@Schopenhauer
Ich habe nur eine Anmerkung zu deinem Trainingsplan gepostet, weil man darauf aufbauen kann bzw. abwandeln. Ob du es so machst oder nicht, ist dabei egal. Du hast es nicht genannt, also kann derjenige es nicht wissen, was du sonst noch so machst.
Beiträge von kareki
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Mir ist es sogar lieber, wenn sie eher traben - ansonsten schießen sie vor Übermut auch gern mal vorbei. Ob ein Hund freudig angelaufen oder gegangen kommt, ist kein Indikator. Aber ja, die üblichen Klischees.
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Meine editierte Anmerkung oder "Rotti"?
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(Rotti.... das ist fast schon schlimmer als Dobi. Also Verniedlichen muss genauso wenig sein, wie Dämonisieren)
Und was ich überhaupt nicht verstehe! Der Thread heißt, "DIE Molosser haben es mir angetan" - es wurde aber von Anfang an nur über den Rottweiler geschrieben. Wenn man sich schon so eingeschossen hat, wieso tut man so, als kämen andere Molosser in Frage. Und was interesiert es dich, wie andere über diese Rasse denken? Für manche ist man mit einem niedlichen Hund schon asozial. Wenn du dich schon jetzt so verunsichern lässt, wie willst du dann für deinen Rottweiler später einstehen?
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Vielleicht sind manche von ihren gutmütigen und kooperierenden Hunden auch einfach verwöhnt. Kann auch zu dieser Haltung führen (kenn ich von mir selbst. Gruselig, wie ich früher gedacht und argumentiert habe).
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Die Folge ist dann, dass der Gemaßregelte sie nachhaltig meidet, einen Bogen macht, sie beschwichtigt. Das ist genau das, was sie will, nämlich ihre Ruhe und schon gar keine weitere Kooperation. Das ist aber auch genau das, was ICH im Umgang mit meinem Hund NICHT will.
Ja, und immer wieder JA! JA! JA!
Aber nun komtm sicherlich der Einwand, dass man es dann nicht "richtig" macht. Das kommt immer wieder, auch wenn man mit TAUSENDEN von Hundebeispielen ankommt.
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Zitat
Doch, das kann ganz schlimm werden, clicker mal so nem Hund das Bellen, und der hört nie wieder auf zu bellen. Geclickert wird da nur, wenn er nicht bellt. Und dann kann das Verhalten umgelenkt werden.
Der Hund bellt nicht bzgl Frustration, sondern um HF zu erpressen.
Er möchte etwas und bekommt es nicht, das löst Frustration aus.
Und es mir völlig gleich, wie du das bewertest, ich habe meine Version zur Lösung beigetragen. Ob der Threadersteller das nutzt oder nicht, bleibt ihm selbst überlassen.
Da es mir um die Änderung der zugrundeliegenden Emotion geht, ist es völlig egal, welches Verhalten ich bestätige. Ich mache damit gute Erfahrungen. Ob nun beim Bellen durh Frustration oder Knurren aus Ärger oder sonstigen Gefühlen, die dem Hund zu schaffen machen.
Und ja, ich clickere gerade solche Hunde. :) -
Hm, wie wäre es mit Reinclickern? Ein gut konditionierter Click (was vorher wirklich HOCHWERTIG verknüpft werden muss) beendet das Verhalten. Danach git es eine ALternative für den Hund, die ihm Freude bereitet.
Ich halte das für eine gute Möglichkeit, seine Frustration umzulenken und die Situation für beide aufzulösen und das auch noch mit Freude.Wenn man schneller ist als der Hund, ist es noch besser! Man kennt seinen Hund ja! Macht er schon Anzeichen, dass das Bellkonzert anfängt, clickt man. So verschiebt man letztendlich den Fokus aufs "Nichtbellen". Aber selbst wenn man das nicht schafft und ich weiß, welche Bedenken man hat - wir ändern die zugrundeliegende Emotion. Hier: Frust.
Es ist also völlig egal ob er beim Reinclickern bellt oder nicht. Es KANN passieren, dass der Hund bellen wird, um den Click zu erhalten (ich würde einfach auch alles Mögliche beclickern, kleine Tricks oder den sogenannten "Grundgehorsam") - allerdings bellt er dann nicht mehr aus Frustration. So kann man das Verhalten dann langsam ausschleichen, indem man nicht mehr in jedes Bellen reinclickert (oder eben nach dem Bellen oder vor dem Bellen zusätzlich clickert, damit der Hund weiß, dass Nicht-Bellen sich lohnt).Klingt vielleicht schräg, aber Ignorieren wird nur bedingt helfen, wenn der Hund aus FRUSTRATION bellt (er will zwar erreichen, dass du tust, was er gerne hätte, aber die Frustration selbst, dass es eben nicht passiert, wird lautstark ausgedrückt) - es geht ja nicht nur um deine Aufmerksamkeit.
Der Ausraster, den man bekommt führt sowieso dazu, dass du das Verhalten verfestigt. Will man ein Verhalten durch Igniorieren zum Aussterben bringen, gibt es eine Phase, die sich "Löschungstrotz" nennt. Das Verhalten wird verschlimmert gezeigt, ehe es ausstirbt. So eine Art letztes Aufflammen. Wenn man nund ocha uf den Hund eingeht, zementiert man das Verhalten ins Hundehirn und es ist noch schwieriger es wieder zu löschen.
Also versuch es mit Reinclickern - schlimmer kann es nicht mehr werden.Ach ja, verabschiede dich bitte vom "Protestpinkeln". Für mich nur ein weiterer Indikator, dass der Hund gestresst/frustriert ist!
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Nein, es war eine Anspielung auf "Wenn der Hund ohne leckerli etwas nicht macht, hat man's falsch gemacht." - weil das verallgemeinernd und zu wenig nuanciert ist.
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Dann hast du es halt falsch gemacht. Denn Temperamente und Charaktere gibt es nicht. Wer sich angesprochen fühlt, darf's behalten.