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Aber viel weiter wie Grundschule war es sicherlich nicht, wenn man dein heutiges Alter zugrunde legt, aber das ist jetzt auch nicht wichtig.
Du magst gerne und alles beclickern, und wenn du der Meinung bist, bei deinen Hunden kommst du damit zum Erfolg, dann ist das so.
Aber bitte gib nicht solche Ratschläge bei Hundetypen, bei denen du dich nicht auskennst. Der Schuß kann ganz böse nach hinten losgehen. Und ein Hund, der seinen Willen per Kläffen durchsetzen will, damit er beschäftigt wird, kannst du per falschem Clickern in den Wahnsinn treiben. So ein Hund muss bestätigt werden, wenn er gelassen und ruhig ist, und dann seine Aufmerksamkeit bekommen, dann hat er den Rest kaum noch nötig. Wird er aber fürs Kläffen bestätigt, wird er nie aufhören.
Deine Tipps und Allwissen in Ehren, aber hier empfinde ich deinen Ratschlag als brandgefährlich und kann nur die TS bitten, dies nicht zu machen.
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Ich weiß nicht, ob ihr nicht rechnen könnt, oder ob ihr ein anderes Schulsystem als ich durchlaufen habt. Ich war da fast schon in der Ausbildung.
Ich sehe da KEINE Gefahr. Es geht nicht um das Bellverhalten, sondern um die Frustration. Das geht eindeutig aus den Schilderungen hervor. Niemand muss es so machen, wie ich es beschrieben habe, aber ich sage garantiert nicht, dass man dies vom Hundetyp abhängig machen muss. Gefühle funktionieren nun einmal wie Gefühle.
Er soll ja nicht aufhören zu bellen - er soll nicht mehr so extrem frustriert sein. Damit stellt sich das Frustrationsbellen auch ein oder reduziert sich, weil die zugrundeliegende Emotion nicht mehr vorliegt. Da man Gefühle durch den Clicker nicht "verstärken" kann, kann man damit perfekt Emotionen ändern.
Ich empfinde vieles auch als brandgefährlich, und denke mir oft, dass ich sowas keinesfalls tun würde und sage das auch - und schon kommt Schopenhauer und sagt, dass ich keien Ahnung habe. Wenn Schopenhauer dies bei mir macht, ist das natürlich etwas anderes, wie es scheint.
Und wie auch immer das Clickern "seinen Willen durchsetzten" verstärken/verschlimmern soll. Du unterstellst hier einem Hund "Trotzverhalten", das er so gar nicht hat. Er drückt seine Frustration aus, ja, aber er erpresst den Menschen nicht. Dazu müsste er wirklich begreifen, dass er mit dem Bellen psychischen Terror veranstaltet.