Beiträge von kawaii

Caspar bekommt Alprazolam, das ist ein Angstlöser. Leider macht es den Hund auch sehr sehr hungrig...und da es zudem ja noch enthemmt, fällt jegliche normale Zurückhaltung. Letztes Jahr hat er meiner Freundin das Brot aus der Hand gerissen.

Caspar bekommt gerade wieder seine Silvester-Medikamente. Und genau wie letztes Jahr hat er sich in die kleine Raupe Nimmersatt verwandelt....nach nur einer Anwendung. Gerade wollte er Freunds Brille verkosten...
Das kann was werden.

Ich beneide euch. Ich hab jetzt schon wieder ein ängstliches Bündel Hund hier sitzen. Dabei hat es exakt 2x kurz geknallt. Ich wünschte, ich könnte ihm das irgendwie abnehmen, aber das wird wohl nicht gehen.

Zitat von oregano

Hier steht was zu Eierlikör: Silvester 17 - Nach wie vor Finger weg von Acepromazin! Und ein Update zu Sileo und Eierlikör! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

Ich verstehe nicht, warum sich diese "Medis sind schlecht" Einstellung so hartnäckig hält.
Wenn man einen Hund hat, der bei einem einzigen Knall sofort panisch wird, zu macht und nicht mehr ansprechbar ist - egal, ob drinnen oder draußen und man in einer Gegend wohnt, in der wochenlang rund um Silvester geschossen wird, kann das mitunter das Beste sein, was man seinem Hund antun kann.

Mir zumindest hat es in der Seele weh getan Finya so leiden zu sehen. Die hat in ihrem Leben viel Angst ausgehalten, auch Panik, aber das waren dann nur kurze Situationen. Da ist man aus der Situation gegangen und sie konnte sich davon erholen, man konnte den Auslöser ja vermeiden.
Aber an den ersten Silvestern hatte sie wochenlang durchgehend extremen Stress, so dass wir nicht mal mehr richtig spazieren gehen konnten. Sie ist bei jedem Geräusch zusammen gezuckt. Jeder Weg, bei dem es einmal geknallt hat, als wir ihn gegangen sind, wurde hartnäckig gemieden bis kaum mehr eine Runde über blieb.

Wenn man so einen Hund hat, sagt man irgendwann nicht mehr "ich will keine Medis geben", da sagt man irgendwann "ich gebe dem Hund alles, wenn es ihm nur aus seiner extremen Angst raus hilft".

Sorry, ich reagiere da inzwischen etwas empfindlich

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So geht's mir mit Caspar leider auch, der ist vor Panik geistig nicht mehr da. Und wenn dann so Ratschläge kommen wie "Ja ihr dürft ihn dann halt nicht beachten " oder ähnlich Gescheites, werde ich auch leicht gereizt. Er hat letztes Jahr Alprazolam bekommen und kriegt es auch jetzt wieder. Zwar war er damit immer noch besorgt, hat sich aber nicht mehr blutig gegraben und sogar was zu Essen genommen. Dennoch hasse ich dieses Silvester-Geböller aus ganzem Herzen.

Ein kleines Weihnachtswunder. Bin richtig gerührt, dass Frieda noch erleben darf, was Geborgenheit durch andere Hunde bedeutet.

Ich versteh das Drama nicht, ich freu mich immer, wenn mich jemand auf den Hund anspricht. Und wie oft mir schon zu meinen hübschen, wenn auch leicht fehlfarbenen Foxterriern gratuliert wurde, keine Ahnung. Dem Hund ist es letzten Endes scheißegal, ob der nette Mensch ihn als Welsh Terrier erkennt oder ihn gar für einen Ferkelbären hält, hauptsache netter Mensch. Und mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich den Ferkelbären im Zweifel hinnehme dafür, dass jemand positiv auf meine Hunde reagiert. Wir stellen alle manchmal doofe Fragen ("Arbeiten Sie hier?") oder reden dummes Zeug, nur weil wir was Nettes sagen wollen.

Zitat

So ist das leider- Mainstream halt und was die Verlage gerne vorne plazieren lassen.Großer Fake.

Angesichts der großen Produktionen- man könnte auch Output sagen -muss man sich zunehmend und überwiegend auf persönliche Empfehlungen einlassen.
Und nicht auf "Kunden, die das gekauft haben, haben auch..."

Dazu ist dieser Thread übrigens ideal!

Von daher, @kawaii, bleib hier dran, ich bin sicher, hier gibt es weitere Liebhaber Deines Genres!

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Mach ich. :) Ich bin auch durchaus offen für andere Sachen, nur Fantasy und SciFi wäre auf Dauer vermutlich auch etwas arg einschränkend im Denken. Hatte High Fantasy auch eigentlich mehr als Abgrenzung zu diesen Arztroman-Werwolf/Vampir-Verschnitten genannt, die ja gerade so boomen. "X trifft Y, aber Y hat ein düsteres Geheimnis: seine Familie wandelt seit mehr als 1000 Jahren auf der Erde. Wird X sich dennoch auf den sexy Unsterblichen einlassen?" - *gääääähn*.

Übrigens kein SciFi, aber dennoch ein richtig geiles Buch:

- Auch hier wird wieder einmal der deutsche Klappentext dem Buch nicht ansatzweise gerecht. Keine Ahnung, wer die Texte schreibt, es scheint jedenfalls keine Pflicht zu sein, das Buch vorher gelesen zu haben. Man lernt viel über die Geschichte der Dominikanischen Republik und wird dabei zudem noch ausgesprochen gut unterhalten.

Zitat von wiejetztich

Gestern noch angemerkt, dass mir so kleine Büchlein meistens nix sind, heute dann so einen Winzling (150 Seiten oder so? Ich muss nachgucken) beendet.
"Alles über Heather" - Matthew Weiner.

Ich finde, eine Perle Das Buch beschreibt im Groben das Leben von Heather und ihren wohlhabenden Eltern und das von Bobby, Sohn einer Drogensüchtigen. Am Ende treffen Heather und Bobby aufeinander und er entwickelt düstere Phantasien.
Das Ende hat mich überrascht.

Obwohl das Buch echt kurz ist, ist die Geschichte klar und treffend, die Personen sind zielsicher beschrieben. Mit einem tollen Blick für Feinheiten, lässt der Autor den Leser am Leben dieser Menschen teilhaben und so langsam baut sich das Grauen auf...

Hat mir sehr gut gefallen!
...

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Hab gestern die Rezension dazu gelesen und fand es auch sehr ansprechend - steht dann auf der Wunschliste.

Insgesamt ist hier im Thread irgendwie sehr wenig dabei, was meinen Geschmack trifft, schade eigentlich. Aber bestimmt versteckt sich hier noch der ein oder andere SciFi- oder High Fantasy-Fan?

Ich habe gerade "Wählt Mr. Robinson für ein besseres Leben" von Donald Antrim beendet. Wer gerne mal etwas Schräges liest, dem sei dieses Buch trotz des wenig einladenden Klappentextes empfohlen. Es hat mich mit dem abseitigen Humor sehr gut unterhalten, aber dennoch etwas ratlos hinterlassen.

Nächste in meiner Lese-Reihe sind "American Gods" von Neil Gaiman (angefangen, aber Zugang schwierig) sowie "42" von Thomas Lehr.

Ich würd dem Hund da nur in die Mahlzeit spucken, da weidet hund dann lieber selbst aus.

Mein Hund ist voll speckig geworden. Ursache: zu wenig Bewegung (mea culpa) und zu viel Wurst (Pöbel culpa). Hab ihm jetzt die Rationen gekürzt, jetzt gluckert er permanent.