Beiträge von kareki

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    Blöd, das die anderen ihre Hunde nicht zurück gerufen haben, allerdings hätte ich an deiner Stelle gerufen und gebeten das diese ihre Hund kurz ran rufen.


    Auf die Diskussion mit dem Mann hätte ich mich gar nicht eingelassen, solche Leute lasse ich einfach kommentarlos stehen, das spart mir Zeit und Nerven und ärgert solche Wichtigtuer doch eigentlich noch viel mehr.


    Ich sehe es eigentlich so, selbst wenn da eine Gruppe freilaufender Hunde spielt, haben die Besitzer darauf zu achten, das die Hunde keine anderen Leute "belästigen" - kann natürlich immer mal blöd laufen.


    Das Rufen habe ich mir abgewöhnt - die wenigsten tun's, bestenfalls kommt ein "Warrrruuuuuum?" zurück und macht meine Hunde nur NOCH aufgeregter.


    Ich sehe es aber auch so, wenn jemand ganz nah an meinen Hunden geht, dass er zumindest grundsätzlich nichts gegen Kontakt hat. :)


    Ich würde mich nicht entmutigen gelassen. Es ist doch nichts passiert.

    Falsch gelaufen ist - dass die anderen ihre Hunde zu deinem haben laufen lassen UND dass du nicht großflächiger ausgewichen bist.


    Was der Wichtigtuer da krakelt hat, kannst du einfach wieder vergessen - blöd gelaufen, mach einen Haken dahinter und lass dich nicht verunsichern. Und doch, meien Hunde können zwischen Schleppleine und normaler Führleine unterscheiden. Normalerweise verwickeln sie sich auch nicht - aber wenn es halt dumm läuft, ist das eben so.

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    Nein, ganz bewußt. Ich jedenfalls und zum Teil wieder erarbeitet, da beim Welpen verschenkt.
    Ohne Kekslastigkeit mehr über Persönlichkeit.



    Wenn dem Hund deine Persönlichkeit wurscht ist (weil er nun einmal selbst eine Menge davon hat), dann kannst du erarbeiten, was du willst. Es ist der unpassende Verstärker. Dass du dann passende Verstärker verschenkst, weil das so "unpersönlich" sein soll, ist halt schade.


    Warum so eitel? Passende Belohnung bestimmt der Hund, nicht der Halter!

    Und selbst wenn du das schaffst, hast du keinen Garant für einen Hund, der sich zuverlässig zurückrufen lässt. Ich verstehe einfach nicht, warum das Leckerli so in Verruf geraten ist.


    Und selbst wenn andere ihre Hunde einfach nur vollstopfen, heißt das nicht, dass das Leckerli bei euren Hunden unwirksam ist. Ich verstehe des Weiteren nicht, warum m an glaubt, dass Spielen ohne Hilfsmttel und "richtiges Lob" so viel besser sein soll. Wenn es die passendere Belohnung ist, OKAY. Aber deswegen liebt euch der Hund nicht mehr oder folgt euch besser - ihr habt einfach nur die für den HUND PASSENDE Belohung gewählt ganz unbewusst. Bei anderen Hunden kann das durchaus die Wurst sein!


    Ich habe keine Welpen aufgenommen, also steht mir diese (zweifelhafte) Option nicht offen. Aber wir kommen damit auch schnell ins Bindungsmärchen... ich hoffe, es nennt keiner...



    Wer lernt, den Hund BEDÜRFNISORIENTIERT zu belohnen, der siegt. Ob man es nun bewusst oder unbewusst tut. Ich stehe halt drauf, es zu wissen/zu ergründen.


    Nebenbei, es gibt Hunde(rassen), die weder einen Folge"trieb" haben, auch nicht als Welpen, noch die gerne mit dem Menschen stets zusammenarbeiten. Spätestens bei der sozialen Reife ist da auch nicht mehr voel mit Spielispieli zu holen. Meine Güte. Das ist mir zu eindimensional.


    Nein, das habe ich doch getrennt.
    Selektives Lesen ist schön.


    "Die ganzen Lerntheorien"... :muede: :muede:





    Falbala
    Dir hilft es zu wissen, warum ein Hund jagt und wie sich Verhalten durch Konditionierung ändern ließe. Beides zusammen könnte ja was bringen.

    Bei Muße das hier lesen:


    http://www.willisworldandfrien…-auch-ohne-belohnung.html



    ***


    terriers4me
    Nun ja, da ich hier von Motivationen spreche, glaube ich, dass das Spiel mit Hundefreunden bei vielen Hunden höher bewertet wird als ein "Feeeeeiiiin" vom langweiligen Menschen nebendran. Hat der Hund natürlich gelernt, dass es sich lohnt, mit dem Menschen zu kooperieren (vielleicht wurde er wieder mit Hundekumpels spielen geschickt für den erfolgreichen Rückruf?), dann kann natürlich irgendwan ein "Feeeiiiiin" ausreichen.
    Aber es als gegebene Sache zu nehmen, weil man so ein toller Mensch ist... nein, nicht wirklich.
    Ich bin halt der Meinung, dass plumpes verbales Lob dazu führt, dass der Mensch glaubt, der Hund würde für des Menschen tolle Existenz alles stehn und liegen lassen.
    Außerdem müsste ich meine sonstige Zuwendung arg einschränken, damit der Hund das Lob als besonders hochwertig empfindet, bekommt er sonst ja nicht.
    Ich lobe sogar ziemlich oft verbal. Gerade für etablierstes Verhalten.


    Ich spreche nicht umsonst von bedürfnisorientierter Belohnung - ich habe selbst einen Leckerliverweigerer. Wobei er mittlerweile durch ausgeklügelte Belohnungsstrategien voll auf dem "Ich suche mir die Leckerlis zusammen"-Tripp ist.


    Ich habe nicht gesagt, dass alle Hunde extrem fressmotiviert sind und für Wurst alles machen würden.

    Zitat

    Was ändert sich, wenn man nicht mehr vom "Trieb" ausgeht?


    Ändert sich das Training? Für mich ändert sich das Wort und die Bedeutung. MOTIVATION...
    Aber ob ich nun einen Hund mit hoher Jagdmotivation habe oder denke, ich habe einen Hund mit Jagdtrieb, ist doch erstmal gleich? Oder?



    Zitat


    Hmmm...
    Darf man HÜTETRIEB sagen? Nein eigentlich triffts das auch nicht. Man sagt ja immer der HÜTETRIEB ist eine Herauszüchtung aus dem Jagdtrieb.



    Das ändert sogar sehr vieles. Tieb hat immer impliziert, dass der Hund überspitzt gesagt eine Art willenloser Zombie ist, sobald er Wild sieht. Dass man nichts machen kann, dass man mit sowas nicht arbeiten kann, dass es nicht um MOTIVATION geht, sondern um eine Art "Zwangsverhalten", das man nicht beheben kann. Daraus dann die Dampfkessel-Theorie, die dazu führt, dass heute Menschen noch glauben, dass ein Sexualstraftäter ("Triebtäter") es "rauslassen MUSS".


    Nein, das ist eben nicht gleich einem Hund mit Jagdverhalten (ob nun hohe Motivation oder nicht!)


    Und Hüteverhalten ist doch fundamental anders als ein Trieb zu hüten.






    Buddy-Joy
    Woher du auch immer hast, dass man alles zerlegen muss oder sollte. Lese ich nirgends.



    Quebec
    Es ist wichtig wie ein Hund lernt und warum er tut, was er tut (von Falbala wurden ja mehrere Beispiele genannt - eben Lerntheorie und als Beispiel Jagdverhalten). Also grundsätzlich Wissen, wie und warum das Lebewesen Hund so tickt. Und was man damit anfangen kann.

    Goodies? Nein.
    Knappes Lob stattdessen, für die meisten Hunde unattraktiv.


    Bedürfnisorientiert Belohnen heißt das Zauberwort. Ich belohne also funktional, mit Umweltreizen oder dem Verhalten, das dem Hund gerae vorschwebt. Will der Hund gerade schnuppern, ich spreche ihn an udn er orientiert sich um, darf er als Belohnung weiterschnuppern. Als Beispiel. Das ist dann ganz individuell auf den Hund zugeschnitten und klappt bei ALLEN Hunden, weil man sie ihrer Bedürfnisse entsprechend belohnt.


    Alphastellungen kannst du gleich vergessen, ist unlängst widerlegt und da du kein Hund bist, wäre das so oder so für dich uninteressant. Auch wenn es populäre Trainer behaupten - du bildest KEIN Rudel mit dem Hund udn der Hund weiß, dass du ein Mensch bist.


    Und Sitz, Platz, Komm, bei Fuß SIND nichts weiter als Tricks. Kein Hund verlangt das von einem anderen. Es ist nichts weiter als Verhalten, dass ich durch Verstärkung festigen kann. Oder durch Strafe die Wahrscheinlichkeit minimiere, dass der Hund es nicht tut.
    Ein Hund, der ein Sitz nicht befolgt, hat verschiedenste Gründe das nicht zu tun. Damit zweifelt er aber nicht im Geringsten deine "Führung" an.




    Und dieser schlime "Kinder-Schokolade" und "Hunde-Leckerli"-Vergleich! Für viele Hunde ist Fessen wesentlich wichtiger als für Kinder Süßigkeiten sind!! Ein Hund ist oft sehr fresmotiviert und würde für ein Stück Wurst vieles mit Freude ausführen. Schenkst du deinem Kind (ohne es zu sagen) einen Fernseher, den es sich lange gewünscht hat, für besonders gute Leistungen, wird es sich in Zukunft anstrengen. NUR um dieses Prinzip (!!) geht es. Will ein Kind sich ausruhen, hört aber dennoch auf dich und räumt die Spülmaschine aus und darf sich dann hinlegen, istd as für das Kind ebenso belohnend, wie für den Hund das Schnuppern im obigen Beispiel.

    Tut fast niemand, Buddy-Joy! Du stellst es fast so dar, als würde man blöd sein, weil man beispielsweise den Rückruf zergliedert. Um es dem Hund zu vereinfachen. Stimmt, gibt genug Hunde, die haben die Verhaltenskette auch "schneller" drauf...



    Falbala
    Das alles nur, weil du Menschen, die sich weiterbilden, so hingestellt hast, als hätten sie kein Herz gegenüber ihren Hunden. Wissen ist nun einmal wichtig, um Hunde zu erziehen. Und wenn du es dann noch schwieriger haben willst, kannst du das Bauchgefühl in die Tonne treten.