ZitatAlles anzeigenIn Gebieten wo ich weiß, dass da gern mal Rehe laufen, ist er eh an der Leine.
Mein Hund bleibt bei Rehsichtug aber nicht stehen, der rennt direkt los.
Ich werde mir den Link mal durchlesen, doch erstmal werde ich weiter machen wie gewohnt, denn damit kommen wir momentan super zurecht.
Also erstens gibt es bei uns nicht nur "schimpfe" wie du es nennst und zweitens ist es meiner Meinung nach Blödsinn, dass solche Hunde kreativer und kooperativer sind.
Ich weiß ja nicht wie kreativ und kooperativ deine Hunde sind aber meiner ist schon kreativ und kooperativ, würde ich mal behaupten und da hat mir noch keiner was anderes gesagt, der uns arbeiten gesehen hat, denn er arbeitet gern mit mir, zumindest kommt es mir so vor. Wäre es nicht so, wäre er nicht so lernbereit und würde nicht täglich neue Tricks mit mir klickern.
Nunja, ich bin ja auch ein Mensch und kann meiner Trainerin dann sagen, was ich will. Würde die mir ständig was zu futtern hinwerfen und nicht mit mir reden, hätte ich aber trotzdem keinen Bock irgendwas mit der zu arbeiten, wenn ich nicht Futtergeil bin. Deswegen "rede" ich lieber mit meinem Hund, versuche seine Sprache soweit es mir Möglich ist, zu erlernen und ja, ich denke er versteht mich, wir kommen hundert mal besser zurecht als vorher.
Ist ja auch nicht so, dass es bei uns kein Lob, Motivieren oder ähnliches gibt.
Ich rede mir aber weder etwas ein, noch mache ich mir etwas vor, mein Hund ist so Lebensfroh und gesund, er hat viel Freiheit und spielt wieder, für mich nur positives
Na dann, kanns du doch wunderbar üben. Und das Bedürfnis des Hundes optimal für dich nutzen. Akuma, ein leidenschaftlicher Hetzer, wurde von Fährtenarbeit und Jagdspielen allein auch nicht "zuverlässig". Und obwohl er ein Umorientierungssignal und Click for Blick quasi verinnerlich hat, hat er sich beim Anblick von verlockenden Tieren auch nicht sofort umgewandt. Denn in diesem Moment war nur das Tier interessant.
Er ist früher sofort losgestartet. Im Laufe des Trainings bestärkst du alles was vor dem Hetzen kommt, was dir Zeit gibt. Deswegen brauchst du Anfangs unbedingt eine Leine.
Und scheinbar kommt ihr nicht super zurecht, sonst würdest du das Hetzproblem nicht immer noch haben. Du musst dir das so vorstellen:
Jagen ist für einen Hund das Natürlichste der Welt und selbstbelohnend. Wie hart müsste dann eine Strafe ausfallen, die SICHERstellt, dass der Hund nicht mehr jagt? (HIER Jagen = Hetzen, der Einfachheit wegen)
Vor allem - keine Hundemutter der Welt, weil damit wird ja argumentiert, verbietet dem Nachwuchs das Jagen... es gibt also keinen "natürlichen" Grund dies zu hemmen (Hemmen macht den Hund noch unzuverlässiger).
Also arbeiten wir am besten MIT dem Hund, statt GEGEN ihn.
Hunde, die nicht in ihrem Verhalten gehemmt werden, sind alleine schon der Logik wegen kooperativer und kreativer. Wenn du dich selbst entfalten darfst udn Dinge anbieten kannst, bist du auch kreativer. Dein Hund unterscheidet auch in welcher Situation er sich befindet. Bei Rehsichtungen ist er ja nicht gerade kooperativ.
Und genau deswegen erzähle ich dir was von passenden Verstärkern, warum kommst du IMMER WIEDER auf das Futter zurück?! Ich weiß ja nicht, ob es langsam zu dir DURCHDRINGT, aber ich habe selbst einen Hund, der wenig Futetr draußen aufnimmt.
Kommt mir alles bekannt vor. Deswegen hemmst du deinen Hund dennoch. Und bedrohst ihn scheinbar aucvh noch tagtäglich mit deiner Körpersprache.