Och, ärger' Dich doch nicht. Als moralische Instanz taugt eh keiner von uns so richtig (meine bescheidene Meinung).
Beiträge von NufNuf
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Schöner Beitrag, Manfred!
Nur ignorierst Du völlig, was das für 'nen knackigen Poppes gibt, wenn man 'nen 20-Kilo-Hund täglich die Treppe hochwuchtet.
@ Vulture: Wenn Du später tatsächlich einen Hund aufnehmen willst, lohnt es sich eventuell zusätzlich zu schauen, ob es bei Dir in der Nähe Hunde gibt, die schon etwas länger bei einer Pflegestelle sind.
Die Hunde kannst Du (wie im Tierheim) in Ruhe kennenlernen und hast mit der Pflegestelle und der Tierschutzorganisation ebenfalls Ansprechpartner, die Dir bei der Entscheidung und eventuellen Übernahme zur Seite stehen. -
Moin Vulture,
mach' Dir keine Sorgen wegen des Tonfalls. Alle hier (mich eingeschlossen, Diensthundeführer ausgeschlossen) haben sich ihre Hunde aus rein egoistischen Gründen angeschafft.
Manche der Hunde wurden unüberlegt gekauft, manche stammen aus dubiosen Quellen, manche überfordern ihre Besitzer noch nach Jahren.
Warum ausgerechnet Einsamkeit ein ausschliessender Grund für einen Hund sein soll, erschliesst sich mir nicht.
Mir erschliesst sich genau so wenig, warum Hektorine über den Mund gefahren wird... -
Möglicherweise mußt Du die Festplatte tatsächlich abschreiben. Du kannst noch mal die Rückseite öffnen und schauen, ob sie noch fest angeschlossen ist. Dass sich die Platte losruckelt, kommt bei Notebooks allerdings kaum vor.
Dass das BIOS die Platte nicht erkennt, ist ein schlechtes Zeichen. Es gibt zudem die geringe Chance, dass nicht das Laufwerk, sondern das Mainboard einen Defekt hat.
Sicher Bescheid weißt Du, wenn Du eine andere Platte einsetzt und schaust, ob diese erkannt wird.
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Was heißt "es sind Tiere"? - als ob es das gleiche Verhalten bei Menschen nicht gäbe.
Es gibt Menschen, die würden nie einen Menschen töten, auch nicht wenn sie dürften oder müssten (also z.B. im Krieg). Dann wieder welche, die könnten es, wollen aber nicht, dann wieder welche, die wollen, halten sich aber zurück. Und dann wiederum die tatsächlichen Mörder.
Diese Abstufungen gibt es beim Hund auch.Ein Leben mit einem verhassten Artgenossen ist aber sicher alles andere als erfreulich. Ob es machbar ist oder nicht.
Na, ich würde einem Tier weder die Fähigkeit zum Vorsatz, noch zur Heimtücke unterstellen.Du hast aber recht damit, dass eine Trennung bei tatsächlicher, starker Abneigung die "entspannteste" Variante ist.
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Generell denke ich nicht, dass die Kombination zweier Hündinnen potenziell explosiver ist, als die zweier Rüden oder einer Mischung aus beidem.
Hat man das Pech und erwischt tatsächlich zwei, die sich absolut nicht riechen können, bleibt kaum mehr als Management oder Trennung.Gibt es wegen äusserer Umstände Zoff, läßt sich das (prinzipiell) beilegen - auch wenn's schon mal gescheppert hat. Ob man dazu aber noch die Unbefangenheit besitzt, wenn (wie hier geschehen) ein Haustier das andere halb zerlegt hat, steht noch mal auf einem anderen Blatt.
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Sollte also zu so einer Haltung nicht auch gehören, eine gewisse Grenze zu ziehen, was noch Sinn macht und was nicht?
Durchaus. Wo aber diese Grenze verläuft, ist individuell sehr unterschiedlich. Am Ende ist es die Entscheidung des Eigentümers und hängt mit dessen Sicht auf Moral und Verantwortung zusammen.
Schläfert jemand seinen Hund ein, weil für diesen seines Erachtens kein artgerechtes Leben mehr möglich ist, finde ich das nachvollziehbar.
Sichert jemand Garten und Hund wie Fort Knox, weil dem Tier seines Erachtens so ein angenehmes Leben möglich ist, finde ich das nachvollziehbar.
Möglich ist, dass ein Hundehalter in seiner Einschätzung falsch liegt und entsprechend Konsequenzen oder Gewissensbisse erdulden muss.
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Ich hatte nie 'nen Terrier und das wird sich kaum ändern. Ihre Eigenschaften (hier Vorurteile genannt) passen nicht zu mir.
Ich bin eher Molossermensch. Stur und eigensinnig ist ok - aber bitte nicht in Hochgeschwindigkeit. Da komm' ich nicht mit.Wenn man mal 'nen Terrier an einer angesäuerten Ratte gesehen hat, weiß man, warum die genauso sein müssen. Ich würde an die Ratte nur mit 'ner Plattschaufel rangehen. Der Terrier springt der Ratte fuchsteufelswild mit'm nackten Arsch voran mitten ins Gesicht. Ohne diesen verbissenen Größenwahn, könnten die Hunde ihren Job nicht machen.
Das muss man nicht negativ auslegen. Für mich macht das Paket Terrier durchaus Sinn.
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Ich bin eher Brizos Meinung.
Ich kann nicht davon ausgehen, dass meine Mitmenschen sich an Benimmregeln halten, die viele nicht mal kennen dürften.
Mein Vorgehen ist etwas anders. Läuft ein fremder Hund auf uns zu und ich möchte selbst nicht ableinen, dann spreche ich den Fremdling freundlich an, gehe ein wenig in die Hocke und lass' ihn rankommen.
Zu signalisieren, dass alles lässig ist und wir offen für andere sind, finde ich vorteilhafter als Abwehrversuche - jedenfalls solange der andere sich nicht aufführt, als suche er 'n Lebendfrühstück.
Schädlich für die Leinenführigkeit ist das nicht. Der rote Faden (entspannt und freundlich) bleibt ja. ;D
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Naja, wenn's dumm lief und er sich zu ihr runter gebeugt hat, ist das Gesicht einfach am dichtesten dran. Die Geste wirkt zudem u. U. bedrohlich.
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Was würdet ihr denn nach so einem Vorfall machen????? Mein erster Gedanke war einschläfern
zum Glück war das "nur" der Schreck und meine resultierende angst daraus!
Einer unserer früheren Hunde hat ein mal zugebissen. Es war auf einer Feier mit vielen Kids bei uns zu Hause. Kinder lieben ja bekanntlich Hunde, aber von einem Dutzend Kiddies auf einmal geliebt zu werden, war für unseren Bengel zu viel des Guten.Meine Mutter brachte den Hund in die Küche, schloß die Tür ab und erklärte den Kindern, dass der Hund Angst habe und nun Ruhe brauche.
Leider hat meine Mama nicht bedacht, dass auch der Badschlüssel für die Küche passt und so fing sich mein zwölfjähriger Cousin einen Biss ins Kinn ein, der ebenfalls genäht werden mußte.Der Hund konnte nun echt nix dafür und der Junge war schon gestraft genug und so kam es im Anschluß auch zu keinerlei Ärger. Meine Eltern haben seit dem ein besseres Schloß für die Küche. Genau wie Dein Hund hat unserer vorher und auch nacher nie wieder gebissen. Nicht, dass das jemand in unserem Fall bezweifelt hätte.
Deshalb frage ich mich, warum Du nun Angst vor Deiner Hündin hast? Du sagst ja, sie sei prinzipiell nicht gefährlich und habe euch nie etwas getan oder gedroht? Hast Du ihr vor dem Vorfall denn wirklich vertraut?
An Deiner Stelle würde ich vor irgendeinem Trainingsversuch noch mal zum TA gehen und sie durchsehen lassen. Nach der Läufigkeit kann es neben einer Scheinschwangerschaft z. B. auch zu einer (geschlossenen) Gebärmutterentzündung kommen - auch das könnte ein Grund für ihr verändertes Verhalten sein.
Sollte sie derzeit leiden, hätte Training wenig Sinn.