Ich kenne solche Situationen nicht. Dafür gibt es nämlich den Marker.
Beiträge von kareki
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Meine Hunde sind NICHT unverträglich (einer davon kann eigentlich zu jedem Hund, der andere braucht Hilfestellung) und ich verdonnere NIEMANDEN zur Leinenpflicht. Wo liest du das?
Mich nerven die Madamen, die Wege versperren und sich nicht einen Zentimeter bewegen, statt in die Wiese ein paar Meter weiter zu gehen. Dabei achten die Madamen nicht mal auf ihre Hunde und die laufen ungehindert zu jedem Hund und zwar in der GRUPPE. Und das geht gar nicht. Dabei sind meine Hunde auch abgeleint - dennoch muss es nicht sein, dass strategisch wichtige Punkte so belagert werden, wenn da noch 10 Hektar Wiese zur Verfügung stehen.
Und nein, ich kann nirgends anderes hin (wenn du mal gelesen hättest) - es wäre aber genug Platz da, um sich aus dem Weg zu gehen. Wenn aber diese Wege versperrt sind, nur um zu tratschen, dann fehlt bei mir das Verständnis. Und am meisten ärgert mich, wenn 5 Hunde laut bellend auf meine zugestürzt kommen und die Madamen nichts tun, NICHTS.
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Ich habe kein Problem, abhängig von Futter zu sein.
Und ich bin der Meinung, dass ein Leckerbissen nicht zur Stillung des Grundbedürfnisses dient. Deshalb ist es ein Leckerli.
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Ich verstehe auch nicht, wie man grundsätzlich "in bestimmten Bereichen" kein Futter verwendet.
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Echter Jäger hat für mich zumindest nichts damit zu tun, ob er Beute schlägt oder nicht.
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Von Dr. Sophia Yin gibt es noch andere Videos. Es gibt auch einige Clickertanten ( ) auf Youtube, die Trainingsanleitungen einstellen, ich habe sehr viele gute gesehen. Aber doch nicht das, was hier gerne erfragt wird...
Sie wollen eine genaue Trainingsanleitung für alles mögliche.
Aber das will ich mal unterstreichen:
ZitatMany people think that giving treats to a dog that's growling or barking aggressively will reward the aggressive behavior. The purpose of giving treats is to change the underlying emotional state driving the aggressive behavior. Once this emotional state is changed the aggressive behavior will stop.
(vom verlinkten Youtube-Video)
Und die Frau ist nicht irgendein Oberlehrer.
EDIT
Ah ja, hier ist das, was ich suchte:
http://www.youtube.com/user/kikopup -
Wenn das so ist... habe ich nur echte Jäger, auch wenn ich das anders sehe
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Zitat
Oh. Fuer Dich ist das ganz einfach. Fuer mich nicht und gerade in so einem Fall extrem gefaehrlich. Kommt natuerlich drauf an wie Du es machen wuerdest und was fuer Faelle Du schon hattest, also wie schwerwiegend.
Ich hatte einen 8 jaehrigen etwa 50 kg HSH hier (damals noch meine Gewichtsklasse, jetzt nicht mehr). Hochgradig futteragressiv. Keiner konnte mehr in die Kueche, wenn da ein Kruemel lag. Natuerlich "hat man alles probiert".... mit Wurst aus der Kueche locken z.b. .... man musste ja schliesslich mal an den Kuehlschrank. Ergebnis: Angriff sobald jemand auch nur mit einer Kopfbwegung die Tuerschwelle uebertreten hat.
Und das waren keine Scheinangriffe, sondern ernsthafte Beissangriffe.Koenntest Du mir bitte erklaeren wie Dein Ansatz waere? Bitte nicht mit Handfuetterung kommen, die waere naemlich ab gewesen.
Mit Wurst aus der Küche locken soll bei Futteraggression genau wie helfen? Ich dachte da an Gegenkonditionieren, nicht an [irgendwie planloses] Locken.
(Der schwerwiegendste (?) Fall war ein Husky, der einen Menschen ins Krankenhaus gebissen hat, und damit meine ich stationär! Und da ging Handfütterung ebenso nicht, zumindest noch nicht bei Schritt 1).
Das hat aber nun wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun. Aber grundsätzlich:
Ein futteraggressiver Hund sollte lernen dürfen, dass der Mensch Futtergeber statt Futternehmer ist und das erreicht man am besten damit, dass der Hund diese Erfahrung macht.Mein eigener, nur 12 Kilogramm Hund war nicht ohne futteraggressiv:
http://24.media.tumblr.com/196…v4xL5dL1qf4bhdo1_1280.jpg
Er hat gebissen, wenn auch nur irgendwie Esen im Spiel war, oder er die Assoziation gemacht hat, dass da Essen im Spiel ist: Leerer Futternapf, raschelnde Plastiktüten, Boxen, die wie Leckerli-Boxen aussahen. Also kann die Küche allein schon mitverknüpft sein. Diese würde mit einem Türgitter bei mir zunächst einmal abgetrennt werden, um herauszufinden, wie es sonst so aussieht.Ich meine, wie wurde dieser Hund, den du da beschreibst, gefüttert? Ich fange nämlich bei der Fütterung selbst an.
Du hast ja schon gemerkt, dass ich Leckerlitante bin, ich brauchte diesen Verstärker also bei einem Hund, der Futter als hochwertige Belohnung empfindet. Da mein Hund auch noch andere Baustellen hat(te), die mit Bissigkeit einhergingen, musste ich als erstes die Futteraggression "beheben".
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"Bei mir sein" war NICHT das Ziel, sondern dass "Bei mir sein" hoch in der Wertigkeit des Hundes wurde. Ein wichtiger Unterschied, um einen Hund zu haben, der eben nicht am Rockzipfel hängt, weil er nur Leckerlis haben will. Aber vornehmlich über Leckerlis erreicht, bei diesem Hund.
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Erklärt den Eindruck des Hundes im Video.
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Zitat
Das soll so sein? Aber Du meinst doch nicht damit, dass sie an der Hosentasche kleben, weil sie das Lecker wollen? oder doch? Ist nicht ironisch gemeint. Ich verstehe es einfach nicht.
Mein Junior heute morgen. Er haengt auch an meinem Rockzipfel. Entweder neben mit, auch gerne mit Schulter-Bein-Kontakt oder hinter mir... manchmal "muss ich ihn suchen", weil ich ihn dann nicht sehe.
Dieser Hund hat noch nie ein Lecker bekommen, weil er sich so verhaelt. Und ein Kommando haben wir uebrigens dafuer auch nicht. Aber gut. Er ist ein Sonderfall. Machen nicht alle meine Hunde so wie er es macht.Weil das Verhalten sich lohnt und der Hund gelernt hat, dass er dafür auch etwas bekommt. Wenn du es ganz kras und ungeschönt haben willst: Ja, weil der Mensch letztendlich was Tolles für den Hund bereithält. Es reicht dem Hund schon die VERMUTUNG. Deswegen belohnt man gerne variabel. Ich bin gar kein Freund von "immer belohnen", nur die ersten paar Mal wird immer sehr hochwertig und konstant belohnt, ich gehe sehr schnell dazu über zu variieren.
Ich habe meinen letzten Pflegling bis zur Ohnmächtigkeit fürs Herankommen belohnt. Sehr unpräzise. Wenn er meinen Weg kreuzte, zufällig, gabs einen Click + Belohung, wenn er mir folgte, wenn er neben mir stand. Vier Wochen lang kam er wirklich alle paar Sekunden an, und ja das ist sogar schon nervig gewesen. Pendelt sich aber ein. Das Ende vom Lied war aber, dass "Bei mir sein" sehr hoch in der Wertigkeit wurde. Und das ist das erklärte Ziel gewesen.Schön, dass deiner es von sich aus macht, sehe darin aber keinen Sinn und weiß auch nicht, ob wir das Gleiche meinen (wohl nicht).
War es so heiß heute morgen oder am Ende des Spazierganges?
Es gibt Hunde, die bieten Verhalten von sich aus an, was andere sich erst erarbeiten müssen, FÜR MICH kein Grund dies nicht auch noch zusätzlich zu bestätigen. Ich könnte mich immer noch schwarz ärgern, dass ich damals angebotenes Verhalten (Auch Aufmerksamkeit ist Verhalten) einfach als gegeben hingenommen habe.
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Zitat
Ich kann für mich z.B. feststellen, dass der Leckerlie-Hund den ich in 30 Jahren als "Hundeerziehungsberechtigte" erzogen habe, der Hund ist der am meisten Spaß daran hat, der am schnellsten und mit der größten Motivation lernt. Und ich kann vergleichen, denn ich war auch mal der Meinung, das mein Hund mir gehorchen soll, weil er es um meinetwillen tut und ein verbales Lob oder ein "Tätscheln" ausreicht und . Und ja, auch diese Hunde haben gehorcht, rückblickend war es allerdings auch nicht mehr, was nicht abwertend gemeint ist, allerdings würde mir das heute - nachdem ich es anders kennen gelernt habe - nicht mehr ausreichen.
Ganz genau das.
Noch einmal - ich betone es wirklich extra. Ein Leckerli ist kein Muss für den Menschen; manchmal aber ein MUSS für den Hund, weil es die optimale Belohnung für diesen Hund in dieser Situation ist. Ich denke da konkret an einen futteraggressiven Hund. Der möchte, dass der Mensch sich fernhält UND er möchte Futter. Also belohne ich ihn damit. Ganz einfach.
Gegen Leckerlis zu wettern, ist gerade sehr in. Auch Dinge wie "Futterautomat", "Leckerli-Abhängigkeit" und "Wurstdrill" fallen gerne.
Ein bisschen was zum Schmunzeln und Nachdenken.
http://www.willisworldandfrien…che-abhangigkeit-vom.html