Du könntest ja auch einfach mal nachfragen, statt es provokant zu FINDEN und dann angeblich Gleiches mit Gleichem vergelten.
Beiträge von kareki
-
-
Wie sich manche Menschen aufführen, ist mir sowas von zuwider. Wir haben schräg gegenüber auch eine nette Frau, die vorher in dieser Wohnung gelebt hat. Eines Nachmittags stand sie vor unserer Tür, samit ihrer Kinder und wollte etwas Speiseöl zum Backen. Angeblich. Haben wir ihr gegeben.
Meine Freundin hat dann im Haus mitbekommen, wie sie der Hausmeistergattin erzählt hat, in unserer Wohnung würde es nach Exkrementen riechen, wegen der Hunde.
Wir wurden darauf angesprochen, daraufhin haben wir den Hausmeister in die Wohung mitgenommen, postwendend und seit einem Jahr hält das Stück ihre Klappe und alles ist Sonnenschein.
Dennoch... ich frage mich ehrlich... was bei diesen Menschen nicht ganz richtig ist.
In der alten Wohnung haben wir Ärger bekommen, weil wir Ratten hielten. Das mochte die feine Mieterschaft nicht udn haben sich allerlei Zeug einfallen lassen.
-
Jep, und das ist nach wie vor positiv verstärkend.
-
Zitat
Vielleicht, weil es auch wichtig sein kann, ganz auf eigene Faust und entgegen einiger Widrigkeiten Lösungen zu entwickeln. Es geht meiner Meinung nach in der Hundeerziehung nicht nur darum, mir möglichst schnell und einfach einen Begleiter zu heranzuziehen, mit dem ich möglichst wenig Probleme habe. Es geht auch darum, einem Hund zu helfen eine Persönlichkeit zu entwickeln, Erfahrungen zu machen und an Herausforderungen zu wachsen.
Und dazu kann auch mal gehören, dass der Hund in eine Situation kommt, die er selbst meistern muss. Dazu gehört meiner Meinung auch mal Ablehnung für ein Verhalten. So wie auch ehrliche Anerkennung für echte Leistung dazu gehört.
Viele Grüße
FrankAllerdings bestand diese Problematik mindestens zwei Jahre! 1 1/2 Jahre wurde (leider immer noch nicht erklärt wie) "positiv verstärkend" eingewirkt und dann noch einmal ein paar Monate mit Reizüberflutung. Monatelang den Hund immer wieder dieser Situation auszusetzen, bis der Hund mal eine akzeptable Lösung gefunden und verinnerlicht hat... ich weiß nicht einmal, wie ich das bezeichnen soll.
Definitiv hätte der Hund eine Hilfestellung gebraucht, meiner Meinung nach. Und wenn ich den Hund ohne Locken oder sonstige Hilfe heranführe, dann behutsam. Ohne ihn in die Situation hineinzusetzen und abzuwarten, was passiert. Meinetwegen macht man das ein Mal. Der Hund sucht sich sofort eine Lösung - dann war der Stress in einem "grünen Bereich"... aber Monate...?
Ablehnung kann ein Hund auch durch negative Strafe erfahren, wenns denn sein muss. Warum man aber Aversivreize setzen muss, verstehe ich nicht mehr.
***
@Schopenhauer
Ich vermeide hier ja schon Fachchinesisch udn halte alles ganz einfach. Ich habe vorher sogar noch "Disstress" editiert.
Es ging um die Situation, dass ich einen Hund etwas beibringen will, der aber so unter Stress steht, dass er nicht das lernt, was ich gerne hätte. -
Muss eine Zusammenführung unbedingt sein? Und wenn... geht esnicht einfach, dass die Hunde sich aus dem Weg gehen...?
Doch, das kann der Grund sein.
Das wäre so, als müsstest du eine Person mögen, die du einfach nicht leiden kannst, weils ie halt so ist wie sie ist. Deine Luka meidet sie doch einfach, wo es nur geht.Allerdings kannst du ihre Wahrnehmung verändern, indem du Bella als etwas Positives präsentierst. Bring ihr bei, Bella auf Signal anzuschauen und gibt ihr eine Belohnung. Wenn es was Tolles gibt, schau zu, dass cih Bellan in Sichtweite befindet. Das dauert aber und ist nicht garantiert!
-
Zitat
Grundstellung wurde ihr beigebracht, in dem sie der Hand folgen musste, erst mit Leckerlie, dann ohne, bis sie es allein konnte. Sie ist da sehr feinfühlig. Das muss man nicht frei shapen. Einmal verinnerlicht führt sie das sehr zuverlässig aus.
Man muss ja auch nicht frei shapen. Locken ist durchaus auch eine Möglichkeit (die von den Hardlinern aber dann belächelt wird). Ich nutze das auch ab und zu.
-
Ich hätte das auch sofort bestätigt (bzw. habe es auch)!
Vielleicht bei einem schon bestehenden Hundefreund mal bestätigen?
-
Zitat
War es offensichtlich nicht, denn der Hund hat ja gelernt.
Wäre es erlernte Hilflosigkeit, dann hätte er einfach nix mehr gemacht. Ich hab auch noch nicht so ganz kapiert, wie die Situation oben jetzt zu erlernter Hilflosigkeit führt. Das wäre ja, wenn "das Versuchsobjekt" einfach nichts mehr tut, weil sein Verhalten nichts bewirkt.Genau das ist der Punkt. Ich habe es ja in Frage gestellt. War der Hund wirklich ruhig, oder hat er ertragen? Für viele sieht das gleich aus. Bei Millan z.B. wird so ein Hund dann als entspannt bezeichnet. Nicht, dass ihr das auch tätet.
Ich habe lediglich eine Hypothese hinzugefügt mit der schlimmsten Konsequenz.Und nach wie vor frage ich mich, warum man den Hund in der Stressituation so lange stehen ließ, bis er sich selbst gewünschtes Verhalten gesucht hat...
-
@najira
Ich habe auch nicht geschrieben, dass Stress generell lernunfähig macht, sondern die Lernbereitschaft senkt...Im ausgeführten Beispiel wurde vom Hund verlangt, selbst eine Lösung zu suchen, das geht in die Kreativität. Und egal wie hoch der Disstresspegel war, die Kreativität leidet.
***
Warum beantwortest du meine Fragen denn nicht? Warum hat die positive Verstörkung nichts gebracht, bzw. was hast du unter wessen Anleitung so lange erfolglos gemacht? Dass du ja gar keine andere Wahl mehr hattest, als es so zu machen...?
-
Zitat
Danke Kareki.
Ich lobe jedes Verhalten ihrerseits, dass ruhig und "angemessen" ist. Daher hatte ich auch schon mal eine hitzige Diskussion mit Junghundhaltern, deren Hund "nur spielen" wollte aber in meine Omi reingekracht ist. Da ist Motte dann zwischen und regelte das schneller als ich da war. Anschließend musste ich mir anhören, dass so ein "aggressives Biest" doch weggesperrt gehöre, weil sie knurrend Zähne gezeigt hat. Kein Fell, kein Schnappen. Und ich habe das sogar gelobt. Naja.Wie marker ich denn so was? Mit einem Wort? Dem Cilcker?
Sowas kommt leider immer. Es ist bei nicht wenigen Hundehaltern noch nicht angekommen, dass Knurren & Zähnezeigen Kommunikation ist und keine Bösartigkeit. Am schlimmsten finde ich dann noch solche Hundehalter, die den Kontakt zulassen, obwohl ich ihnen sage, dass mein Hund in den ersten Sekunden sehr abwehrend reagiert, bis er den Hund einschätzen kann.
"Ja, kein Problem."
Und dann stampfen und fuchteln sie dazwischen, obwohl noch kein Grund zur Einschreitung besteht. Bei nur einem Lefzenhochziehen.Je nach dem, was deinem Hund liegt. Ich nutze beides situativ. Er geht dann auch gar nicht aus der Situation, um sich Leckerlis abzuholen, sondern belohnt sich selbst, indem er seinem Interesse (der Hundebegegnung) nachzugehen. Anfänglich dachte ich, das bringt nichts, aber nach einigen Wochen habe ich gesehen, dass sein abwehrendes Verhalten weniger wird und ein relativ normaler Austausch stattfindet. Manchmal knurrt er auch gar nicht mehr (bei Kandidaten, die ich schon vorher aussuche, ich kenne seine Vorlieben ja mittlerweile!), vor einigen Monaten wäre das unmöglich gewesen.