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Ich danke Lucanouk für ihre Geduld, mit Kareki zu diskutieren.
Mir rollen sich da ehrlich die Fußnägel hoch, wenn ich diesen intoleranten "ihr macht es alle falsch und nur ich richtig"-Mist lesen muss.
Ja, positive Bestärkung ist toll und wünschenswert und nein, ich muss meinem Hund nicht die Welt hinterhertragen. Und tut mir Leid, aber Kareki, du wirkst auf mich wie der Mann im Witz, der die Hundetrainerin anruft, weil ihm sein Hund gerade im Bein hängt und wissen will, was er tun soll und sie rät ihm, den Hund bloß nicht aufzuregen etc.
Ach ja, Da hat jemand ja ganz aufmerksam gelesen. Auch wenn du es nicht glaubst, hie rim Haus gibt es Regeln, an die sich die Hunde halten. An die hat sich sogar der bissige Hund gehalten. Und er jetzige Pflegling ist auch bissig. Er hält sich ebenso dran. Denn das Beißen hat nichts mit "Maßregelung" zu tun.
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Wer sich derart oft von seinem eigenen Hund maßregeln lässt (denn wenn er dich wirklich verletzen wollte, kann er das) in Form von Beißen, und mir dann erzählen will alles andere wäre unfair für den Hund, den kann ich nicht ernst nehmen.
Per definitionem ist es ein gehemmtes Beißen. Und natürlich ist es keine Beschädigungsabsicht, das habe ich aber mehrmals unterstrichen. Allerdings - genau diese Diagnose des "Maßregelns" führte dazu, dass der Hund immer schlimmer wurde. Er wollte nichts maßregeln. Das Beißen lag immer im Bereich des Misstrauens. Außer die rückgerichtete Aggression, die ist eine Übersprungshandlung.
Da der Hund eh schon misstraut, ist es tatsächlich unfair, ihn zu deckeln. Übrigens haben all diese professionellen Herangehensweisen das Problem verschärft.
Aber dennoch wurde darauf beharrt, dass der Hudn Menschen "maßregeln" würde. Ja klar, er sagt dem Menschen "FASS MICH NICHT AN!", aber nicht weil er der Boss sein will (da sist für einen Hund sogar widernatürlich, er will nicht der Boss sein!), sondern weil Menschen Misstrauen bei ihm auslösten.
Und bei sehr vielen Beißern verhält es sich ähnlich. Natürlich gibt es dann noch jene, die von irgendwelchen Idioten abgerichtet werden, und dann mags krankheitsbedingt noch andere Geschichten geben, aber dass ein Hund dich beißt, weil er dich "maßregelt", ist eine Ansicht, die vor 30 Jahren noch Begeisterungsstürme ausgelöst hat.
Natürlich kannst du das Weghemmen und unterdrücken. Allerdings würde ich vor so einem Hund Angst haben. Da habe ich lieber Verständnis für die Emotion des Hundes und arbeite so mit ihm, dass auch fremde Menschen ohne mein Beisein (und ja, er landete mal bei der Polizei, weil er sich derart erschreckt hat, dass er samt Leine weggelaufen ist, und hat sich da durchkraulen lassen; ruf mal Erst- und Zweitbesitzer, sowie Hundetrainer und den Tierschutzverein an, und die Pflegestelle - die können dir bestätigen, dass dies vor einem Jahr ein Ding der UNMÖGLICHKEIT gewesen wäre) mit ihm auskommen können. Dass Fremde ihn auch ungefragt anfassen können, ohne dass ich Angst haben muss, dass er zubeißt. Denn Menschen kann ich nicht immer von ihm fernhalten.
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Und ja, ich weiß wie Übersprungshandlungen aussehen können und oh Wunder, bei uns hat nicht der Geschirrgriff die Lösung gebracht, sondern ein deutlicher, sauberer Abbruch des Leinepöbelns, allerdings war der Geschirrgriff mit Zeigen & Benennen eine gute Vorbereitung.
Dann finde ich das zwar schade, allerdings hat mein Hund nicht gepöbelt, sondern er war leinenaggressiv. Und ein "deutlicher Abbruch" hat bei ihm schon vorher nichts geholfen. Ein Hundetrainer hat ihm sogar eine Rütteldose DRAUF geworfen, das hat ihn NICHT abgebrochen. Wie heftig müsste also so ein Abbruch bei ihm sein? Der Geschirrgriff aber macht ihn zumindest soweit ansprechbar, dass ich ihn aus einer eskalierten Situation herausnehmen könnte.
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Du siehst, ich nutze auch alles mögliche an Methoden, aber mein Hund hat mir gezeigt, dass er kurz gesetzte Grenzen in Form von Blocken oder nem Abbruch als Wort weitaus besser findet.
Ich weiß nicht, warum der Geschirrgriff bei dir nicht funktioniert haben will... dass du ein bisschenb Körperblocken dann tatsächlich effeltiver findest... da würd eich fast was Böses behaupten wollen.
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Zum Thema Kreativ sein: Mein einer Hund, vom Züchter und gut aufgezogen, also keine Vorgeschichte hat Stress wenn ich mit ihm klickere. Er sitzt vor mir, sabbert ununterbrochen und zittert am ganzen Körper, jammert weil er überhaupt nicht weiß, was ich von ihm will. Dem ist ein klares "das sollst du und darfst du - und das nicht" weitaus lieber.
Also, der Clicker selbst ist ja nur ein Mittel, das dem Hund zeigt, was man von ihm will. Er kann aber nicht zeigen, was man nicht will. Und wenn man Erregung hineinkonditioniert, hat man es nicht richtig gemacht.
Der Clicker kann kein Verhalten verschwinden lassen, er kann nur erwünschtes Verhalten verstärken, damit es unerwünschtes verdrängt.
Ich möchte hierbei tatsächlich behaupten, dass du es nicht richtig machst. Deshalb wirst du auch bei Zeigen & Benennen und dem Geschirrgriff deine Fehler machen. Wenn du es überhaupt jemals genutzt hast. Bei der Clickeraussage kommen mir echt Zweifel.
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Kurzum: Jeder hat unterschiedliche Hunde, aber ich würde bei einem Hund, der mich mehrmals gebissen hat, und sei es aus purem Frust und Stress in der Situation niemals immerzu Samthandschuhe anziehen.
Es kann nämlich auch sein, dass dein Hund dich nicht ernst nimmt, weil du ihm nicht zeigst, dass du auch der Boss sein kannst, das ist genau so eine Ferndiagnose wie du sie vom Stapel lässt.
Das entbehrt doch jeder Grundlage wie Hunde wirklich sind. Der "Boss" beißt nicht. Ein Beißen hat niemals irgendwas mit mangelndem Respekt zu tun. Wie kommst du darauf? Meine Hunde nehmen mich ernst, der bissige Hund hat aber dennoch gebissen.
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Whippetine, oh entschuldige bitte, dass ich nicht der Typ bin zu ignorieren und mir die Zeit nehmen möchte, auch auf Dinge richtig einzugehen. Ich könnte natürlich auch alles mit schnippischen Kommentaren abtun.