Ja, die Leishamniose steht fest leider.
Die Babeiose hingegen ist überholt, war nur der erste Tip wegen der Milz. Es ist dann doch eine Anaplasmose geworden.
Der Bluttest war sowieso nahezu negativ, die Leishmaniose ist noch sehr frisch und war deswegen erst im Knochenmark feststellbar.
Das Allopurin ist bislang gar nicht so das Problem, das Doxicyclin macht ihm mehr zu schaffen. Zusätzlich gibts noch Milteforan, also quasi die ganze Palette. Glaube, die TA hofft noch, das ein für alle Mal loszuwerden - es geschehen ja noch Zeichen und Wunder. :)
Beiträge von kawaii
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Gestern abend ist Caspars Temperatur zum ersten Mal unter 39 gesunken. Heute morgen waren es immer noch 38.7 Grad. Es gibt Hoffnung!
Da er immer noch so wenig trinkt, hab ich ihm gestern wieder Futtersuppe gemacht - leider hat er mir kurz darauf im Traum aufs Sofa gepieselt. War wohl zu viel Suppe....
Die Milz ist immer noch so groß, die TA meint, dass die zusammen mit der Infektion abnimmt.
Von den Medikamenten ist ihm anscheinend auch noch dauerübel und Sodbrennen hat er auch. Haferschleim vor dem Frühstück kam nicht so gut an.
Jedenfalls, wenn das Allgemeinbefinden so bleibt über das Wochenende, ist er wohl erstmal übern Berg. -
Ich hoffs auch.
Danke. :) -
Update Teil 100:
Wir haben Caspar gestern abend aus der Klinik geholt, er war relativ fidel. Laut TA geht es ihm deutlich besser, das Fieber sei auch gesunken. Er lief auch relativ normal.
Diagnose Leishmaniose steht (Stage 2, Substage A oder so ähnlich), jedenfalls wurde sie sehr früh erkannt und es gibt keine Anzeichen einer Leber- oder Nierenschädigung.
Caspar bekommt jetzt neben den Doxicyclin noch Milteforan und Allopurinol, was bedeutet, das wir purinarmes Futter benötigen.Heute morgen war er leider schon wieder weniger fit, hat wieder über 39 Grad Temperatur und frisst nur halbherzig. Ich hoffe, das wird übers Wochenende nicht wieder schlimmer.
Montag müssen wir wieder zur Blutuntersuchung. -
Zitat
Ich hatte Euch bereits nen langen Bericht geschrieben, der aber leider irgendwo hin verschwunden ist.
Das mit dem Leishmanioseforum hast Du ja nun selbst schon entdeckt. Das ist gut.
Ich hab Deine Geschichte nämlich heulend gelesen, weil ich selbst schon meinen Hund duch Babiose verloren habe, weil die Tierärzte garnicht auf die Idee gekommen sind, mal die Mittelmeerkrankheiten auszutesten und ihn auf alles mögliche hin behandelt haben bis es zu spät war. Da der Caspar aus dem Süden kommt, wäre es eigentlich mein
erster Gedanke.
Ich hab mir nach Boomers Tod dann ganz bewußt eine leishmaniose-infizierte Hündin aus Spanien geholt, die
eben darum nicht vermittelbar war. Und ich habe mich ganz umfassend informiert, damit ich auch sofort die
ersten Anzeichen erkenne, wenn es dann irgendwann mal losgeht.Gott sei Dank ist Deine Klinik nun drauf gekommen, aber was wird jetzt unternommen?
Welche Behandlung bekommt Caspar jetzt? Im LM-Forum wird ja umfassend informiert und geholfen, wenn Du das
willst. Häng Dich da bloß richtig rein, denn mit den richtigen Medikamenten kann dem kleinen Kerl geholfen werden,
auch wenn es mit viel Leiden und Kosten verbunden ist, aber alles andere ist tödlich. Und er kann trotz dieser
Krankheit uralt werden und ganz normal weiterleben.Halt uns hier auf dem Laufenden. Wir sind mit ganzem Herzen bei Euch.
Hallo Cloe,
das ist eine sehr traurige Geschichte und es tut mir sehr leid für Dich.
LG,
Nadine -
Wir können ihn heute abend abholen. Leider mit gemischten Gefühlen. Fieber hat er immer noch und die Beschwerden sind auch nicht wirklich weniger.
Er hat auf jeden Fall zur Anaplasmose noch eine Leishamniose, Meningitis wurde nicht festgestellt, stattdessen ist aber die Autoimmunsache noch nicht aus dem Gespräch. Von der Knochenmarksentnahme wurde aus Kostengründen erstmal abgesehen, die wird dann wohl gemacht, wenns nicht besser wird. Der Silberstreif am Horizont ist, dass die Nierenwerte wohl in Ordnung sind und somit die Nieren hoffentlich noch keine Schädigung durch die Leishmaniose erlitten haben.
Falls das Fieber über das Wochenende nicht steigt, gehts Montag wieder zur Blutuntersuchung.Es zehrt echt an den Nerven, nicht zu wissen, ob das jetzt alles ist und obs dem Hund bald mal besser geht. Die arme Wurst hat jetzt seit zwei Wochen Fieber, das ist doch auch kein schöner Zustand.
Habe mich jetzt im Leishmanioseforum angemeldet, da gibts ja tausend Sachen, die man beachten muss....
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Anscheinend ist noch eine Leishmaniose im Spiel. Langsam blicke ich nicht mehr durch.
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So pauschal wohl eher nicht. :) Wenn es aber eine konkrete Situation ist, in der der Hund sich zB bedrängt fühlen könnte, würde ich es zumindest überdenken.
Mein Hund liegt zB auch häufig rum und gähnt - gut, vllt. ist ihm in diesem Moment auch langweilig, aber ich bin kein 24 Stunden-Entertainer und da muss er dann halt mal durch. Vielleicht gähnt er aber auch nur so, weil es angenehm ist und / oder er müde ist. Jedenfalls ist das in dem Moment für mich kein relevantes Signal.
Beuge ich mich hingegen zB über ihn und er fängt an zu gähnen wie ein zu früh geweckter Siebenschläfer, dann korrigiere ich nach Möglichkeit meine Körperhaltung, so dass ich nicht mehr über ihm kauere. -
Ich kenn das sowohl als auch - hängt halt auch von der Situation ab, wo das Gähnen auftritt.
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Zitat
Eben ... und bei dem knallharten Bauch würde ich auf eine vergrösserte Milz ( Organ des lymphatischen Abwehrsystems ) tippen, die bei einer Entzündung auf Hochtouren arbeitet.Sind alles nur Annahmen ... aber passen zum Krankheitsbild.
Die Milz ist auf jeden Fall stark vergrößert, das wurde letzte Woche beim Ultraschall schon festgestellt.
Die TA hat eben angerufen, sie tippt auf eine durch Autoimmunerkrankung hervorgerufene Meningitis, zusätzlich zum Knochenmark wird also noch Liquor entnommen.
Ansonsten erhält Caspar jetzt noch Steroide zum Blutplättchen(?)-Aufbau. Wir werden ihn dann in Popeye umbenennen.
Ergebnisse der Untersuchungen gibt es heute nachmittag.Danke für die neuen und natürlich auch die reaktivierten Pfötchen und Daumen!