauptberuflich macht. Genaugenommen sind die, die ich bisher besucht habe, allesamt Paare gewesen, bei denen es immer mindestens eine zusätzliche Einnahmequelle aus Vollzeitarbeit gibt. Es ist also davon auszugehen, dass eine ordentliche Hundeaufzucht bei den aktuellen Welpenpreisen nicht sonderlich profitabel, aber dafür risikoreich ist. Immerhin kann ein Wurf auch mal "verloren gehen" und der Züchter bleibt auf den im Vorwege geleisteten Kosten komplett sitzen.


    Um lediglich verbesserte Kontrollen ging es im Eingangsbeitrag nicht, sondern um Zucht und deren Kontrolle ausschliesslich durch zertifiziertes Fachpersonal.

    Worüber nachdenken?


    Da hat jemand sich viel Mühe mit dem Aufsetzen eines langen Aufsatzes gegeben und dann doch nichts weiter als müde Polemik zustande gebracht. Ich habe den gesamten Text gelesen, obwohl ich schon bei Auftauchen der Kindernamen "Jaqueline" und "Kevin" relativ abgetörnt war.


    Aussagen wie "Das Ganze klingt wahrlich abstrus, aber ist genau die Realität" in einem Aufsatz über Hundeerziehung, der ernstgenommen werden möchte, sind für mich völlig Fehl am Platz. Ist das wirklich die Realität? Woher weiss der Autor das? Gibt es eine Statistik zum Wattebauschenverbrauch in deutschen Haushalten? Mich hat noch kein Meinungsforscher zu meinen Erziehungsmethoden befragt.


    Gäbe es so viele super doofe, realitätsferne Hundehalter, wie im Text unterstellt wird, dann hätten wir wahrscheinlich ebenso ein anwachsendes Problem mit erwachsenen Menschen, die verstört im eigenen Heim rumirren und die Toilette nicht finden können. :hilfe:


    Aber da es im DF ja nicht an schreibwilligen Membern mangelt, können wir ja mal nachfragen, wie sie in folgendem Hypothetischen Fall vorgehen würden (nur um mal zu gucken, wer da wirklich ausschliesslich positiv arbeiten würde):


    Ein junger Strassenhund ist eingezogen. Der Hund kennt das Zusammenleben mit dem Menschen und die entsprechenden Regeln nicht. Das Abendessen wird auf den Tisch gestellt und der Hund möchte sich bedienen. Was tust Du?


    a) Du lässt den Hund machen, holst schnell den Clicker und wartest auf den äusserst unwahrscheinlichen Fall, dass der Wuffel trotz lecker Abendessen plötzlich auf die Idee kommt, Dich anzugucken.
    b) Du verhinderst, dass der Hund Dir das Abendessen klaut.