Beiträge von kareki

    Ich habe einen Hund hier, der hat eine super Bindung zu mir und er bleibt NICHT in meiner Nähe. Das liegt schlicht an seinem Naturell. Immer dieses Bindungs-Argument.


    Soll der Hund gerne zu dir kommen - und das auch wirklich sein Leben lang? Dann rate ich dir dringend davon ab, irgendwas in Richtung Strafe zu verwenden. Ich habe damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, auch wenn es zunächst sehr gut funktioniert hat.






    Und weil ich es schon wieder lese:
    http://www.uni-due.de/edit/lp/behavior/pawlow.htm
    http://www.uni-due.de/edit/lp/behavior/opkond.htm

    Zitat

    Schlicht und ergeifend, weil es dir nichts bringen wird, wenn ich dir den Namen des Trainers nenne und ich lange genug mit Hunden gearbeitet habe um zu wissen, was ich da tue.
    Da brauche ich keine Ferndiagnose via Internet von jemandem dessen Qualifukation ich nicht kenne und der meinen Hund noch nie im Leben gesehen hat.


    Aber guck doch. Hier im Forum holen sich viele Rat. Wenn du schreibst, "Ich habe 1 1/2 Jahre positive Verstärkung gemacht, hat nichts gebracht!", dann liest sich das, als läge es am gewaltlosen Umgang allgemein - besonders weild u ja dann mit Aversivreizen deinen Erfolg hattest. Du musst keine Namen des Trainers nennen, es reicht mir schon, dass es dir ein Trainer gezeigt hat.


    Ich würde dennoch gerne das Vorgehen wissen, um auch darzulegen, warum es vielleicht nicht funktioniert haben könnte. Was nicht bedacht wurde. Ich kann mir nämlich einfach nicht vorstellen, dass es an der positiven Verstärkung selbst lag.
    Und nur weil du meine Qualifikation nicht kennst, kannst du doch schreiben, was du versucht hast. Konntest du doch bei der Aversivmethode auch.




    Zitat

    Mein Französischlehrer hatte einen schönen Spruch.... Man kann die Kamele zum Wasserloch tragen, saufen müssen sie aber selber.
    Der Hund wusste was verlangt ist, er kannte den Befehl für die Grundstellung, er kannte die Position....alles positiv aufgebaut, er hatte nur nie gelernt, dass eben der Punkt kommt, wo ich das gelernte auch einfordere und er diesen kurzen Moment der Belastung aushalten muss.


    Es sollte dir eine Menge sagen, wennd er Hund all die "Befehle" ja kannte und sonst ausführen konnte, in dieser Situation aber nicht. Das wäre, als würdest du in der Arbeit aus bestimmten Gründen bei einer Situation überfordert sein, dein Chef setzt dich der Sache aus und du brauchst Monate, um eine akzeptable Lösung selbst zu finden.
    Ich bin sonst wirklich dafür, Hunde auch selbst Lösungen erarbeiten zu lassen, sofern sie es können und die Umstände es zulassen.
    Das war aber bei dir und deinem Hund scheinbar nicht der Fall.




    Zitat

    Das würde man erkennen, wenn man den Hund live gesehen hätte.... dann würde sich so eine Frage erübrigen.


    Deinen Ausführungen nach erübrigt sich die Frage nicht. Alleine, dass er monatelang gebraucht hat, um die Lösung zu finden... da schrillt bei mir alles.

    xyzJackBlackzyx


    Ich weiß wirklich nicht, wie du auf die Idee kommst, dass solche Dinge irgendwas mit mangelndem Respekt dir gegenüber zu tun hätte.
    Dazu müsste ein Hund wissen, was du als respektlos empfindet und er müsste eine sehr menschliche Absicht haben, sich dir gegenüber respektlos aufzuführen...
    und dann müsste er noch Gründe dafür haben.


    Das trifft aber auf Hunde nicht zu. Hunde sind hochsoziale Tiere, die den Menschen als ihren Sozialpartner sehen. Schon alleine deshalb tun sie nichts, um dich mal eben zu ärgern.

    Meine Hunde laufen in allen Geschirren gleich gut, ob Norweger/Sattel-Geschirre oder Führgeschirr.


    Vielleicht drückt es nicht auf die Schultern, aber das Gefühl ist denoch komisch für sie? Ich hatte mal eine meiner Ratten am Geschirr udn die konnte dann nicht mehr laufen. Die hat sich wie ein nasser Sack herumfallenlassen.

    Mit wegreißen und Verboten kommst du hier nicht weiter... allerdings befürchte ich, dass alle Dinge, die mir dazu einfallen, für dich recht schwer händelbar sind, wenn du nicht getrennt gehst...


    Einer meiner Rüden hat das ürbigens auch gemacht, als ich einen Welpen in Betreuuung hatte. Selbst im Freilauf war er dann manchmal grantig.

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    Ja, Shibas sind sehr eigen und ich möchte mein Vertrauensverhältnis nicht zerstören, aber diese Geschichte beginnt meine Freundschaft anzunagen, weil ich wie gesagt noch nicht bereit bin, einen der Hunde immer Zuhause zu lassen, zumal Bella auch noch jung ist und nicht lange alleine bleiben sollte.


    Das mit dem negativen Verstärker, tja, ich werde es mal angehen.



    Wenn das nicht greift und zwar bald, und gerne habe ich eh nicht dazu geraten, dann würde ich es wirklich zum Wohle aller nicht mehr weiter versuchen.


    Es kann nämlich sich soweit verschärfen, dass sie sich irgendwann angehen. Und da hat die Freundschaft dann wirklich drunter zu leiden. Und wenn deine Hündin alleine bleibt, dann würde ich das so handhaben.


    Wie gesagt - magst du einen Menschen nicht und das nach zig Versuchen... kann man auch nichts mehr machen.



    Ich finde das Verhalten deiner Luka auch nicht seltsam, ich finde es unterstreicht ihren gutmütigen Charakter. Und alleine ihr zuliebe...

    Ich habe ihn nicht einfach mal so benutzt:
    Ich habe nur gefragt, woran erkannt wurde, dass der Hund nun gelernt hat "ruhig zu sein" statt dass er einfach erträgt. Dass man da ganz schnell in der erlernten Hilflosigkeit drinsteckt.


    Langsam solltest du wissen, dass ich Begriffe nicht einfach so verwende.





    Schnappi
    Kein Problem :)

    Dann kannst du es... wenn sie gar nichts nimmt... es so machen: Sie guckt Bella an und darf den Raum verlassen/den Abstand vergrößern. Das ist dann negative Verstärkung und ich würde behaupten der bedürfnisorientierte Verstärker. Vielleicht nimmt sie dann doch irgendwann ein Leckerli, wenn sie gemerkt hat, dass sie sich zurückziehen darf und du kannst auf Gegenkonditionierung mit positiver Verstärkung umsatteln.


    Du musst dir im Klaren sein, dass du sie willentlich der unangenehmen Situation aussetzt. Eigentlich tut ihr euch alle keinen Gefallen damit.


    Wenn das auch nichts bringt, würde ich es akzeptieren...



    Ich hatte meinen Pflegehund bei meiner Freundin dabei. Erst hat es ganz gut geklappt, aber dann war der Hund meinem Pflegling gegenüber zu trampelig und hat ihn ein bisschen gejagt. Ich habe ihn zwar geschützt, aber nach Tag drei wollte der Pflegehund nicht mehr mit ihm mitlaufen. Und hat ihn in der Wohnung auch gemieden. Wir haben es dabei belassen, die Hunde passen nicht zusammen und das wa rmit großem Unwohlsein verbunden.


    Und wen du sie schon an der Leine mitzwingen musst, ist das ein großes Zeichen dafür, dass es wohl nicht viel bringt. Letztendlich könntest du DEIN Verhältnis mit deiner Shiba-Dame beschädigen, da dur ihr den unerwünschten Kontakt immer wieder aufzwingst. Und wir beide wissen - Shibas sind empfindlich, was Zwang betrifft.

    Zitat

    HundeFREUND wird schwierig. So was hat sie nicht. Aber Indi macht das hin und wieder bei ihr. Und wenn wir draußen sind kommt es auch hin und wieder mal vor, da kann ich dann den Clicker mitnehmen.


    Ich hatte beim Spaziergang den Clicker grundsätzlich ums Handgelenk, um Verhalten einzufangen. Mittlerweile bin ich aufs Markerwort umgestiegen, weil ich in ein paar Monaten mindestens drei Clicker verloren habe :tropf: