Ich reihe mich mal ein, bin allerdings inzwischen auf Antonidas gelandet. :)
Beiträge von kawaii
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Wovor hat sie denn Angst? So generell vor der Umwelt oder vor speziellen Sachen?
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Wow, 17 Jahre und kein bisschen Grau im Pelz. Top! Alles Liebe auch von mir.
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Bemerkenswert traurig...
Kollegin erzählt mir aufgebracht dass ihr Mann heute seine Mutter überreden will damit die Oma der Einschläferung ihres Hundes zustimmt
Die Hündin ist schon betagt (16) und möchte nicht mehr spazieren gehen, nur noch im Garten schnüffeln. Zitat Kollegin: "Mit dem Hund kommt die Oma nicht mehr raus, der Hund will nicht mehr Gassi gehen! Das tut der Oma nicht gut!"
Auf meine Frage wie die Hündin sonst drauf sei, meinte die Kollegin sie würde gern fressen und daheim auch munter sein, schläft viel. Sie will nur nicht mehr Gassi gehen und das geht ja mal gar nicht, dazu wurde der Hund schließlich angeschafft. Also muss der Hund weg weil er nicht mehr so funktioniert. Anstatt sich zu freuen dass die Hündin indem Alter noch halbwegs gut drauf ist, da würde mich das fehlende Gassi nicht interessieren.
Zumal nicht mal geguckt wurde, warum die Hündin nicht mehr Gassi gehen will
Musste gleich an die Altenpfleger hier denken, die weder Kosten noch Mühe scheuen....und dann sowas
Hab schon überlegt ob ich das Ömchen holeDa hat die Oma ja Glück, dass SIE offenbar noch spazierengehen kann, wer weiß, welch Schicksal ihr sonst drohen würde....
Immerhin scheint Deine Kollegin ja auch anderer Meinung zu sein, hoffe das löst sich. -
Ich merk schon, ich bin nicht allein mit den Kurz-vor-Herzinfarkt-Erfahrungen.
Man wird ja zum Glück sehr schnell in seinen Reaktionen. -
Wir hatten gestern einen riesigen Schreckmoment: bei uns in den Obsthainen ist die Rehdichte immens, zur Zeit noch verstärkt durch das Hochwasser am Rhein, was weitere Reh-Horden in die Fläche treibt. Also Leinenknast für Herrn "Reh-ist-meine-Leibspeise". Wir eiern so vor uns hin, der Hund späht immer eifrig in die Bäume. Auf einmal steht er vor - nicht nur ein bisschen, sondern so richtig bilderbuchmäßig in gespannter Schräglage und zittert vor Erregung. In dem Moment fällt der Karabiner von der Schleppleine ab. Meine Nerven! Zum Glück war Caspar noch so mit Vorstehen beschäftigt, dass ich mich auf ihn werfen und festhalten konnte....
Jetzt wird erstmal ne neue Leine bestellt. -
Ja, die begeisterten Mitfreuer. Mit Neigung zum Begeisterungs-Übersprung.
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Für Caspar sind Unterordnungs-Übungen ein riesiger Spaß. Weiß der Geier wieso, passt null zum Terrier. Aber Rallye Obedience und das Üben dafür versetzt ihn in totale Begeisterung. Vermutlich weil ich mich so freue, dass er so niedlich ist. Er freut sich dann, dass ich mich freue und schwupps, freuen wir uns beide.
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@LeoniLisa danke für die lieben Worte
Zuhause beschäftige ich mich eigentlich gar nicht mit ihm, außer eben mal 5 Minuten seine Tricks.
Ich werde versuchen, die einfach mit einzubauen beim Spaziergang.
Er interessiert sich halt wirklich sonst nur für Schnüffeln und Markieren. Habe manchmal das Gefühl, er kann sich gar nicht auf mich konzentrieren
Mich macht es einfach richtig traurig, wenn ich so lese und höre, wie toll bei anderen alles ist, dass es eigentlich keine Pubertät gibt und man selbst an allem einfach Schuld ist, wo die Hunde perfekt hören und man so viel Spaß hat... Und mir macht gerade ehrlich gesagt überhaupt gar nichts mit ihm Spaß. Merkt er vermutlich wohl auch...
Um Gottes Willen, so war das nicht gemeint. Ich bin am Anfang gerade mit Caspar nahezu verzweifelt, weil er überall war gedanklich, nur nicht bei mir. Und es ist immer noch nicht so, dass er beseelt neben mir her dappelt, bei weitem nicht. Aber er macht draußen inzwischen gern Sachen mit mir, das hat sich geändert.
Lass mich mal nachdenken. Geholfen haben bei uns laaaaangweilige Runden, immer schön die gleiche Strecke. Senkt die Ablenkung und man hat mehr Chancen, bemerkt zu werden. Angefangen haben wir aber auch tatsächlich drinnen mit üben, zum Beispiel mit dem Futterbeutel. Das war anfangs so, dass ich ihn draußen geworfen hab, der Hund mich angeguckt hat und dann sonstwas untersucht hat. Den Beutel konnte ich selber holen. Da verzweifelt man schon gelegentlich, gerade wenn es bei allen anderen scheinbar super läuft. Aber so nach und nach merkte er, dass es bei mir und mit mir Spaß gibt und hat angefangen, auch draußen mal ein Auge auf mich zu werfen. Ich hab anfangs alles belohnt, was in Richtung Kontaktaufnahme ging. Mit den richtig schweren Geschützen: barf-Fleisch, Katzenfutter, Hühnerherzen. Und so kam es dann irgendwann. Ich bin aber auch heute noch oft abgeschrieben, insbesondere wenn viel Wild unterwegs ist. Da ist meine große Errungenschaft, dass ich ihn zumindest ansprechen kann und er reagiert...irgendwie.
Und so Sachen wie Such-Ausdauer kann man trainieren. Im Zweifel erstmal mehrere Würstchen auslegen, damit er merkt, es lohnt sich, die Nase unten zu halten. Und nicht aufgeben. Und vor allem nicht (zu früh) helfen.Damit Du mal ne Vorstellung hast, von welchen Mini-Schritten ich hier spreche: Caspar pöbelt an der Leine. Wir versuchen seit 6 Jahren, irgendein Alternativverhalten zu etablieren. Vor über einem Jahr habe ich angefangen mit ihm ein Touch-Signal einzuüben, erst in der Wohnung, dann draußen, wenn absolut kein Reiz vorhanden war. Jetzt ist er langsam so weit, dass er es auf Kommando ausführen kann, wenn er einen Hund sieht. Man sollte halt nen langen Atem haben.
Verlier nicht den Spaß, so Tiefs hat jede Beziehung mal. Terrier lernen meiner Erfahrung nach nur durch Spaß und gelegentliche beherzte Anschisse ("LASS DIE KATZE LOS!"). Aber letztere bringen Dir nichts, um dem Hund beizubringen, dass Du toller bist als die Umwelt.
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Ob Leine oder ohne ist bei ihm egal. Wobei er ohne Leine schon etwas mehr auf mich achtet, aber wirklich kooperativer ist er nicht.
Futtersuche interessiert ihn gar nicht, obwohl er total verfressen ist und sonst viel schnüffelt.
Dummy geht in der Wohnung oder generell drinnen super, draußen ist es ihm egal.
Höchstens 1-2 Mal bringen, dann war es das.Ja, Kuscheltiere die quietschen, aber die mag ich nicht mit raus nehmen.
Ich hatte schon überlegt, so ein ganz grausig qieutschendes Quietschi für draußen zu kaufen.
Einen Versuch wäre es wertFutter kann in der Wertigkeit steigen, wenn er was dafür tun muss. Also Leckerchen allein = ja, danke, ich verzichte. Aber: Leckerchen z.B. geworfen: "Oh, ich geh mal gucken". Das ergibt sich nicht von allein, das muss man üben. Im Endeffekt muss Dein Hund Dich interessant finden und wissen, dass es sich lohnt, Dich zu beachten. Mit dem Quietschie allein würdest Du zumindest bei meinen Hunden nach drei Spaziergängen das gleiche Bild vorfinden wie ohne Quietschie. Zumindest wenn Du es nur zum locken verwendest. Gibt es das Ding als Belohung für Wohlverhalten, ist es was anderes - aber dazu gehört dann auch, dass ICH die Oberhoheit über das Spielzeug habe und der Hund nicht damit türmt und seinen Sieg feiert.
Mit locken wirst Du bei einem "normalen" Terrier nicht sonderlich weit kommen, da die Umwelt schon belohnend genug ist.